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Lobgesang - Antiquariat.de

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nopel gereist war. Die im vorliegen<strong>de</strong>n Buch beschriebene<br />

Tour erfolgte 1804. Der Autor zog zusammen mit befreun<strong>de</strong>ten<br />

Diplomaten nach Brussa (Bursa) und bestieg <strong>de</strong>n<br />

nahegelegenen Olympos (d.i. <strong>de</strong>n mysischen bzw. bithynischen<br />

Olymp, heute Uludağ). Weiter ging es über Nicaea<br />

(Isnik) in nördlicher Richtung nach Nicomedia, heute<br />

Izmit, am östlichen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Marmara-Meeres. – Weber I,<br />

52; Blackmer (Sale Catalogue) 665.<br />

Imperatorskii Farforovyi Zavod. 1744–1904.<br />

[Imperial Porcelain Factory/ Kaiserliche Porzellanmanufaktur].<br />

St. Petersburg, Upravlenie Imperatorskimi<br />

zavodami, 1906. Gilt half title with gilt<br />

Russian eagle, 1 leaf (blank), pp. VIII (including<br />

another half title and title page), 422; 63 (1). With<br />

1 frontispiece, 12 plates and 493 illustrations in<br />

text. Text in Russian. Very attractive, blue original<br />

half morocco, spine richly and <strong>de</strong>coratively gilt, gilt<br />

Russian eagle and gilt title to front board, top edge<br />

gilt. Folio. (39 × 30,5 cm). An excellent, fine copy,<br />

clean and fresh! € 5800,–<br />

A rare and most comprehensive work with a wealth of<br />

excellent illustrations, here still in its excellently preserved<br />

original binding! – The Russian Imperial Porcelain<br />

Factory in St. Petersburg was foun<strong>de</strong>d by Empress Elisabeth,<br />

daughter of Peter the Great, with the assistance<br />

of Christoph Conrad Hunger. It had its origin in 1743,<br />

when Baron Korff met Conrad Hunger in Swe<strong>de</strong>n. Elisabeth,<br />

not convinced of Hunger’s abilities, ma<strong>de</strong> sure<br />

Baron Tcherkassow supervised the project. Hunger, was<br />

ma<strong>de</strong> gil<strong>de</strong>r and enamel painter. However, he proved to be<br />

unable to produce porcelain from the materials at hand<br />

and was dismissed in 1747, leaving the venture in the<br />

hands of Dimitri Vinogradov. It was he who ensured the<br />

survival and further <strong>de</strong>velopment of the Imperial Porcelain<br />

Manufactory. Together with other masters, he <strong>de</strong>veloped<br />

a typical Russian-style art, the exquisite results of which<br />

placed Russian porcelain on a high level alongsi<strong>de</strong> the<br />

products of France and England and were the basis of the<br />

success of imperial manufacture. – About 100 years after<br />

its foundation, the factory, which until then had belonged<br />

to the ruling house of Romanov, was re-named the Imperial<br />

Porcelain Factory (IFZ – Imperatorskii Farforovyi Zovod).<br />

After the October Revolution of 1917 it was nationalized<br />

and renamed the State Porcelain Works (GFZ Gossudarstvennyi<br />

FZ). In 1925, however, on the occasion of the 200th<br />

jubilee of the Russian Aca<strong>de</strong>my of Science, it was given the<br />

name of the aca<strong>de</strong>my’s foun<strong>de</strong>r, Mikhail Lomonosov, a man<br />

well-versed in arts and science, and until recently it was<br />

called the Leningrad Lomonosov Porcelain Works (LFZ –<br />

Leningradski FZ imeni M.V. Lomonosova).<br />

Junghuhn, Franz. Java seine Gestalt, Pflanzen<strong>de</strong>cke<br />

und innere Bauart. Nach <strong>de</strong>r zweiten, verbesserten<br />

Auflage <strong>de</strong>s holländischen Originals in’s Deutsche<br />

übertragen von J. K. Hasskarl. 4 Bän<strong>de</strong> (3 Textbän<strong>de</strong><br />

in gr.8° und <strong>de</strong>r extrem seltene Tafelband in<br />

groß-Folio). Bd. 1 in zweiter Ausgabe, B<strong>de</strong>. 2 und<br />

3 in <strong>de</strong>utscher Erstausgabe. Leipzig, Arnoldische<br />

Buchhandlung, 1852–57. VI, 483, (1) S.; XII, 964<br />

S.; X, 314 S. Tafelband (dieser in <strong>de</strong>r gesuchten<br />

holländ. Ausgabe!) mit 11 farblithographischen Tafeln<br />

(dieser, wie fast immer, ohne Titel und das rückseitige<br />

Inhaltsverzeichnis), Text mit 1 doppelblattgroßen<br />

Frontispiz in Farblithographie, 1 xylograph.<br />

Tafel, 50 (46 gefalt.) lithograph.Tafeln (darunter 12<br />

Höhenprofile auf 6 tlw. mehrfach ausziehbaren<br />

Tafeln) u. 124 xylograph. Textabb. Dekorative und<br />

wohlerhaltene Halble<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zeit mit Rückengoldprägung,<br />

