Licht der Padukas - Oneness 24

Je schneller wir dem Ruf unserer Seele folgen, wir das flüstern der Liebe
vernehmen, umso höher wird die Schwingung dessen sein, was wir teilen.
Teilen wir die bedingungslose Liebe mit anderen, mehren wir sie, sie wird um
uns wachsen, sich ausbreiten und entfalten. Wir teilen sie solange, bis wir
scheinbar nichts mehr davon in uns tragen, solange, bis auf den
kleinstmöglichen Teil. Dann können wir am Erfahren der anderen teilhaben, die
im Mehren mit uns gewachsen sind und uns mit hingeben.
Dann tritt der Moment der Freiheit, der Leere, der Fülle und der Liebe ein, die
Einheit.
Nehmen wir in diesem Moment die Fülle der Liebe der Schöpfung an, auch wenn
es uns scheinbar unmöglich erscheint, dass noch mehr als bedingungslose Liebe
möglich ist, so öffnen sich die Türen ins Paradies.
Ist die Teilung der bedingungslosen Liebe in einer so tiefen Weise verlaufen, dass
die Mehrung in den anderen die eigene bedingungslose Liebe scheinbar
überrollt, haben wir nicht zu viel geteilt, sondern sind nicht mit ihnen, mit der
Mehrung gewachsen.
Und so wird sich auch hier wieder das Prinzip der Dualität einschalten.
Es wird eine Freiheit entstehen, die Leere schafft, in der uns die Fülle der
bedingungslosen Liebe, die wir zuvor geteilt hatten, „überrollt“, wir mit unseren
Haftungen, unserem Leiden in Berührung kommen und wieder aufs Neue
werden wir dem Ruf unserer Seele in die Einheit einzutauchen folgen und die
Botschaften unserer Seele, unserer Emotionen, unseres Verstandes, voll
erfahren, bis wir die tiefe Erkenntnis gewonnen haben. Und wieder wird uns der
Frieden begegnen, die Freiheit geschenkt, die Leere sich in Fülle wandeln und
aufs Neue werden wir die Bedingungslosigkeit teilen, solange, bis wir die Einheit
vollständig empfangen haben.
Licht der Padukas Seite 104