Zeitschrift - Kommunalverlag
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zurückführen“, fasst der Sachverständige Herberg die Ergebnisse<br />
seiner Untersuchungen zusammen.<br />
Das Wirkprinzip von „Climafi t Protekto“<br />
Die gute Abschirmfunktion auch gegenüber hochfrequenten<br />
elektromagnetischen Wellen wird möglich durch die einzigartige<br />
Kombination von elektrisch gut leitfähigem Graphit und<br />
im Gipskern gebundenem Kristallwasser, dessen Moleküle<br />
die aufgenommene Energie durch Mehrfachrefl exion und<br />
Elektronenverschiebung absorbieren. „Aufgrund des so genannten<br />
Dipolmoments werden Wassermoleküle durch die<br />
elektromagnetische Strahlung in Schwingung versetzt und so<br />
in Bewegungsenergie umgewandelt – die Strahlung wird deshalb<br />
nicht refl ektiert, sondern absorbiert“, erläutert Dirk Herberg<br />
das bauphysikalische Prinzip. „Beim Austritt der Welle<br />
auf der rückwärtigen Seite der Schirmung tritt wiederum eine<br />
Refl exion gegen die Eindringrichtung auf, was die Gesamtabsorption<br />
unterstützt.“<br />
Rundum gesund<br />
Um das Raumklima für die 90 Kinder und ihre Betreuerinnen<br />
im evangelischen Kindergarten „Arche Noah“ noch weiter<br />
zu optimieren, wurde im Speisesaal des Kindergartens zusätzlich<br />
zur Strahlenabschirmung mit „Climafi t Protekto“<br />
eine schalldämpfende und zugleich luftreinigende Unterdecke<br />
aus „Rigiton Air“-Lochplatten montiert, die sowohl die<br />
Raumakustik erheblich verbessert als auch Schadstoffe sowie<br />
störende Gerüche nachhaltig und effektiv aus der Raumluft<br />
entfernt.<br />
Tests in einem unabhängigen Umweltinstitut haben gezeigt,<br />
dass die Platten die Konzentration von zum Beispiel Formaldehydemissionen<br />
in der Raumluft innerhalb von nur 24<br />
Stunden um über 90 Prozent senken. In Gedern wurden die<br />
„Rigiton Air“-Deckenplatten mit schwarzem Akustikvlies in<br />
Spachtelfugentechnik auf Hutdeckenprofi le direkt auf die<br />
Strahlenschutzdecke montiert.<br />
Neues WC-Konzept von Hering - Mit gutem Beispiel voran:<br />
Hochwertige Schultoiletten fördern das Verantwortungsgefühl und reduzieren Vandalismus<br />
An Schulen lernt man nicht nur Algebra, Rechtschreibung<br />
und Molekülstrukturen. Schulen sind vor allem Orte, an denen<br />
junge Menschen in die Komplexitäten des Miteinanders<br />
eingewiesen werden, wo sie lernen müssen, mit Konfl ikten<br />
umzugehen und andere zu respektieren. Selten laufen diese<br />
Lernprozesse reibungslos ab, sondern stellen Lehrer wie<br />
Schüler vor große Herausforderungen und führen leider immer<br />
wieder auch zu Gewaltausbrüchen. Schultoiletten gelten<br />
seit jeher als bevorzugte Rückzugsorte der Schüler im beaufsichtigten<br />
Schulalltag. Oft sind sie aber auch die ersten Ziele<br />
der Wut, wenn sich angestauter Frust entlädt, oder stummer<br />
Protest ein Ventil sucht.<br />
Man mag zwar argumentieren, dass es immer noch besser<br />
sei, wenn Einrichtungsgegenstände in Mitleidenschaft gezogen<br />
werden, anstatt dass sich die Gewalt gegen Mitschüler<br />
oder Lehrer richtet. Aber auch der verantwortliche Umgang<br />
mit Orten und Einrichtungen, die allen von Nutzen sein sollen,<br />
ist ein erstrebenswertes Lernziel. De facto ist Vandalismus an<br />
vielen Schulen ein Dauerproblem und nicht nur fi nanziell eine<br />
erhebliche Belastung. Nicht funktionierende, unhygienische<br />
und wenig einladende Schultoiletten beeinträchtigen auch<br />
die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler – wenn sie diese<br />
benutzen, aber auch wenn sie um jeden Preis versuchen,<br />
diese zu meiden. Erfahrungswerte zeigen zudem eindeutig,<br />
dass mit einer unsauberen oder bereits vandalisierten Sanitäranlage<br />
nachlässiger umgegangen wird als mit einer unbeschädigten,<br />
und dass sie im Extremfall auch eher zum Ziel<br />
erneuter Zerstörung wird.<br />
Einen Ausweg aus diesem Teufelskreis bietet eine Grundsanierung<br />
der Schultoilette, die optisch und qualitativ einen<br />
Neuanfang setzt und auf Nachhaltigkeit angelegt ist. Die Firma<br />
Hering hat mit ihrer fast 40jährigen Erfahrung in Entwicklung<br />
und Bau von öffentlichen Sanitäranlagen ein speziell auf<br />
die Bedürfnisse von Schulen zugeschnittenes Lösungspaket<br />
entwickelt. Hochwertige, extrem robuste und langlebige Materialien<br />
gehören zum Kern des Konzepts, ebenso wie eine<br />
große Flexibilität in der Gestaltung der Oberfl ächen und im<br />
Preisniveau. Das bewährte Modularsystem der von Hering<br />
Hygienisch und Ökologisch: Urinalbereich mit fugenlosem<br />
Kunstharzboden und wasserlosen Urinalen<br />
entwickelten Anlagen erlaubt eine optimale Anpassung der<br />
konkreten Ausführung an die objektiven Parameter der jeweiligen<br />
Schule, wie Schülerzahl, Nutzungsfrequenz, verfügbares<br />
Budget. In die Planung gehen aber auch die lokalen<br />
Erfahrungen mit Vandalismus ein, und es gehört sogar zum<br />
Konzept, die Schüler in die Gestaltung „ihrer“ Toilette einzubeziehen,<br />
um von Anfang an die Sensibilität für die von allen<br />
genutzte Anlage zu wecken.<br />
Qualität setzt Zeichen gegen Nachlässigkeit<br />
Planung und Ausführung der Anlagen ist darauf ausgelegt,<br />
ihnen dauerhaft ein angenehmes Raumgefühl zu sichern.<br />
Denn Qualität und Sorgfalt setzen sichtbare Zeichen gegen<br />
nachlässigen Umgang. Sämtliche Oberfl ächen der von Hering<br />
angebotenen Anlagen sind auf starke Beanspruchung<br />
ausgelegt und widerstandsfähig gegen mutwillige Beschädigungen<br />
durch Graffi ti, Feuer und Kratzer. Bei den WC-Töpfen<br />
und Urinalen kommen Keramik, Edelstahl und Corian zum<br />
Einsatz. Die Waschbecken werden aus eigens für hohe Bela-<br />
532 Kommunalwirtschaft 07/2010