<strong>de</strong>r Tafelband <strong>de</strong>n Textbän<strong>de</strong>n sehr<br />

sauber nachgebun<strong>de</strong>n. Text nur vereinzelt gering<br />

braunfleckig. Die Tafeln neu aufgezogen und ohne<br />

Randbeschriftung. Eine Tafel am Rand sauber restauriert.<br />

Ein sehr gut erhaltenes, attraktives Set<br />

dieses Klassikers <strong>de</strong>r Reiseliteratur über Süd-Ost-<br />

Asien! € 12 000,–<br />

Mit <strong>de</strong>m hier vorliegen<strong>de</strong>n Atlasband von von großer<br />

Seltenheit! ‚Java …‘ stellt Junghuhns Hauptwerk dar,<br />

‚ein bahnbrechen<strong>de</strong>s, an Stoffmenge überbor<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s, unerschöpfliches<br />

Werk …, eine <strong>de</strong>r Hauptzier<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s geographischen<br />

Schrifttums‘ (Henze). – Der annähernd verschollene<br />

Atlas mit <strong>de</strong>n wun<strong>de</strong>rschönen Tafeln <strong>de</strong>r vulkanischen<br />

Inselszenerie Javas liegt hier in <strong>de</strong>r begehrteren,<br />

da im Format größeren (bis zu 54 × 38 cm), holländischen<br />

Ausgabe vor. Der Atlas liegt ohne Titel vor – unseren Nachforschungen<br />

zufolge ist dies bei <strong>de</strong>r holländischen Ausgabe<br />

fast ausnahmslos <strong>de</strong>r Fall. – Band 1 beschreibt die ‚körperliche<br />

Gestalt‘ Javas, Band 2 die vulkanischen Erscheinungen<br />

im Malaiischen Archipel, Band 3 die Geologie <strong>de</strong>r Insel.<br />

Henze nennt Junghuhn <strong>de</strong>n ‚unübertroffenen Meister <strong>de</strong>r<br />

wissenschaftlichen Erschließung und Darstellung Javas.‘<br />

Henze II, 721 ff. (erwähnt <strong>de</strong>n Tafelband nicht); Bastin/<br />

Brommer 472–473; ADB XIV, 712 ff.; Dinse 470 (2. Aufl., mit<br />

nur 47 Tafeln, ohne Tafelatlas); Engelmann 136.<br />

Köhler, Friedrich Gottlob. Reise ins Eismeer und<br />

nach <strong>de</strong>n Küsten von Grönland und Spitzbergen im<br />

Jahre 1801 nebst einer genauen Beschreibung <strong>de</strong>s<br />

Walfischfanges. Pirna, Diller und Dres<strong>de</strong>n, Arnold,<br />

1819. VIII, 1 Bl., 119 (1) Seiten. Mit 2 gestochenen<br />

Tafeln. Halble<strong>de</strong>rband <strong>de</strong>r Zeit mit Rückenvergoldung<br />

und goldgeprägtem Rückenschild. Kl. 8°<br />

(17 × 10,5 cm). Der vorgebun<strong>de</strong>ne Teil über Neapel<br />

(s.u.) etwas stockfleckig, Köhlers Werk sauber, nur<br />

die Tafeln stockfleckig. Absplitterung am oberen<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rückenschil<strong>de</strong>s, jedoch gutes, hübsches<br />

Exemplar. € 3400,–<br />

Seltener Bericht Köhlers, <strong>de</strong>r seinen Reiz u.a. darin hat,<br />

dass <strong>de</strong>r Autor sich völlig seeunerfahren auf eine doch<br />

sehr beschwerliche Reise begab. So schreibt er in seinem<br />

Vorwort an an<strong>de</strong>re Unerfahrene als ‚ernstliche Warnung‘,<br />

es sei ratsam, ‚sich nicht zu <strong>de</strong>m tollkühnen Streiche<br />

überre<strong>de</strong>n zu lassen, als Matrosen in jene Gegen<strong>de</strong>n zu<br />

gehen.‘ ‚Bis heute‘, so fährt er fort ‚habe ich die Lust<br />

(auf Seereisen) nicht verloren – nur nicht nach Nor<strong>de</strong>n!‘<br />

Lin<strong>de</strong>mann berichtet über das vorliegen<strong>de</strong> Buch: ‚’Einen<br />

originellen Grönlandsfahrer-Bericht haben wir noch aus<br />

<strong>de</strong>m Anfange dieses Jahrhun<strong>de</strong>rts nachzutragen; es ist die<br />

Erzählung jenes Seilermeisters Friedrich Gottlob Köhler<br />

aus Pirna in Sachsen von seiner im Jahre 1801 auf <strong>de</strong>m Altonaer<br />

Schiffe ‘Grönland’ unternommenen ‚ersten und einzigen<br />

Reise nach <strong>de</strong>m Eismeere‘. Neben manchen naiven<br />

<strong>Antiquariat</strong> Ralf Eigl 49

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