Zeitschrift - Kommunalverlag
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FLL-Empfehlungen für Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb<br />
von öffentlichen Schwimm- und Badeteichanlagen: Gerade<br />
für Kommunen gewinnen Schwimm- und Badeteichanlagen<br />
an Bedeutung. Sie bieten ihnen die Möglichkeit, sanierungsbedürftige<br />
Freibäder, die von der Schließung bedroht sind, mit<br />
geringeren fi nanziellen Aufwendungen funktionsfähig zu machen,<br />
zu betreiben und im Bestand zu sichern. Foto: BGL<br />
hig zu machen, zu betreiben und im Bestand zu sichern. An<br />
Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von öffentlichen<br />
Schwimm- und Badeteichanlagen werden besondere Anforderungen<br />
gestellt, Gesundheit und Sicherheit der Nutzer<br />
stehen selbstverständlich im Vordergrund. Daher sind die<br />
Vorgaben mit den „Hygienischen Anforderungen an Kleinbadeteiche<br />
(künstliche Schwimm- und Badeteichanlagen)“ des<br />
Umweltbundesamtes abgestimmt. Fachwissen, besonders<br />
bei Filtration, Durchströmungstechniken, biologische Abbauvorgängen<br />
in einem Feuchtbiotop und menschlicher Hygiene,<br />
ist eine unbedingte Voraussetzung für ein Betreiben.<br />
Empfehlungen für Planung, Bau Pfl ege und Betrieb von<br />
Pfl anzenkläranlagen (naturnahe Klärverfahren mit Pfl anzenbewuchs)<br />
(2008)<br />
Die Empfehlungen gelten für Pfl anzenkläranlagen in den verschiedenen<br />
Einsatzbereichen, zum Beispiel für häusliches<br />
Abwasser, gewerblich-industrielles Abwasser, Oberfl ächenwasser<br />
oder als Nachreinigung von Kläranlagenabläufen. Neben<br />
den bereits vielfach eingesetzten Bewachsenen Bodenfi<br />
ltern und Retentionsbodenfi ltern beschreibt das Regelwerk<br />
auch neuere oder bisher weniger eingesetzte Verfahren, wie<br />
überströmte Feuchtgebiete, Klärschlammvererdung, Hangverrieselung,<br />
Schwimminseln und Sumpfpfl anzendächer. Für<br />
Bewachsene Bodenfi lter werden zahlreiche Verfahrensvarianten<br />
und Optimierungsmöglichkeiten aufgeführt.<br />
Empfehlungen zur Versickerung und Wasserrückhaltung<br />
(2. Ausgabe 2005)<br />
Zu einem nachhaltigen Umgang mit dem Oberfl ächenwasser<br />
gehören die Versickerung und Wasserrückhaltung. Deren<br />
positive Wirkungen gehen deutlich über die Vermeidung<br />
oder Verminderung von Hochwasserereignissen hinaus und<br />
reichen von der Wiederherstellung des natürlichen Wasserkreislaufes<br />
bis zur lokalen Verbesserung des Stadtklimas.<br />
Die Empfehlungen befassen sich insbesondere mit den Anforderungen<br />
an wasserdurchlässige Flächen, Anlagen und<br />
Einrichtungen zur Versickerung und Wasserrückhaltung sowie<br />
an den Einbau und die Bearbeitung von Baustoffen und<br />
Böden.<br />
Kategorie Pfl ege von Grün<br />
Pfl ege historischer Gärten – Teil 1:Pfl anzen und Vegetationsfl<br />
ächen (1. Ausgabe 2006<br />
Der von FLL und DGGL gemeinsam herausgegebene Fach-<br />
bericht konzentriert sich im Teil 1 zunächst auf Pfl anzen und<br />
Vegetationsfl ächen. Weitere Teile, insbesondere zu Wegen<br />
und Plätzen. Ein Anhang enthält unter anderem Grundsätze<br />
für die Vergabe von Pfl egeleistungen.<br />
Empfehlungen für die Planung, Vergabe und Durchführung<br />
