Licht der Padukas - Oneness 24

Natürlich lag ich wie gewohnt in meinem weißen Ikea-Bett, aber in diesem
Moment wusste ich, dass ich genau dies erleben wollte! Gedanken
durchströmten meinen Geist. Ich sah Bilder ohne Ende, wo diese Padukas ihren
Platz finden könnten. Im Rausche dieser ganzen Bilder wandelte sich das
Padukabett in eine Steinlandschaft in meinem Garten. Es war so wunderbar!
Ich sah sie, riesengroß aus Stein und für jeden zugänglich, der sie nutzen
wollte!
Am darauffolgenden Wochenende, es war Ostern, fuhr ich in den Baumarkt,
um dort Steine für diese riesigen Padukas zu kaufen.
Trotz Sturm und Regen konnte ich genau in dem dafür perfekt zeitlich
ausreichenden Zeitfenster die Padukas im Vorgarten gestalten.
Es war ein ganz besonderes Ritual. Ich errichtete die Padukas genau da, wo vor
langer Zeit ein schamanischer Heilkreis eingeweiht wurde und die ganze erste
halbe Stunde hatte ich, keinen Meter entfernt, zwei Amseln an meiner Seite
sitzen, die fröhlich zwitscherten. Es lag ein Knistern in der Luft und es fühlte
sich so an, als wenn ich die Padukas weder alleine vermaß, noch alleine die
Steine legte. Alles ging so einfach und ohne Schwierigkeiten, dass es schon fast
gespenstisch wirkte.
Gerade als ich mit dem Gröbsten fertig war, begann ein wundervolles
kraftvolles Gewitter und es regnete, stundenlang wie aus Eimern.
Die Oberdekoration der Schnörpel sollte sich noch ändern, aber
nichtsdestotrotz versuchte ich meine erste Deeksha von ihnen zu nehmen.
Ich kniete mich vor ihnen nieder und neben mir lief aus meinem Player das
MoolaMantra. Dann legte ich mich vor ihnen nieder und streckte meine Arme
und Hände bis an die vordere Kante der Padukas aus.
Licht der Padukas Seite 91