Licht der Padukas - Oneness 24

Hier war es jedoch anders, es saß einfach neben mir und sah mich an. Ich
konnte nicht erfühlen warum, es war einfach keine Frage und keine Botschaft,
die von ihm oder ihr ausging.
Ich sah mehr und mehr eine Gestalt vor mir, die weder männlich noch weiblich
war und langes Haar trug, das Bild wurde nicht ganz klar, es waren immer
Fetzen und Ausschnitte.
Kurz darauf blieben wir mit dem Auto stehen, mitten in einem Gebirgsfluss, der
unter dem Auto hindurchfloss.
Es war nichts Gefährliches an dieser Situation und doch waren alle voller
Neugierde, was da um uns herum geschah. Für mich war das nicht interessant,
ich starrte vor mich hin und versuchte zu erfassen, was dieses Wesen war und
wollte, aber weiterhin ohne Erfolg, es war einfach nur da.
Als wir dann an unserem Zielpunkt ankamen, ergriff mich eine besondere
Energie. Ja es war das, was auch schon zuvor von diesem Wesen ausging.
Es war, als wenn wir ein Paradies betreten hätten, einen Ort, der auf eine ganz
natürliche Weise die Brücke zum Inneren der Welt und zu den Toren des
Göttlichen darstellte.
Es schien, als würden alle Bienen, alle Vögel und alle Käfer ein gemeinsames
Lied summen und danach tanzen.
Wir nahmen unsere Plätze ein und begannen mit dem Chant-Ritual. Trotz
geschlossener Augen konnte ich so viel Licht sehen, dass ich ab und zu die
Augen kurz öffnete, um zu sehen, ob mich nicht doch ein Scheinwerfer blenden
würde. Aber nein, die Sonne war inzwischen hinter uns am Untergehen und
weit und breit war kein grelles Licht.
Ich schloss wieder die Augen und bemerkte, wie dieses Licht aus mehreren
Teilen bestand, die sich bewegten und auch immer mehr wurden.
Da war es wieder, dieses Wesen war auf einmal in diesem Lichterband. Ich
öffnete wie vom Blitz getroffen die Augen, denn in mir wusste ich, das war real.
Und wirklich, ich saß inmitten der indischen Wälder und sah mit offenen Augen
eine Landschaft, die vollkommen in goldenes Licht getaucht war und Wesen
einer ganz anderen Art, die vor uns an den Padukas saßen.
Hinter ihnen kamen immer mehr Lichtwesen aus den Wäldern, aber auch dem
Inneren der Erde auf uns zu. Es war, als wenn heute, hier und jetzt, ein heiliges
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