AUTOStraßenverkehr Heft 03-2013

NACHRICHTEN
MERCEDES E-KLASSE • ALTERNATIVE ANTRIEBE • KIA CEE’D • BMW VIERER UND Z4 •
E-KLASSE-FACELIFT
MERCEDES gönnt seiner E-Klasse eine aufwendige
Modernisierung. Knapp eine Milliarde Euro investierten
die Schwaben angeblich in das Facelift, um
ihren Millionen-Seller wieder fit für den ewigen
Wettkampf mit den bayerischen Konkurrenten Audi
A6 und BMW Fünfer zu machen. Das Vieraugen-
Gesicht ist nun passé, die Scheinwerfer mit Teil-
LED-Licht sitzen jetzt unter einer gemeinsamen,
langgezogenen Glasabdeckung. Ebenfalls glattgebügelt:
der optisch unvorteilhafte voluminöse
Schwung über den hinteren Radläufen. Im Cockpit
bleibt es bei den Instrumenten mit Tuben-Optik, allerdings
bestückt mit moderneren Anzeigen und
einem eleganter integrierten Hauptbildschirm. Außerdem
bekommt die E-Klasse eine Stereo-Kamera
und verbesserte Radarsensoren, die erweiterte oder
neue Assistenzfunktionen wie Kollisionswarnung,
Fußgängererkennung oder das teilautonome Staufolgefahren
ermöglichen. Die Motorenpalette mit
neuentwickelten Vierzylindern reicht ab März
bei den Benzinern von 184 bis 408 PS und bei den
Dieselvarianten von 136 bis 252 PS.
Alternative Antriebe im Plus
ZULASSUNGSZAHLEN Aus der Jahresbilanz des
VDIK geht hervor, dass Autos mit alternativen Antriebsarten
2012 ein Zulassungsplus von 65 Prozent
verbuchten. Insgesamt liegt ihr Anteil am Ge-
samtmarkt (rund 3,08 Millionen Einheiten) mit
knapp 40 000 Zulassungen aber erst bei gut einem
Prozent. Mehr als die Hälfte davon geht auf das
Konto der Hybridmodelle, den höchsten Zuwachs
verzeichneten im letzten Jahr die Flüssiggasfahrzeuge,
die ihren Marktanteil mehr als verdoppeln
konnten – ein Effekt der LPG-Initiative von Dacia,
wo drei günstige Modelle ab Werk angeboten werden.
Elektroautos legten um 30 Prozent zu und
machen nun sieben Prozent des Teilmarktes aus.
Zulassungszahlen nach Antriebsart
Dunkelblau: Anteil der Importmarken
Quelle: VDIK
* Werte für 2012 geschätzt
INTERIEUR Hochwertiger
Eindruck dank neuen Zierteilen
in Holz- oder Alu-Optik.
Das Serienradio verfügt über
Bluetooth-Funk und USB
Sportversion für
den Kia Cee’d
KIA will mit dem Cee’d künftig auch gegen den VW
Golf GTI antreten. Ein Turbolader steigert die Leistung
des 1,6-Liter-Direkteinspritzers von 135 auf
204 PS. Die Kraftübertragung erfolgt per Sechsganggetriebe.
Damit soll der Cee’d GT den Sprint
von null auf 100 km/h in 7,9 Sekunden absolvieren.
Dazu gibt es eine sportliche Optik, ein modifiziertes
Fahrwerk mit 18-Zoll-Rädern und Recaro-Sportsitze.
Der GT startet im Sommer als zweitüriger
ProCee’d und als viertürige Limousine.
4 AUTO 3/2013 www.facebook.com/AUTOStrassenverkehr