Licht der Padukas - Oneness 24

Er war hier und doch nicht hier, er redete wirre Dinge, die ich auf eine
sonderbare Art verstand. Ich fühle mich wie eine Dolmetscherin für die
normale Welt.
Über ein Jahr betreute ich ihn und seine Eltern. Jeden Tag kam ich zu ihm und
gab ihm mehrere Stunden lang immer wieder Deeksha.
Was hier am Entstehen war, konnte ich nicht mit dem Verstand begreifen, ich
konnte nur fühlen, was hier war.
Ich sah hunderte von Leben, die ich mit ihm geführt hatte, bei jeder Deeksha
die ich ihm gab. Er selbst wurde in den Momenten der Deeksha immer sehr
ruhig und das wilde Reden und die Ängste wichen von ihm.
Diese Geschichte ist eine sehr lange und noch nicht beendete Geschichte, auf
die ich in diesem Buch nicht tiefer eingehen möchte.
In dieser Zeit jedoch verbrachte ich jeden Tag damit, zwischen 4-6 Stunden
Deeksha zu geben. Sowohl mit den Padukas, als auch mit den Händen.
Ich bestand nur noch aus Deeksha und Padukas.
Ich erinnerte mich auch immer wieder an das innere Erleben mit dem Drive Inn,
das ich nach einem Bhaktiprozess hatte. Ich erkannte, wie sehr mich dieses
Erleben auf genau dies vorbereitet hatte, was nun war und zu erblühen schien.
Es zeigte mir schon Wochen zuvor, was auf mich zukommen würde. Es waren
gute eineinhalb Jahre, in der das tägliche Nahrung-servieren auf einer anderen
Ebene nötig war und ich von Tag zu Tag mehr erfuhr, was wirklich alles möglich
war. Alle Beteiligten immer wieder im Vertrauen zu halten, dass die Schöpfung
und Gott immer alles schenkt, wenn man nur Glauben kann, war eine wahre
Herausforderung für mich. Ich konnte auch eine Dynamik erfahren, in all den
Beteiligten gab es einen ständigen Wandel des Auf und Ab. Jedes Tal und
mangelnde Vertrauen einer Person schien sich sofort auf ihn niederzuschlagen.
Niemals zuvor wäre ich in dem Glauben gewesen, so viel Kraft, Glauben,
Vertrauen, Liebe und Gottverbundenheit kanalisieren zu können.
Die Deekshas wurden von Tag zu Tag kraftvoller und alle wuchsen in ihrem
Bewusstsein in Richtung Gott. Heute führen alle wieder ihr scheinbar normales
Leben im Licht Gottes.
Licht der Padukas Seite 34