Gute Schule - Heinrich Schliemann Gymnasium
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Praktische Hinweise<br />
Klare Verantwortung: Einigen Sie sich, wer die Hauptverantwortung für die Umsetzung der „Rauchfreien <strong>Schule</strong>“ trägt,<br />
Regelverstöße mit den Schülerinnen bespricht und den Raucherordner führt. Diese Kollegin sollte zeitnah mit den Schülern ins<br />
Gespräch kommen und für die Umsetzung der Maßnahmen und des Belohnungssystems sorgen.<br />
Die Regeln:<br />
- Im Schulgebäude, auf dem Schulgelände, in Sichtweite der <strong>Schule</strong> (vor dem Schultor, auf Parkbänken im Sichtbereich), bei<br />
Ausflügen und auf Klassenreisen dürfen Schülerinnen, Eltern, Pädagoginnen und sonstige Angestellte sowie Besucher der <strong>Schule</strong><br />
nicht rauchen.<br />
- Nichtraucher, die sich bei Rauchern aufhalten, werden wie Raucher behandelt.<br />
- Lehrkräfte rauchen konsequent nicht in Gegenwart von Schülerinnen und sorgen für die Einhaltung der Regeln.<br />
Unterstützung der Nichtraucher: Um das Nichtrauchen zu unterstützen, können verschiedene Maßnahmen beschlossen werden:<br />
Teilnahme an dem europaweiten Wettbewerb „Be Smart - don’t start“, Durchführung von Projekttagen zum Thema „Rauchen“,<br />
Gestaltung von Pausenaktivitäten und Aufenthaltsräumen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet vielfältige<br />
kostenlose Materialien zum Thema.<br />
Rauchen in der Umgebung der <strong>Schule</strong>: Rauchverbote sollten sich auch auf die unmittelbare Umgebung der <strong>Schule</strong> beziehen.<br />
Es empfiehlt sich, die Einhaltung der Regeln stichprobenartig zu kontrollieren.<br />
Schülerbeteiligung: 91% der nicht rauchenden und über die Hälfte der rauchenden Schülerinnen begrüßen die rauchfreie<br />
<strong>Schule</strong> (BZgA 2008). Es hat sich bewährt, Nichtraucher in die Förderung des Nichtrauchens einzubeziehen.<br />
Grundschule: Schwerpunkt ist die Förderung der Lebenskompetenz. Ein Programm zur Rauchfreiheit wird nur benötigt, wenn<br />
in der fünften oder sechsten Klasse das Rauchen bereits problematische Ausmaße angenommen hat.<br />
Sekundarstufe I: Die Schüler befinden sich in einem Alter, in dem in der Regel der Einstieg in das Rauchen erfolgt. Da die<br />
Konsumgewohnheiten noch nicht stabil sind, können Programme zur Rauchfreiheit besonderen Erfolg haben.<br />
Sekundarstufe II: Ältere Schülerinnen sind oft bereit, Verantwortung als Vorbild gegenüber jüngeren Schülern zu übernehmen.<br />
In Gymnasien und Gesamtschulen hat es sich bewährt, Rauchfrei-Programme auf partnerschaftlicher Ebene mit den Schülerinnen<br />
zu entwickeln. Diemut Severin<br />
Literaturhinweise/Internetadressen<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hg.): Auf dem Weg zur rauchfreien <strong>Schule</strong>, Köln 2007.<br />
http://www.besmart.info (29.04.2009)<br />
http://www.bzga.de (29.04.2009)<br />
http://www.rauch-frei.info (29.04.2009)