Zeitschrift - Kommunalverlag
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Beleuchtung in Städten und Gemeinden optimieren<br />
Kooperation zwischen dem DStGB und Philips zur Effi zienzsteigerung der<br />
öffentlichen Beleuchtung um zwei weitere Jahre verlängert<br />
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund und die Sparte<br />
Philips Lighting haben ihre Kooperation um weitere zwei<br />
Jahre verlängert. Das Ziel der 2008 eingegangenen Partnerschaft<br />
ist es, Städte und Gemeinden für eine energieeffi ziente,<br />
umweltschonende öffentliche Beleuchtung sowie für<br />
den Einsatz dynamischer Beleuchtung für mehr Wohlbefi nden<br />
in Schulen weiter zu sensibilisieren. Das soll unter anderem<br />
durch verstärkte Kommunikation, gezielte Informationen und<br />
verschiedene Pilotprojekte erreicht werden, um zu verdeutlichen,<br />
welche Vorteile innovative Lichtkonzepte Städten und<br />
Gemeinden bieten.<br />
Vor dem Hintergrund stetig steigender Energiepreise belasten<br />
die Betriebskosten veralteter Beleuchtungsanlagen zunehmend<br />
die Haushalte der Städte und Gemeinden. Gesetzliche<br />
Vorgaben fordern zudem Mindesteffi zienzen, um den CO2-<br />
Ausstoß bei der Energieerzeugung zu reduzieren. Auch die<br />
Wirkung schlechter Beleuchtung ist insbesondere in Schulen<br />
mehr als nur ein Ärgernis und häufi g der Grund für Konzentrationsmangel<br />
und nachlassende Leistung. Vor diesem<br />
Hintergrund wollen die Kooperationspartner Städten und Gemeinden<br />
einen Überblick über die derzeit auf dem Markt verfügbare<br />
Technik und Konzepte für energieeffi zientes, gutes<br />
Licht verschaffen.<br />
BDEW-Stellungnahme zur Aufhebung Haushaltssperre Marktanreizprogramm:<br />
Müller: Weg für private Investitionen wieder frei<br />
Energieversorger unterstützen Verbraucher im Wärmemarkt<br />
"Die Aufhebung der Haushaltssperre für das Marktanreizprogramm<br />
ist ein richtiges Zeichen der Politik auf dem Weg in<br />
eine nachhaltige Energieversorgung. Damit wird der Weg frei<br />
für private Investitionen in moderne und umweltschonende<br />
Wärme-Technologien. Auch die deutsche Energiewirtschaft<br />
unterstützt weiter engagiert Investitionen für erneuerbare Energien<br />
im Wärmemarkt. Die Verbraucher sollten sich über die<br />
möglichen Maßnahmen bei ihrem Energieversorger vor Ort informieren",<br />
erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung<br />
des Bundesverbandes der Energie- und<br />
Wasserwirtschaft (BDEW).<br />
Für die anstehenden Planungen zum Haushalt 2011 der Bundesregierung,<br />
würde der BDEW es begrüßen, wenn die Höhe<br />
der Fördermittel beibehalten wird. Zudem sollten sich die Förderbedingungen<br />
für die unterschiedlichen Wärme-Technologien<br />
nicht verschlechtern und technologieneutral bleiben.<br />
"Jeder Euro, der aus dem Marktanreizprogramm eingesetzt<br />
wird, löst private Investitionen in achtfacher Höhe aus. Damit<br />
Innovative Lichtsysteme sind nicht nur ökonomisch und ökologisch<br />
sinnvoll, sie schaffen mit besserer Lichtqualität zudem<br />
gute Sehbedingungen und sorgen für mehr Sicherheit<br />
im öffentlichen Raum. Dennoch beträgt die Wechselrate zu<br />
energieeffi zientem Licht bei der Straßenbeleuchtung gerade<br />
mal drei und bei der Bürobeleuchtung etwa sieben Prozent.<br />
Das ist zu wenig, wenn man die Forderung nach aktivem Klimaschutz<br />
wirklich ernst nimmt. Mit dem Wechsel zu energieeffi<br />
zienten Beleuchtungssystemen lassen sich nicht nur<br />
Energie- und Betriebskosten sparen, fast immer ist mit dem<br />
Wechsel auch eine Verbesserung der Lichtqualität verbunden.<br />
Philips treibt die Entwicklung derartiger Beleuchtungslösungen<br />
weiter voran und setzt mit bereits vorhandenen und<br />
immer wieder neuen Lichtanwendungen wichtige Trends.<br />
Nachhaltigkeit und energieeffi ziente Beleuchtungskonzepte<br />
stehen dabei im Mittelpunkt. Die Diskussion über die Gestaltung<br />
eines ökonomisch und ökologisch verantwortbaren<br />
Umfeldes darf sich nicht allein auf wirtschaftliche Aspekte<br />
beschränken. Sie sollte alle Lebensbereiche erfassen und die<br />
Verantwortlichen sowie die Bürgerinnen und Bürger davon<br />
überzeugen, dass Nachhaltigkeit kein anderes Wort für Verzicht<br />
ist, sondern die Voraussetzung für eine bessere Zukunft<br />
und eine intakte Umwelt.<br />
ist das Marktanreizprogramm ein Förderinstrument, das sich<br />
für die Umwelt und den Mittelstand auszahlt und gleichzeitig<br />
auch den öffentlichen Haushalten zu neuen Einnahmen verhilft",<br />
sagte Müller.<br />
Nach Zahlen des BDEW und der Fachgemeinschaft für effi -<br />
ziente Energieanwendung e.V. (HEA) bieten momentan 508<br />
Energieversorgungsunternehmen zusätzlich 1.194 Investitionszuschussprogramme<br />
für den Neueinbau von Wärmepumpen,<br />
Gasheizungen, Solarthermie- und KWK-Anlagen<br />
an. Laut BDEW gibt es derzeit 540 Förderprogramme für<br />
neue Gasheizungen, 139 für neue Wärmepumpen und 129<br />
für neue Solarthermie-Anlagen. Neue KWK-Anlagen würden<br />
von 76 Programmen gefördert. Der BDEW macht darauf<br />
aufmerksam, dass es spezifi sche Anreizprogramme auch in<br />
einzelnen Bundesländern gibt, von denen Verbraucher profi<br />
tieren könnten. Darüber hinaus bietet die KfW über Kredite<br />
und Zuschüsse Hilfe für den Um- und Neubau von Wärme-<br />
Technologien.<br />
502 Kommunalwirtschaft 07/2010