Gute Schule - Heinrich Schliemann Gymnasium
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Als Lebensraum braucht <strong>Schule</strong> Räume,<br />
• in denen alle sich wohlfühlen,<br />
• die ästhetisch gestaltet sind,<br />
• die übersichtlich strukturiert sind,<br />
• die aufgeräumt und sauber sind,<br />
• die Anregungen zum Lernen bieten,<br />
• die flexibel und veränderbar sind,<br />
• an deren Gestaltung und Pflege alle beteiligt sind,<br />
• für die alle sich verantwortlich fühlen.<br />
<strong>Schule</strong> als Lebensraum<br />
Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf.<br />
(Afrikanisches Sprichwort)<br />
Das „Dorf“ <strong>Schule</strong> soll so beschaffen sein, dass junge Menschen ihre „Individualität zur Persönlichkeit vollenden können“ (Peter<br />
Petersen). Was braucht eine gute <strong>Schule</strong>, um diesem Bild zu entsprechen? Zunächst: eine Schulgemeinschaft, an der alle an der<br />
<strong>Schule</strong> Beteiligten Anteil haben - Kinder, Eltern, Lehrerinnen, Erzieherinnen ebenso wie Schulleitung, Sekretärin, Hausmeister und<br />
Reinigungskräfte. Außerdem: eine Atmosphäre der gegenseitigen Akzeptanz und der Mitverantwortung aller an der Schulkultur,<br />
die sich in einem respektvollen und freundlichen Umgang miteinander und im sorgfältigen Behandeln von Materialien und Räumen<br />
zeigt. Nicht zuletzt: Räume und Materialien, die es wert sind, von allen gepflegt zu werden.<br />
Als Lebensraum bietet <strong>Schule</strong> Zeit und Raum für<br />
• projektorientiertes Arbeiten,<br />
• Gemeinschaft stiftende Erlebnisse (Feiern, Rituale),<br />
• Mitbestimmung aller Beteiligten,<br />
• viele Gespräche,<br />
• individuelle Lernwege, auch Umwege.<br />
Wenn <strong>Schule</strong> ein Lebensraum ist, wird sie gut behandelt: In <strong>Schule</strong>n, in denen Kinder sich mit dem Haus, ihrer Gemeinschaft<br />
und ihrem Klassenraum identifizieren, gibt es weniger Vandalismus, einen sorgfältigeren Umgang mit Materialien und Gegenständen<br />
und gegenseitiges Erinnern an rücksichtsvolles Verhalten.