Koordinatives Training bei Coxarthrose - Die Auswirkungen auf das ...

7.2.2 Die Neutral-Null-Methode
Die Testung der Beweglichkeit eines Gelenkes ist nach einen internationalen
universellen Standard festgelegt. Man nennt diesen, die Bestimmung nach
der Neutral Null-Methode [Trinkle, 2005]. Diese Neutral-Null-Stellung
entspricht der Gelenkstellung, die ein gesunder Mensch im aufrechten Stand,
mit seitlich neben den Körper hängenden Armen und nach vorn gehaltenen
Daumen und parallelen Füßen einnehmen kann. Die Füße befinden sich im
Hüftgelenksabstand, die Fuß- und Unterschenkellängsachsen bilden einen
rechten Winkel [Trinkle, 2005]. Die Gelenke befinden sich in dieser
festgelegten Ausgangsstellung in einer Nullstellung. Diese Haltung ist auch
auf andere Ausgangsstellungen übertragbar, wie z.B. in die Rückenlage,
Bauchlage oder in die Seitenlage. Bei der Messung von dieser Nullstellung
aus wird, der bei der Bewegung durchlaufene Winkel abgelesen und notiert.
7.2.3 Die Ausganganstellungen bei der Gelenksmessung
Die Messung erfolgt mittels eines Goniometers. Die Normwerte [Hochschild,
2002] sind im Kapitel 2.2 angegeben. Die aktive und passive
Hüfgelenksbeweglichkeiten werden in dieser Arbeit in folgenden Positionen
gemessen, dabei bezieht sich die Ausgangsstellung und Ausführungen auf
das Skriptum von Motter S., Physiotherapeut. Die ASTEN und Ausführungen
der Bewegung werden deshalb beschrieben um die Messfehler zu
verringern. Für die Anlegung des Winkelmessers gelten die in Kapitel 6.2.1
angeführten Referenzpunkte.
Auf der nächsten Seite folgt eine Tabelle, welche aufzeigt wie die
Ausgangsstellung bei der Winkelmessung ist. Weiteres wird in dieser Tabelle
angegeben wie die Ausführung der Bewegung bei der Winkelmessung
erfolgt.
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