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Download Ausgabe 4 - Kommunal

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Dr. Ewald Kutzenberger wies die<br />

Geschäftsführer und Direktoren des<br />

Gemeindebundes auf die Homepage der<br />

Statistik hin www.statistik.at und lud sie<br />

ein, sich selbst ein Bild zu machen.<br />

Rinderdatenbank nicht eingebunden<br />

war. Daher müssen manche Informationen,<br />

deren Erfassung vorgeschrieben<br />

ist, aber durch die verfügbaren Verwaltungsdaten<br />

nicht abgedeckt sind, weiterhin<br />

erhoben werden. Bei der Errichtung<br />

der Schweinedatenbank möchte<br />

sich die Statistik Austria daher verstärkt<br />

einbringen, um diese Daten im Rahmen<br />

der agrarstatistischen Erhebungen<br />

auch entsprechend nutzen zu können.<br />

Tourismus<br />

Mag. Dr. Peter Laimer (Direktion<br />

Raumwirtschaft) berichtete, dass im<br />

Rahmen der laufenden Ankunfts- und<br />

Übernachtungsstatistik rund 1.530<br />

Berichtsgemeinden (= Gemeinden mit<br />

mehr als 3.000 Gästenächtigungen im<br />

Jahr) monatlich die Statistischen Meldeblätter<br />

oder Betriebsbogen der<br />

Betriebe auf einem Gemeindebogen<br />

gesammelt an die Statistik Österreich<br />

übermitteln. Die Ergebnisse der<br />

Bestandserhebung (Stichtag 31.Mai)<br />

sind auf einem Bestandsbogen bis spätestens<br />

15.Juni zur Verfügung zu stellen.<br />

Für die Datenübermittlung von den<br />

Gemeinden zur Statistik Österreich gibt<br />

es mehrere Möglichkeiten:<br />

◆ per Fax oder Post<br />

◆ <strong>Download</strong> der Gemeindeformulare<br />

unter www.statistik.at, Rücksendung<br />

per e-mail<br />

◆ GEMSTAT<br />

◆ private Softwarefirmen<br />

Die Datenübermittlung von den Betrieben<br />

zu den Gemeinden wird vom<br />

BMWA durch die Einführung des elek-<br />

Die Gemeinden sind für die Statistik keineswegs nur „Datenlieferanten“, sondern können<br />

von den umfangreichen Auswertungen profitieren. Die Geschäftsführer der Landesverbände<br />

Dr. Klaus Wenger (Stmk.), Dr. Franz Hocker (Szbg.), Mag. Christian Brückler<br />

(NÖ), Mag. Franz Flotzinger (OÖ.) und Peter Jäger (Vlbg.) (v.l.) lauschten den Ausführungen<br />

Kutzenbergers und der Abteilungsleiter gebannt.<br />

tronischen Gästeblattes unterstützt.<br />

Der Gemeindebund bat vom Betriebsbogen<br />

abzugehen, da er nur mehr selten<br />

verwendet wird. Dr. Laimer entgegnete,<br />

dass das Bundeskanzleramt den<br />

Betriebsbogen forcieren möchte und<br />

dafür das Meldeblatt aus Datenschutzgründen<br />

abschaffen möchte. Auch die<br />

Frage nach der Entschädigung wurde<br />

aufgeworfen. Weitere Diskussionen<br />

wurden für die nächste Tourismusausschusssitzung<br />

des Österreichischen<br />

Gemeindebundes in Aussicht gestellt.<br />

Gebäude- und<br />

Wohnungsstatistik<br />

Kurt Vollmann (Direktion Bevölkerung)<br />

führte aus, dass ein Gebäude- und<br />

Wohnungsregister errichtet werden soll,<br />

wodurch Vollerhebungen von Gebäuden<br />

und Wohnung nicht mehr notwendig<br />

sein werden.<br />

Es soll eine Internetanwendung<br />

für die Gemein-<br />

1999<br />

und 2000 erfolgte eine<br />

Umstellung von<br />

Papierformularen auf<br />

elektronische<br />

Datenübermittlung.<br />

den mit der Zielsetzung<br />

des Echtbetriebs<br />

ab 2004<br />

geschaffen werden.<br />

Diese Online-<br />

Applikation soll<br />

neben dem<br />

Gebäude- und<br />

Wohnungsregister<br />

auch die Agenden<br />

der Statistik über die Errichtung von<br />

Gebäuden und Wohnungen enthalten.<br />

Seitens des Gemeindebundes wurde<br />

darauf hingewiesen, dass Kompetenzen<br />

der Baubehörde 1. Instanz in Zusammenhang<br />

mit gewerblichen Bauten von<br />

einigen Gemeinden an die Bezirksverwaltungsbehörden<br />

abgetreten wurden.<br />

Dieser der Statistik Austria bislang<br />

nicht bekannte Umstand ist insbesondere<br />

für die Statistik über die Errichtung<br />

von Gebäuden und Wohnungen<br />

von Bedeutung. Im Hinblick auf das<br />

geplante Gebäude- und Wohnungsregister<br />

wurde angeregt, mit einer Arbeitsgruppe<br />

im Bundesministerium für<br />

Finanzen Kontakt aufzunehmen, da<br />

dort dzt. eine Neugestaltung der Einheitswerte<br />

diskutiert werde. Möglicherweise<br />

könne das Gebäude- und Wohnungsregister<br />

hierfür weitere Merkmale<br />

aufnehmen.<br />

Gebarungen<br />

DI Walter Stübler (Direktion Volkswirtschaft)<br />

wies darauf hin, dass in den<br />

Jahren 1999 und 2000 eine Umstellung<br />

von Papierformularen auf eine elektronische<br />

Datenübermittlung erfolgte, welche<br />

2001 abgeschlossen wurde. Dies<br />

bewirkte einen sehr hohen Vollständigkeitsgrad<br />

und eine Beschleunigung der<br />

Publikation um 3 Monate. Derzeit ist<br />

eine Gebarungsstatistikverordnung in<br />

Arbeit, in welche ausschließlich EU-<br />

Anforderungen eingeflossen<br />

sind.<br />

Seitens des Gemeindebundes<br />

wurde die kosten-<br />

Schlussworte<br />

lose Zurverfügungstellung<br />

der gemeindeeigenen<br />

Daten gefordert. Weiters<br />

wurde hinsichtlich „Maastricht-Defizit-Bekanntgabe“<br />

ein einheitlicher<br />

Berechnungsmodus angeregt<br />

und Bedenken über<br />

die Meldung von „vorläufigen<br />

Zahlen“ geäußert.<br />

Gemeindebund„general“ Dr. Hink<br />

betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit<br />

und bat um Intensivierung der<br />

Kontakte – wie sie seit langem bei der<br />

Volkszählung bestehen – auch in den<br />

anderen Bereichen der Statistik. Das<br />

Treffen zwischen den verantwortlichen<br />

Referenten der Statistik und den Direktoren<br />

und Geschäftsführern sollte ein<br />

erster Schritt in diese Richtung sein.<br />

KOMMUNAL 15

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