von Leistungen für das Management von Freianlagen<br />
– Freifl ächenmanagement (1. Ausgabe 2010)<br />
Freifl ächenmanagement dient der strategischen Konzeption,<br />
Organisation und Kontrolle der Leistungen zur Pfl ege<br />
und Instandhaltung. Die neuen FLL-Empfehlungen gelten für<br />
alle Leistungen zum Betreiben und Bewirtschaften von Freianlagen<br />
und Grünfl ächen, einschließlich ihrer baulichen und<br />
technischen Anlagen. Als besonderes Modul ist der Objektartenkatalog<br />
Freianlagen (OK FREI) hervorzuheben. Dessen<br />
Gliederung ermöglicht erstmals die beispielhafte Darstellung<br />
von Pfl egearbeiten in drei Service Level (der OK FREI ist auf<br />
CD-ROM als offene digitale Datei im MS Excel-Format beigefügt).<br />
Kategorie Produktion/Gütebestimmungen<br />
Gütebestimmungen für Baumschulpfl anzen (Ausgabe 2004)<br />
Die Gütebestimmungen defi nieren für die Vertragsparteien<br />
eine einwandfreie Qualität der Baumschulware. Bei Bauverträgen<br />
auf Grundlage der VOB werden sie Bestandteil des<br />
Vertrages.<br />
Gütebestimmungen für Stauden (Ausgabe 2004)<br />
Die FLL-Gütebestimmungen defi nieren einwandfreie Staudenqualitäten,<br />
die dem Verwender bei fachgerechter Pfl anzung<br />
und Pfl ege die art- beziehungsweise sortenspezifi sche<br />
Entwicklung sichern. Darüber hinaus legen sie die Anforderungen<br />
an die Kennzeichnung und Verpackung fest. Die<br />
Gütebestimmungen enthalten sowohl Allgemeine Bestimmungen<br />
(Herkunft, Artenschutz, Sortenechtheit, Gesundheit<br />
und Marktreife, Kulturgefäße, Jungpfl anzen, Freilandpfl anzen,<br />
Kennzeichnung, Verpackung, Töpfe und Container) als<br />
auch Spezielle Gütebestimmungen.<br />
Kategorie Spiel/Sport<br />
Pfl ege und Nutzung von Sportanlagen im Freien, Planungsgrundsätze<br />
(2. Ausgabe 2006)<br />
Die Entwicklung vieler Freisportanlagen zeigt, dass eine<br />
Beschränkung auf Unterhaltungspfl ege bei weitem nicht<br />
ausreicht, um ihre Funktionsfähigkeit auf Dauer sicherzustellen.<br />
Bereits bei der Planung ist zu berücksichtigen, wie<br />
die Instandhaltung später mit einem vertretbaren Aufwand<br />
durchgeführt werden kann. Im Regelwerk werden Verantwortlichkeiten<br />
für Sicherheit auf den Sportplätzen sowie die<br />
Kontrollabstände für Anlagen mit ihren Einrichtungen und<br />
Geräte erläutert. Einer fachgerechte Nutzung, Pfl ege und<br />
Wartung der Sportanlagen ermöglicht das Erreichen der prognostizierten<br />
Lebensdauer und dass das eingesetzte Kapital<br />
auch der Investitionskostenrechnung entspricht.<br />
Golfanlagen als Teil der Kulturlandschaft – Planung und<br />
Genehmigung (2007)<br />
Kaum eine andere Sportart benötigt so große Flächen wie der<br />
Golfsport. Abhängig von der Größe und dem Typ der Anlage<br />
sowie dem Verhältnis zwischen Spiel- und Biotopfl ächen<br />
kann das Flächenpotenzial einer Golfanlage für den Naturschutz<br />
recht hoch sein. Der Fachbericht zeigt, wie Golfplätze<br />
durch umsichtige Standortsauswahl und Planung zur Aufwertung<br />
der Kulturlandschaft beitragen können. Im Mittelpunkt<br />
stehen einerseits die komplexen landschafts- und umweltrelevanten<br />
Aspekte und Wirkungen von Golfanlagen, anderer-<br />
506 Kommunalwirtschaft 07/2010