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Ausgabe 5/2003 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst

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18-23 titel-OK 25.04.<strong>2003</strong> 12:48 Uhr Seite 3<br />

Diese steigende Zahl von<br />

Beschwerden zeigt, wie sehr gerade<br />

der Beamte den Rechtsschutz seiner<br />

<strong>Gewerkschaft</strong> benötigt. Die zentrale<br />

Bearbeitung aller Beschwerden<br />

durch die Rechtsabteilung, dem auch<br />

sämtliche dienstrechtlichen Erkenntnisse<br />

des VwGH zur Verfügung stehen,<br />

garantiert den <strong>Gewerkschaft</strong>smitgliedern<br />

die bestmöglichen Erfolgschancen<br />

bei der Vertretung in<br />

<strong>Dienst</strong>rechtsverfahren. Die richtungsweisenden<br />

und von der Rechtsabteilung<br />

herbeigeführten Entscheidungen<br />

des VwGH bzw. des Obersten<br />

Gerichtshofes werden von der<br />

Rechtsabteilung in den Mitteilungen<br />

dienstrechtlicher Entscheidungen<br />

veröffentlicht.<br />

Straf-, Disziplinar- und Zivilverfahren<br />

20<br />

Straf- Disziplinar- Zivilverfahren<br />

in allen Bundesländern zusammen<br />

2002 259 127 343 729<br />

Vergleichszahlen<br />

2001 230 168 232 630<br />

Interventionserfolge in Euro<br />

T I T E L G E S C H I C H T E<br />

Straf-, Disziplinarverfahren, Zivilprozesse<br />

In Straf- und Disziplinarverfahren<br />

sowie für Zivilprozesse wurden 729 Mitgliedern<br />

(2001: 630) Rechtsanwälte,<br />

davon in vielen Fällen für mehrere<br />

Instanzen, kostenlos beigestellt. In<br />

sämtlichen Fällen liegt selbstverständlich<br />

der vom Rechtsschutzregulativ<br />

geforderte unmittelbare Zusammenhang<br />

mit dem <strong>Dienst</strong>verhältnis vor.<br />

Im öffentlichen <strong>Dienst</strong> gibt es eine<br />

große Zahl von Berufsdelikten (wir verweisen<br />

beispielsweise auf die Verkehrsunfälle<br />

von Kraftfahrern, wenn die Versicherung<br />

keinen Rechtsanwalt beistellt).<br />

Dieser bei anderen Fachgewerkschaften<br />

nicht so bedeutsame<br />

Umstand zeigt die Vorteile der <strong>Gewerkschaft</strong>szugehörigkeit<br />

besonders deutlich.<br />

Beachtlich ist auch die<br />

deutliche Zunahme<br />

der Zivilprozesse, die<br />

zur Durchsetzung von<br />

Schadenersatzansprüchen<br />

(z. B. Schmerzensgeld,Verdienstentgang)<br />

geführt wur-<br />

Urteile Vergleiche Interventionen Summe<br />

(Arbeits- und andere<br />

gerichtsverfahren) Verfahren<br />

Wien 78.805,10 144.348,54 2.933.967,15xx) 3.157.120,79<br />

NÖ ----------- ------------ 11.213,22 11.213,22<br />

K ----------- ------------ 34.129,25 34.129,25<br />

OÖ ----------- ------------ 11.635,64 11.635,64<br />

Stmk ----------- ------------ 23.419,32 23.419,32<br />

Slbg ----------- 139.157,57 3.298,30 142.455,87<br />

Tirol ----------- 9.328,03 82.834,81 92.162,84<br />

Vlbg ----------- 49.140,00 ----------- 49.140,00<br />

Bgld ---------- ------------ 155.567,27 155.567,27<br />

Summe 78.805,10 341.974,14 3.256.064,96 3.676.844,20<br />

Vergleichszahlen (Schilling)<br />

2001 4.149.954,00 8.010.109,90 46.704.298,49 58.864.362,39<br />

2000 784.002,70 7.007.699,42 121.457.507,06 129.249.209,18<br />

1999 942.398,66 2.613.513,48 47.627.594,36 51.183.506,50<br />

1998 1.688.525,42 2.825.037,50 39.129.162,45 43.642.725,37<br />

1997 2.196.452,55 4.471.555,70 44.001.978,43 50.669.986,68<br />

GÖD Mai <strong>2003</strong><br />

Mag. Reinhard Petzer. 29, engagiert und<br />

loyal: „Für Dr. Mögele tun wir alles“<br />

Chef. Unter Dr. Manfred Mögeles Leitung<br />

(siehe dazu auch das Interview auf<br />

Seite 23) arbeiten insgesamt elf JuristInnen<br />

(Dr. Andrea Eisler ist nicht abgebildet)<br />

den. Besonders betroffen sind die KollegInnen<br />

der Exekutive, die bei Amtshandlungen<br />

besonderen Gefahren<br />

ausgesetzt sind und Schädigungen<br />

erleiden können.<br />

Hier muss auch die erfolgreiche<br />

Tätigkeit vieler Funktionäre erwähnt<br />

werden, die als Kollegenverteidiger<br />

ehrenamtlich in zahlreichen Fällen Mitglieder<br />

in Disziplinarverfahren vertreten<br />

haben, weil sie die für den besonderen<br />

Fall nötigen Spezialkenntnisse besitzen<br />

und das besondere Vertrauen<br />

ihrer Kollegenschaft erworben haben.<br />

Bei der Feststellung des Erfolgs der<br />

Beistellung von Rechtsanwälten für die<br />

im Jahr 2002 erledigten Strafprozesse<br />

zeigt sich das günstige Ergebnis, dass

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