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Koordinatives Training bei Coxarthrose - Die Auswirkungen auf das ...

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3.2 Primäre <strong>Coxarthrose</strong><br />

Bei der primären <strong>Coxarthrose</strong> kommt es zu einem frühzeitigen Verschleiß<br />

trotz normaler anatomischer Verhältnisse [Denk et al, 2001]. Eindeutige<br />

Ursachen sind nicht bekannt, die Knorpeldegeneration tritt ohne erkennbare<br />

Ursache <strong>auf</strong>. <strong>Die</strong>se Art der <strong>Coxarthrose</strong> beginnt meist im fortgeschrittenen<br />

Alter, d.h. zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr [Denk et al., 2001].<br />

3.3 Sekundäre <strong>Coxarthrose</strong><br />

<strong>Die</strong> sekundäre <strong>Coxarthrose</strong> entsteht <strong>auf</strong>grund anderer primärer<br />

Erkrankungen der Hüfte. Wie zum Beispiel nach rheumatischen<br />

Erkrankungen, nach chronischen nicht entzündlichen Erkrankungen,<br />

Hüftdysplasie, Morbus Perthes usw.; oder Verletzungen des Hüftgelenks<br />

(Frakturen des Hüftgelenkkopfes oder der Hüftgelenkspfanne), [Gruyter,<br />

2002; Motter, 2004].<br />

3.4 Leitsymptome der <strong>Coxarthrose</strong><br />

<strong>Die</strong> Leitsymptome <strong>bei</strong> Coxarthrosis deformans sind: Schmerz, umgewandelte<br />

Beweglichkeit und verändertes Bewegungsverhalten [Dölken, 2005]. Der<br />

Körper entwickelt dadurch Kompensationsstrategien (welche werden nicht<br />

genannt), um die Belastung länger durchzuhalten. Durch diese<br />

Kompensationen verändert sich der Muskeltonus [Dölken, 2005].<br />

Bewegungsveränderungen- und Einschränkungen führen jedoch nicht nur zu<br />

Kompensationsmechanismen, ebenso kommt es zum Umbau anderer<br />

Körperstrukturen [Dölken, 2005]; wie der umliegenden Muskulatur, dem<br />

Bindegewebe und der Kapsel.<br />

Bei den meisten Patienten steht der Schmerz im Vordergrund. Abgesehen<br />

von den Schmerzen hat auch die veränderte Beweglichkeit des Hüftgelenks<br />

Einfluss <strong>auf</strong> <strong>das</strong> Alltagsleben des Patienten. Barrieren weisen die Patienten<br />

auch <strong>bei</strong>m An- und Ausziehen von Schuhen und Strümpfen, durch die<br />

Flexionseinschränkung, <strong>auf</strong> [Dölken, 2005]. Bezogen <strong>auf</strong> dieses Fall<strong>bei</strong>spiel<br />

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