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Europäische Ehrung<br />

Europamedaille an Bgm.<br />

Matthias Hemetsberger<br />

BAD REICHENHALL<br />

Für insgesamt sechs Jahre,<br />

davon jeweils drei Jahre als<br />

Präsident und drei Jahre als<br />

Vizepräsident, lenkten Landrat<br />

Martin Seidl (Berchtesgadener<br />

Land) und Bürgermeister<br />

Mag. Matthias<br />

Hemetsberger (Seeham) die<br />

Entwicklung der EuRegio<br />

Salzburg – Berchtesgadener<br />

Land – Traunstein. In Würdigung<br />

ihrer Verdienste um die<br />

Europäische Einigung wurde<br />

ihnen dafür Anfang April von<br />

den Abgeordneten zum<br />

Europäischen Parlament Dr.<br />

Gabriele Stauner (Deutschland)<br />

und Dr. Paul Rübig<br />

(Österreich) die Europamedaille<br />

der Fraktion der<br />

Europäischen Volkspartei EVP-<br />

ED verliehen.<br />

Bei einem Empfang in Bad<br />

Reichenhall hob Stauner die<br />

Leistungen von Hemetsberger<br />

und Seidl hervor. Sowohl in<br />

der Vorbereitungszeit als auch<br />

nach der Gründung am 22.<br />

Mai 1995 hätten die beiden<br />

vielfältige Impulse gegeben<br />

Ausstellung<br />

Begegnungen in Wien<br />

Das Museum Schloss Bruck<br />

widmet seine heurige<br />

Großausstellung der wechselvollen<br />

Beziehung Egger-Lienz’<br />

zu Wien.<br />

Egger-Lienz war von 1899 bis<br />

1911 in der Haupt- und Residenzstadt<br />

ansässig.<br />

Wenngleich innerhalb der<br />

Wiener Kunstszene mehr ein<br />

Einzelgänger, interessierte er<br />

sich dennoch lebhaft für die in<br />

der Secession gezeigte internationale<br />

Moderne. Hier sah<br />

er Werke von Rodin, Meunier,<br />

van Gogh, Segantini, Hodler,<br />

Klimt usw., die zum Teil wichtige<br />

Anregungen für sein<br />

Schaffen boten. 1909/10 war<br />

Egger selbst Mitglied der Wiener<br />

Secession. Eine in Aussicht<br />

gestellte Professur an der Wiener<br />

Akademie vereitelte hingegen<br />

der Thronfolger Franz<br />

und Zeichen gesetzt, die ein<br />

Gewinn für die Idee der<br />

europäischen Integration<br />

gewesen seien, so Stauner.<br />

Verwirklichte Projekte wie die<br />

erste grenzüberschreitende<br />

Richtfunkstrecke, der erste<br />

grenzüberschreitende Verkehrsverbund<br />

in Europa, touristische<br />

Akzente wie die<br />

EuRegio-Radwanderkarte und<br />

die Imagewerbung für Urlaub<br />

auf dem Bauernhof oder<br />

grenzüberschreitende Jugendleiterseminare<br />

seien bemerkenswert<br />

hinsichtlich ihrer<br />

Wirkung auf den Abbau der<br />

Grenzen. Die EuRegio habe<br />

sich in diesem Sinne bestens<br />

als europäische Ideenwerkstatt<br />

der Vielfalt und der<br />

Zusammenarbeit etabliert<br />

und ihre Zukunft liege darin,<br />

in vielen weiteren kleinen<br />

Schritten die durch die Grenzziehung<br />

vor fast 200 Jahren<br />

bedingte Auseinanderentwicklung<br />

zu überwinden. Dies<br />

sei insbesondere auch den<br />

Verdiensten von Seidl und<br />

Hemetsberger zuzurechnen.<br />

Ferdinand, dem Egger zu<br />

„unakademisch“ war. Diese<br />

und weitere Facetten im Verhältnis<br />

Egger-Lienz’ zu Wien<br />

zeigt die Ausstellung anhand<br />

ausgesuchter Originalwerke<br />

aus internationalen Museen.<br />

Neben 40 Gemälden Eggers<br />

werden - zum Teil in spannenden<br />

Gegenüberstellungen - ca.<br />

50 Werke der oben genannten<br />

Künstler sowie weiterer Zeitgenossen<br />

wie Liebermann,<br />

Moll, Schiele und Kokoschka<br />

präsentiert.<br />

Informationen: „Begegnungen<br />

in Wien - Egger-Lienz,<br />

Rodin, Meunier, Segantini,<br />

Hodler, Klimt, Schiele“,<br />

Museum Schloss Bruck,<br />

Schlossberg 1, 9900 Lienz,<br />

Tel: 04852/62580-83, Fax:<br />

04852/62580-83<br />

museum@stadt-lienz.at<br />

Info - Mix<br />

KOMMUNAL Lachhaftes<br />

Heimat bist Du großer ...<br />

... „Schilderwälder“<br />

Wie oft ärgern sich vor allem<br />

Autofahrer über den in Österreich<br />

überhandnehmenden<br />

Schilderwald.<br />

KOMMUNAL hat jedoch den<br />

Beweis, dass „vor dem Schildergesetz“,<br />

um nicht zu sagen<br />

50 oder 70: Was stimmt denn nun?<br />

Mein Vertrauen in die Gefahrenzeichen<br />

ist gerade rechts abgebogen<br />

- oder doch links?.<br />

vor dem „Schilda- Gesetz“,<br />

alle gleich sind.<br />

Seien es jetzt Radfahrer oder<br />

Fußgänger, für jeden hält der<br />

österreichische „Schilda“wald<br />

das richtige Schild bereit.<br />

Hans Braun<br />

Orientierung ist Sache der<br />

Beifahrer!<br />

Personen so einfach abzustellen,<br />

ist eigentlich auch eine<br />

Frechheit!<br />

Über diese eindeutig<br />

zweideutige Radwegbeschilderung<br />

freut sich sicher jeder<br />

Radfahrer.<br />

KOMMUNAL 85

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