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Untersuchungen zum Vorkommen und zur gesundheitlichen ...

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In den Tab. 14, 15 <strong>und</strong> 16 wurde die Anzahl der Referenzisolate für die Isolationsmedien<br />

Gauze-Agar 37 °C, Gauze-Agar 24 °C, CM-Agar 24 °C <strong>und</strong> CASO-Agar 24 °C<br />

zusammengestellt. In den Tabellen ist angegeben, wie viele Referenzisolate je<br />

Nährmedium gewonnen wurden <strong>und</strong> wie viele Referenzisolate einzig auf dem jeweiligen<br />

Nährmedium festgestellt wurden.<br />

Beispielsweise wurden 10 Referenzisolate aus der Probe 5 vom Gauze-Agar nach<br />

Inkubation bei 37 °C aufgr<strong>und</strong> morphologischer Unterschiede ausgewählt. Für acht dieser<br />

Isolate wurden nach morphologischen Kriterien keine vergleichbaren Isolate auf den<br />

übrigen Nährmedien festgestellt.<br />

Aus der Tabelle 14 geht hervor, dass für die Probe 5 die meisten Referenzisolate vom<br />

Gauze-Agar gewonnen wurden. Weiterhin wurden bei 37 °C acht Referenzisolate bzw. bei<br />

24 °C sechs Referenzisolate gewonnen, die auf keinem anderen Isolationsmedium<br />

beobachtet wurden. Die höchste Gesamtkonzentration wurde für die Probe 5 dagegen mit<br />

2,4 x 10 6 KBE/g auf CASO-Agar festgestellt.<br />

Ein insgesamt ähnliches Bild ergibt sich auch für die Probe 6 (Tab. 15), allerdings wurde<br />

für diese Probe auch die höchste Gesamtkonzentration auf Gauze-Agar (Inkubation bei 24<br />

°C) festgestellt. Das Ergebnis der Probe 7 (Tab. 16) zeigt dagegen, dass nicht in jedem<br />

Fall Gauze-Agar die höchste Vielfalt an unterschiedlichen Isolaten zeigte. In dieser Probe<br />

wurden die meisten Referenzisolate von dem CM-Agar gewonnen. Darüber hinaus wurden<br />

auf diesem Medium auch die meisten Referenzisolate, die auf keinem anderen<br />

Isolationsmedium festgestellt wurden, nachgewiesen. Abweichend <strong>zur</strong> Probe 5 wurden für<br />

die Probe 7 die niedrigsten Gesamtkonzentrationen auf CASO-Agar festgestellt <strong>und</strong> die<br />

höchsten Konzentrationen auf Gauze-Agar (Inkubation bei 24 °C).<br />

Weitere in den Voruntersuchungen mit den Proben 1 bis 4 verwendeten Isolationsmedien<br />

waren BHI-Agar, Actinomyceten-Agar, Malzextraktagar <strong>und</strong> Hafermehl-Agar (Ergebnisse<br />

nicht dargestellt). Auf allen Medien konnten Actinomyceten festgestellt werden. Die<br />

insgesamt geringste Isolatausbeute wurde auf Malzextraktagar festgestellt. Der<br />

Hafermehl-Agar hatte aufgr<strong>und</strong> der ungleichmäßigen Färbung <strong>und</strong> Struktur sowie der<br />

fehlenden Durchleuchtbarkeit des Mediums für die Isolation von Actinomyceten<br />

wesentliche Nachteile. Das Wachstum von Actinomyceten auf dem Actinomyceten-Agar<br />

erfolgte vergleichsweise langsam <strong>und</strong> darüber hinaus wurde auf diesem Agar ein<br />

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