Gute Schule - Heinrich Schliemann Gymnasium
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Praktische Hinweise<br />
Entwickeln Sie ein schuleigenes Förderkonzept, das die strukturellen und organisatorischen Aspekte der Förderung gemäß<br />
den Rahmenbedingungen Ihrer <strong>Schule</strong> enthält. Treffen Sie darin Vereinbarungen, die den Inhalt von aufeinander aufbauenden<br />
Maßnahmen und deren Konkretisierung in den Jahrgangsstufen und Fächern thematisieren.<br />
Berücksichtigen Sie bei der Organisation der Sprachförderung die Schulanfangsphase bzw. die 7. Klassen bei der Zuweisung<br />
von Sprachförderstunden in besonderer Weise. Qualifizieren Sie eine Pädagogin als Sprachlernkoordinatorin.<br />
Lesen Sie das Konzept der durchgängigen Sprachförderung und prüfen Sie, wie die sechs Merkmale des sprachförderlichen<br />
Unterrichts in Ihrer <strong>Schule</strong> umgesetzt werden können (Fachbrief Sprachförderung Nr. 3).<br />
Nutzen Sie die Möglichkeiten von individualisierenden Unterrichtsformen wie Lernszenarien, Projekt- und Stationsarbeit<br />
und Portfolios für einen sprachförderlichen Unterricht.<br />
Verzahnen Sie die Sprachförderung mit der Leseförderung: Bilderbuchprojekte, die eigene Schulbücherei und das Projekt<br />
„Wortstark“ der Stadtteilbüchereien, Familien-Leserollis, Lesepaten u. a.<br />
Fördern Sie die Elternarbeit, indem Sie die <strong>Schule</strong> für Eltern öffnen durch gemeinsame Feste und Feiern und durch<br />
niedrigschwellige Gesprächs- und Beratungsangebote (Fachbriefe Kooperation <strong>Schule</strong>n - Eltern mit Migrationshintergrund).<br />
Kooperieren Sie mit den Kitas und mit den <strong>Schule</strong>n, die für Ihre Schüler Bedeutung bei den Übergängen haben: Vorleseprojekte<br />
der 3./4. Klassen in Kitas oder von Hauptschülern in benachbarten Grundschulen können ein fester Bestandteil der Kooperation<br />
werden. Nutzen Sie Kooperationspartner sowohl für den Unterricht (das Projekt SPAS hat Module zur Sprachförderung für die<br />
Berufsvorbereitung und -ausbildung entwickelt und stellt Ihnen Sprachtests für Jugendliche zur Verfügung) als auch für den<br />
außerunterrichtlichen Bereich (Studenten aus dem Mercator-Programm bieten an weiterführenden <strong>Schule</strong>n Sprachförderunterricht<br />
am Nachmittag an).<br />
Literaturhinweise/Internetadressen<br />
http://www.berlin.de/sen/bildung/foerderung/sprachfoerderung/ (25.05.09)<br />
http://www.blk-foermig.uni-hamburg.de/ (25.05.2009)<br />
http://spas.gfbm.org/ (25.05.2009)<br />
Dagmar Döntgen-Dreissig