Licht der Padukas - Oneness 24

verbrennen, davon gespült werden oder würde gar nichts geschehen? Doch es
geschah etwas, ich streckte meine Hand in das Feuerwasser und mein
Verlangen, mich ganz hineinfallen zu lassen, wurde immer größer. Das Gefühl,
welches in mir ausgelöst wurde, glich dem Gefühl, meine Hand in einen
warmen Windstrahl zu halten.
Ich begab mich hinein und meine Sinne waren verwirrt. Ich sollte verbrennen,
so grell war es, es floss, als müsste ich ertrinken und fühlte sich an, wie der
Atem Gottes. Es zog mich in wahnsinniger Geschwindigkeit nach oben, ja es
war wie ein Aufzug ohne Kabine, in dem man reiste.
Ich hätte in jedem Moment auf jeder Ebene aussteigen können, aber ich genoss
den Strom und den Fluss des Luft-Feuer-Wassers. Es schoss mich, unendlich
scheinende Zeit, in Richtung Himmel, jedoch immer im Inneren des Turmes, der
kein Ende hatte.
Siebter Tag - Krishna
Es war der letzte Abend der zweiten
Kurswoche und wie immer war dies
der Tag, an dem direkt im Tempel
die Prozesse stattfanden und wir
Bhagavan persönlich trafen. Mein
Prozess begann diesmal jedoch
schon im ersten Ritual, am
Nachmittag im Tempel. Das Japa
Yoga über 49 Minuten war gerade
zu Ende, als wir uns in absoluter
Ruhe auf dem Tempelboden
niederließen.
Schon während des Japas war alles
in ein blaues Licht getaucht. Meine
Emotionen wechselten zwischen
Fliegen in den wunderschönen blauen Himmel hinein, dem Schwimmen und
Untertauchen im kristallklaren Meerwasser und Schwimmen mit Delfinen.
Wundersame blau schimmernde Vögel flogen umher und sangen ein
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