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Produktinformationen für Verbraucher im Internet - IZT

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<strong>Produktinformationen</strong> <strong>für</strong> <strong>Verbraucher</strong> <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> <strong>IZT</strong> Seite 27<br />

schen Händlern und Kunden auf, ohne dass sie selbst Produkte verkaufen. Will der User<br />

ein Produkt kaufen, muss er auf die Website des Partner-Shops wechseln.<br />

Die Nutzung des Angebotes ist <strong>für</strong> die <strong>Verbraucher</strong> kostenlos. Kostenpflichtige Bereiche<br />

gibt es bei den untersuchten Portalen nicht (kein Online-Abo, kein Pay-per-article).<br />

Bei Naturkost.de und be<strong>im</strong> Eco-Shop zahlen Shop-Betreiber eine Einstellungsgebühr<br />

<strong>für</strong> die Aufnahme in das Verzeichnis bzw. <strong>für</strong> die Einrichtung eines Shops auf der Plattform<br />

(Preise richten sich nach Umfang des Services und des Auftritts). Bei Ökocity ist<br />

die Aufnahme von Shop-Betreibern und anderen Anbietern in den Webkatalog (bislang<br />

noch) kostenfrei.<br />

Geschäfts- und Erlösmodelle<br />

Das Geschäftsmodell, das bei den Öko-Portalen <strong>im</strong> Vordergrund steht, ist das Modell<br />

„Context“. Wie auch bei den Preisdatenbanken steht hier die Klassifizierung und Systematisierung<br />

von Informationen <strong>im</strong> Vordergrund, nicht so sehr die Bereitstellung eigener<br />

Inhalte. Als Context-Anbieter erfüllen die Öko-Portale die Aufgabe einer Navigationshilfe<br />

<strong>im</strong> Bereich des nachhaltigen bzw. ökologischen Konsums und übernehmen so<br />

eine Vernetzungsfunktion zwischen Kunden und Shop-Betreibern.<br />

Auch wenn der Schwerpunkt eindeutig <strong>im</strong> Bereich Context liegt, spielen auch Content-<br />

Aspekte eine Rolle, z.B. redaktionelle Beiträge mit übergreifenden Themen.<br />

Die Erlösmodelle unterscheiden sich bei den untersuchten Portalen. Bei Naturkost.de ist<br />

die Website Teil eines Verlags mit verschiedenen Print-Magazinen, über deren Verkauf<br />

der größte Teil des Umsatzes erzielt wird. Im Online-Bereich werden Erlöse durch<br />

Werbung und Einstellungsgebühren <strong>für</strong> die Adressen erzielt. Nach eigenen Angaben<br />

können bei Naturkost.de mit dem <strong>Internet</strong>geschäft aber nicht die laufenden Kosten der<br />

Website gedeckt werden.<br />

Das Portal Eco-Shop gehört ebenfalls zu einem Verlag (ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft<br />

<strong>für</strong> umweltfreundliche Produkte mbH), der außer dem Online-<br />

Angebot auch ein alternatives Branchenbuch sowie ein Print-Magazin herausgibt. Im<br />

Online-Bereich werden Erlöse durch die Erstellung von Onlineshopplattformen, durch<br />

Miete <strong>für</strong> Shops/ <strong>Internet</strong>auftritte sowie durch Provisionen erzielt. Einnahmen durch<br />

Werbung spielen nur eine geringe Rolle.<br />

Im Gegensatz dazu ist Oekocity ein kostenloses, nicht-kommerzielles Angebot, das<br />

auch <strong>für</strong> Shop-Betreiber, die ihre Adresse und ihren Link auf dem Portal einstellen, kostenlos<br />

ist (keine Einstellungsgebühren). Allerdings ist auch hier geplant, das Projekt auf<br />

eine professionelle Basis zu stellen, um wenigstens die Betriebskosten zu erwirtschaften.<br />

Nutzerzahlen<br />

Leider werden bei den verschiedenen Portalen sehr unterschiedliche Angaben zu den<br />

Nutzerzahlen gemacht, was die Vergleichbarkeit erheblich erschwert. So werden bei<br />

Naturkost.de nur die Visits pro Monat angegeben, bei Eco-World und Ökocity dagegen<br />

nur die Page Impressions.

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