Licht der Padukas - Oneness 24

Es könnte auch sein, dass der Mann sich gar nicht wirklich mehr Zeit für sich
alleine wünscht, sondern nur immer das Bild seines Vaters vor sich sieht, weil
dieser in jungen Ehejahren nach langer Krankheit verstorben war und nicht
mehr die Möglichkeit hatte, alles zu leben was er sich erwünschte. Dies kann er
so tief in sich tragen als Angst, dass ihm das gleiche geschehen könnte.
Somit ist dieser Wunsch nicht authentisch wirklich seiner, sondern nur ein
erschaffener aus Angst. (Hier gibt es noch sehr viele andere Möglichkeiten)
Es könnte sein, dass die Kinder sich mehr Freiraum wünschen, weil alle anderen
Kinder, die sie kennen einfach mehr dürfen: Mehr fernsehen, mehr naschen,
länger aufbleiben usw. Wo kommt dieser Wunsch her? Er kommt aus dem
Vergleich und der Minderwertigkeit. Sie möchten von den Freunden als toll und
anerkannt wahrgenommen werden, aber es ist eventuell gar nicht ihr
wirklicher authentischer Wunsch.
(Hier gibt es noch sehr viele andere Möglichkeiten)
Was könnten in diesem Fall nun authentische Wünsche sein:
Wenn die Mutter mit ihrer Mutterrolle, mit der sie im Grunde zufrieden ist,
auch ausdrücken würde und sich wünschen würde, dass sie andere so
akzeptieren wie sie ist, und wenn sie sich wünschen würde, dass ihr Wunsch
nach Familienleben und Gemeinschaft sich noch weiter vertiefen könnte.
Wenn der Vater wünschen würde, dass er ein langes und gesundes Leben mit
seiner Familie erleben darf, mit all den Wundern, die noch auf ihn warten
werden. Wenn er wünschen würde, das sein Vater Glückseligkeit im Himmel
erfahren darf.
Wenn die Kinder wünschen würden, dass sie von Ihren Eltern so sehr geliebt
werden, dass sie sich niemals klein und minderwertig fühlen müssten. Wenn
die Kinder wünschen würden, dass sie ohne Angst ihre Liebe zu den Eltern
ausdrücken dürfen.
Licht der Padukas Seite 115