Koordinatives Training bei Coxarthrose - Die Auswirkungen auf das ...

genau wie möglich ausführen zu können. Dies wird auch bei diesem
Fallbeispiel berücksichtigt.
5.3 Beschreibung der Übungen
Im nachstehenden Teil folgt die Beschreibung der Übungen in den
verschiedenen ASTEN. Inhaltlich werden die Beschreibungen der Übungen
von Klein- Vogelbach übernommen [Gangschulung zur funktionellen
Bewegungslehre].
Um die Bewegung zu bahnen erfolgt zuerst die isolierte Beckenbewegung;
welche als Voraussetzung für die widerlagernde Mobilisation in den
verschiedenen Ausgangsstellungen gilt.
Wie schon im vorangehenden Kapitel erwähnt ist die Dosierung und
Häufigkeit der Übungen der Probandin angepasst.
Dosierung: 3 Serien (wichtig dabei sollen KEINE Schmerzen auftreten)
Häufigkeit: 13 Bewegensauschläge pro Minute
Diese Werte gelten für alle Übungen; wird nicht jedes Mal angegeben.
5.3.1 Widerlagernde Mobilisation in Extension
ASTE
Patientin liegt in SL auf der rechten Seite der Behandlungsbank. Die
Beine befinden sich in geringer Flexion im Hüftgelenk und Kniegelenk.
Die Körperabschnitte Becken und Brustkorb und Kopf befinden sich in
Nullstellung; Kopf mit einem Kissen unterlagert (wird damit annähernd
neutral Null-Position gebracht).
AUSFÜHRUNG
Der Therapeut befindet sich hinter dem Patienten, das linke Bein des
Patienten befindet sich in Flexion im Kniegelenk und liegt auf dem
Unterarm des Therapeuten auf. Der distale Distanzpunkt, Kniegelenk,
wird extensorisch im Hüftgelenk nach dorsal cranial bewegt. Der
proximale Distanzpunkt SIAS wird extensorisch im Hüftgelenk vom
proximalen Hebel, Becken, nach dorsal caudal bewegt. Mit dieser
Bewegung wird die weiterlaufende Extensionsbewegung in der LWS
vermieden.
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