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Deutsche waren nur wenige in <strong>der</strong> Gruppe, die im Gesamten um die hun<strong>der</strong>t<br />
Teilnehmer hatte. Da ich mir finanziell mit sehr viel Mühe das Seminar<br />
zusammengespart hatte, war es mir nicht möglich, auch noch das teure Hotel<br />
zu bezahlen. Da ich bereits bei allen an<strong>der</strong>en Seminaren in Deutschland, selbst<br />
bei jenen, die im Winter stattfanden, die Nächte im Auto schlafend verbracht<br />
hatte, war dies auch für Italien gar kein Problem.<br />
Das Seminar o<strong>der</strong> besser die Selbsterfahrungswochen waren sehr speziell. Ich<br />
hatte keinerlei Kontakt zu an<strong>der</strong>en Teilnehmern, was mich nicht im Geringsten<br />
störte. Da ich selbst zum damaligen Zeitpunkt gar kein Englisch sprach und<br />
somit immer auf die Übersetzerin auf <strong>der</strong> Bühne angewiesen war und ich zu<br />
dieser Zeit ein Fasten eingelegt hatte, blieb je<strong>der</strong> Kontakt, ob nun zum Essen<br />
o<strong>der</strong> Smalltalk, aus. In den Gruppenarbeiten konnte ich mich soweit<br />
verständigen, dass alles gut funktioniert hatte.<br />
Am vorletzten Abend kam ich zu spät in die Veranstaltungshalle, stand ganz<br />
hinten und konnte die deutsche Übersetzerin nicht hören. Ich verstand so viel,<br />
dass sich das Abendprogramm geän<strong>der</strong>t hat, weil er eine alte Freundin<br />
wie<strong>der</strong>getroffen hatte und wir von ihr ein energetisches Geschenk erhalten<br />
würden.<br />
Zum Ablauf konnte ich vernehmen, dass wir einfach nur nach vorne gehen<br />
sollten, um den Kopf hinzuhalten. Ich hatte keine Lust es weiter zu hinterfragen<br />
und dachte mir, das kriege ich hin, auch wenn ich nicht weiß, worum es geht.<br />
So kam es dann auch. Einer nach dem an<strong>der</strong>en ging nach vorne, in <strong>der</strong><br />
Zwischenzeit meditierte ich und war ganz in mir beschäftigt mit dem, was<br />
schon vor <strong>der</strong> Sache selbst stattfand. Ich hatte das Gefühl, dass auf meinem<br />
Kopf von <strong>Licht</strong>wesen ein riesiger Turm aus Backsteinen gebaut wurde.<br />
Je mehr Steine aufgelegt wurden und je mehr dieser Turm Form annahm, umso<br />
mehr versank ich in den Zustand des Schwebens. Selbst die Versuche dies zu<br />
unterbinden und abzuschütteln scheiterten aber mehr und mehr wuchs das<br />
Vertrauen in mir, dass dies wichtig für mich ist, für das, was jetzt gleich<br />
kommen wird.<br />
Nachdem fast alle Teilnehmer bereits vorne gewesen waren und sich von<br />
diesen drei netten Menschen die Hände auf den Kopf hatten legen lassen, war<br />
auch ich an <strong>der</strong> Reihe. Bis jetzt waren wir auf den Stühlen immer weiter nach<br />
vorne gerutscht, aber nun sollte ich aufstehen und nach vorne gehen.<br />
Ich stand auf und konnte kaum meinem Körper wahrnehmen, einzig diesen<br />
<strong>Licht</strong> <strong>der</strong> <strong>Padukas</strong> Seite 5