Zeitschrift - Kommunalverlag
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Die luftreinigende Wirkung von Fermacell greenline:<br />
Drastische Schadstoffreduktion in Innenräumen – einfache Sanierung,<br />
große Wirkung<br />
Wir halten uns die meiste Zeit des Tages in Innenräumen auf.<br />
Insbesondere bei der Sanierung von Gebäuden wie Schulen,<br />
Kindergärten, Seniorenzentren oder Krankenhäusern spielt<br />
die Reduzierung vorhandener Schadstoffe in der Raumluft<br />
eine immer größere Rolle. Dafür gibt es jetzt Fermacell greenline,<br />
eine Gipsfaser-Platte für Boden, Wand und Decke, die<br />
Schadstoffe aus der Raumluft aktiv und dauerhaft abbaut –<br />
belegt durch aktuelle Messungen der eco-Luftqualität und<br />
Raumklima GmbH, Köln.<br />
Vor der Sanierung eines Bestandsgebäudes aus den 70er<br />
Jahren lag die Formaldehydkonzentration der Raumluft mit<br />
253 mg/m³ deutlich über dem vom Umweltbundesamt (UBA)<br />
vorgegebenen offi ziellen Richtwert von 125 µg/m 3 . Der von<br />
der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Maximalwert<br />
liegt bei 100 µg/m 3 .<br />
Durch die fachgerechte Sanierung des Gebäudes mit Fermacell<br />
greenline Gipsfaser-Platten konnte dieser sogar weit<br />
unterschritten werden: Es wurden nur noch 52 mg/m³ an<br />
Formaldehydbelastung der Raumluft nachgewiesen, knapp<br />
ein Fünftel des ursprünglichen Messwertes. Ein Beispiel,<br />
das zeigt, wie einfach der Schritt ist zu schadstofffreien In-<br />
Joint Venture mit juwi bringt frischen Wind für regenerative Projekte:<br />
Die Stadtwerke Kiel haben mit der „24sieben Nordwatt<br />
GmbH“ eine eigene Gesellschaft gegründet, die das zukunftsweisende<br />
Geschäftsfeld der Strom- und Wärmeerzeugung<br />
aus regenerativen Energiequellen erschließen soll. Am<br />
23. Juni wurden in Kiel die entsprechenden Verträge unterzeichnet.<br />
Zusammen mit der juwi-Gruppe (Wörrstadt), einem<br />
Spezialisten für regenerative Projekte, will der Kieler Energieversorger,<br />
vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden,<br />
die Erzeugung aus Wind-, Solar- und Bioenergie sowie aus<br />
Geothermie ausbauen.<br />
Die Kieler Stadtwerke realisieren so konsequent weiter ihr<br />
Vorhaben, Energie zukünftig verstärkt dezentral und ökologisch<br />
zu erzeugen. „Unser Energiekonzept richtet den Fokus<br />
noch stärker als bisher auf den Faktor Umwelt. Es gilt mehr<br />
denn je, nachhaltig Energie zu erzeugen und den CO2-Ausstoß<br />
zu verringern“, erläutert Stefan Grützmacher, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stadtwerke Kiel AG.<br />
Bereits heute setzen die Stadtwerke Kiel auf den Ausbau der<br />
umweltschonenden und dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
Hiermit wird das Unternehmen auch außerhalb des Fernwär-<br />
nenräumen in Schulen, Kindergärten, Seniorenzentren und<br />
Krankenhäusern – im Rahmen einer nicht allzu aufwändigen<br />
Sanierung.<br />
Die Schafwolle macht’s möglich<br />
Diese drastische Reduzierung basiert auf dem natürlichen<br />
Wirkprinzip von Schafwolle. Das darin enthaltene Keratin besitzt<br />
die Eigenschaft, Schadstoffe unlösbar in sein Molekulargefüge<br />
einbauen zu können. Die Eiweißsubstanz des Keratins<br />
besteht aus Aminosäureketten, die mit den Schadstoffmolekülen<br />
reagieren und diese in unschädliche Stoffe umwandeln.<br />
Die Oberfl ächen von Fermacell greenline werden im Werk<br />
beidseitig mit dem Wirkstoff auf Keratinbasis beschichtet. So<br />
reduziert und neutralisiert Fermacell greenline gesundheitsschädliche<br />
Stoffe wie Aldehyde und Ketone, die zum Beispiel<br />
in Formaldehyd und im Zigarettenrauch enthalten sind. Die<br />
Wirkung der Platte funktioniert auch unter Anstrichen, Tapeten<br />
und anderen Belägen, insbesondere wenn diese diffusionsoffen<br />
sind. Geprüft und zertifi ziert wurde die Wirkung in<br />
umfangreichen Messungen unter anderem durch das unabhängige<br />
eco-Institut in Köln.<br />
Stadtwerke Kiel setzen weiter auf ökologische Energieerzeugung<br />
megebietes eine umweltfreundliche Wärmeversorgung bereitstellen.<br />
Mit der „24sieben Nordwatt“ wird dieses Konzept<br />
nun um regenerative Projekte, wie dem Bau von Windparks<br />
oder Solaranlagen ergänzt. Die Stadtwerke Kiel und juwi sind<br />
mit jeweils 50 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt.<br />
Die unternehmerische Führung der gleichberechtigten Partner<br />
wird bei den Stadtwerken liegen.<br />
„Die 24sieben Nordwatt ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe.<br />
Wir wollen gemeinsam mit den Kielern dazu beitragen,<br />
die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne<br />
die Handlungsmöglichkeiten künftiger Generationen einzuschränken“,<br />
zeigt sich Manfred Jakobs, Geschäftsführer der<br />
juwi renewable IPP Beteiligungs GmbH, erfreut über die nun<br />
besiegelte Partnerschaft.<br />
Mit juwi habe man einen strategischen Partner gefunden,<br />
mit dem die Stadtwerke ihre Eigenerzeugung auf eine noch<br />
breitere Basis stelle. So ergänze das Unternehmen nun die<br />
zentrale Energieerzeugung und den Ausbau dezentraler Kraft-<br />
Wärme-Kopplung um den Baustein der zukunftsweisenden<br />
regenerativen Energien, fügt Grützmacher hinzu.<br />
Kommunalwirtschaft 07/2010 503