Licht der Padukas - Oneness 24

Ich löste mich von den Padukas und legte mich nicht nieder, ich war hellwach
und starrte vor mich hin. Ich fühlte mich, als wäre meine Zeit angehalten
worden, alle Töne und das gesamte Erleben um mich herum schien nicht zu
existieren und erst nach längerer Zeit, ganz langsam wie in Zeitlupe, wieder in
Bewegung zu kommen. Völlige Ruhe, einfach das Nichts war in mir.
Ich fühlte mich hilflos, denn wie sollte ich helfen, dass alle anderen erwachen.
Ich hatte keine Ahnung wie ich das hätte tun können, aber ich wusste, dass
Gott mich führen würde.
Sechster Abend – Devas und meine Kinder
Dieser Tag hielt eine besondere
Überraschung für uns bereit. Sie fuhren
mit uns weit außerhalb des Kurscampus in
die erhöhten Waldgebiete.
Dort auf einer Ebene sollten wir heute
unsere Paduka-Deeksha empfangen.
Die Fahrt dorthin war schon sehr speziell,
die Busse waren sehr überfüllt und nicht
jeder hatte einen richtigen Sitzplatz. Einige
Teilnehmer mussten stehen und hatten bei
den holprigen Straßen wirklich Mühe, sich
gut festhalten zu können. Ich hatte mich
entschieden, meinen Yogastuhl einfach auf
das Ersatzrad zu legen, das im hinteren Teil
mitten in der Einstiegsleiste lag.
Dort saß ich sehr bequem, konnte jedoch nicht die Landschaft genießen.
Ich war mit meiner ganzen Aufmerksamkeit bei mir und meinem Göttlichen.
Es war auf einmal sonderbar, die Straße wurde sehr schlecht und wir wurden
alle hin und her geschleudert. Ich hatte trotz der ganzen Bemühung mich
festzuhalten das Gefühl, dass irgendwer neben mir saß und mich ansah.
Ich kannte solche Ereignisse von Engeln oder anderen Lichtwesen, ja sogar
auch von Verstorbenen, dass sie auf einmal da waren. Aber immer war eine Art
Information für mich spürbar oder hörbar.
Licht der Padukas Seite 76