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Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

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Raumtemperatur gelagert. Zur Dokumentation der Gelbilder wurden diese<br />

eingescannt <strong>und</strong> als Datei gespeichert.<br />

2.4.4 Klonierung<br />

Über die Klonierung wurde in der hier vorliegenden Arbeit ein Gemisch<br />

verschiedener, direkt aus Umweltproben gewonnener 16S rRNA-Gen Sequenzen<br />

aufgetrennt, um im Anschluss daraus eine Klonbibliothek zu erhalten, die Aufschluss<br />

über die vorhandenen Gattungen bzw. Spezies geben kann.<br />

2.4.4.1 Durchführung der Klonierung<br />

Um die transformierten E. coli Zellen zu kultivieren, wurde zunächst folgendes<br />

Selektivmedium (LB-Amp-X-Gal-IPTG) hergestellt. Für 500 ml Medium wurden<br />

folgende Komponenten in eine 1000 ml Schottflasche eingewogen:<br />

Trypton 5,0 g<br />

Hefeextrakt 2,5 g<br />

NaCl 5,0 g<br />

Agar 7,5 g<br />

Reinstwasser 500 ml<br />

Die Nährlösung wurde zuerst mit NaOH (2N) auf einen pH–Wert von 7,5 eingestellt,<br />

dann wurde der Agar zugegeben <strong>und</strong> das Medium autoklaviert. Nachdem das<br />

Medium auf ca. 50° C abgekühlt war, wurden 937,5 µl Ampicillin (50mg/ml), 0,8 ml X-<br />

Gal (50 mg/ml) <strong>und</strong> 2,5 ml IPTG (100 mM) zugegeben. Anschließend wurde das<br />

Medium in sterile Petrischalen gegossen. Diese wurden bis <strong>zur</strong> Verwendung bei 4° C<br />

im Kühlraum gelagert.<br />

Um die 16S rRNA-Gen-Abschnitte zu vervielfältigen, wurde die aus den<br />

Umweltproben extrahierte DNA als Template in eine PCR mit spezifischen 16S rRNA<br />

Primern in 4 x 25 µl Ansätzen eingesetzt (Abschnitt 2.4.2.1). In der vorliegenden<br />

Arbeit wurde ein kommerziell erhältliches Klonierungskit (Promega p GEM-T ® Vector<br />

Systems, Maison, USA) verwendet, das auf der Methode der T/A–Klonierung basiert.<br />

Dieses beruht darauf, dass viele thermostabile DNA-Polymerasen die Fähigkeit<br />

besitzen, an jedes 3´-Ende eines PCR–Fragmentes überhängende A-Nucleotide<br />

anzufügen (3´-Adenylierungs-Aktivität). Anschließend lassen sich diese PCR–<br />

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