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Koordinatives Training bei Coxarthrose - Die Auswirkungen auf das ...

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3. <strong>Coxarthrose</strong><br />

Nach Definition der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie, 2000, ist die<br />

Arthrose des Hüftgelenkes eine primäre Knorpelerkrankung mit<br />

schmerzhafter Bewegungseinschränkung im Hüftgelenk und<br />

Gehbehinderung, die entweder ohne erkennbare Ursache (primäre<br />

<strong>Coxarthrose</strong>) vorwiegend im Alter <strong>auf</strong>tritt, oder (sekundäre <strong>Coxarthrose</strong>n)<br />

monartikulär nach verschiedenen Grunderkrankungen vorkommt.<br />

Eine Degeneration des Knorpelgewebes mit sekundärer Knochenläsion und<br />

entzündlich bedingter Schrumpfung der Gelenkkapsel führt zur Arthrose. Bei<br />

der <strong>Coxarthrose</strong> sind Teile des Hüftkopfes und der Hüftgelenkspfanne<br />

entknorpelt, d.h. die knöchernen Gelenkpartner nähern sich einander an<br />

[Denk et al., 2001].<br />

3.1 Pathophysiologie<br />

Während des Krankheitsverl<strong>auf</strong>es kommt es zu einer fortschreitenden<br />

Degeneration von Knorpelgewebe. Im Röntgenbild lässt sich der<br />

zunehmende Knorpelverlust anhand einer Gelenkspaltverschmälerung<br />

erkennen. Der Gelenksknorpel hat die Aufgabe, durch seine Elastizität den<br />

Druck <strong>bei</strong> Bewegung und Belastung <strong>auf</strong>zunehmen, seine glatte Oberfläche<br />

sorgt zusammen mit der Synovialflüssigkeit für ein Bewegen ohne<br />

Reibungswiderstand. [Denk et al., 2001]. Zudem kommt es im Verl<strong>auf</strong> der<br />

Arthrose zu sekundären Knochenveränderungen, sogenannten Osteophyten,<br />

die vorzugsweise an Gelenkrändern <strong>auf</strong>treten. <strong>Die</strong> Osteophytenbildung wird<br />

mit verantwortlich für die eingeschränkte Beweglichkeit und auch teilweise für<br />

die Schmerzentstehung gemacht. Ihre pathophysiologische Bedeutung und<br />

Beziehung zum Knorpelabbau scheint derzeit unklar zu sein [Mankin et al.,<br />

1997].<br />

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