Vergleich zweier Messverfahren zur ... - RWTH Aachen University
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3 Stand der Technik: Diagnose ̵ Planung ̵ Umsetzung<br />
3.1 Bildgebende Verfahren <strong>zur</strong> Prädiagnostik<br />
Die radiologische Diagnostik dient der Aufnahme von medizinischen Bilddaten, die <strong>zur</strong><br />
Generierung eines individuellen Patientenmodells einer definierten Körperregion und<br />
bei der Behandlungsplanung benötigt werden. Die folgende Beschreibung befasst sich<br />
lediglich mit dem intraoralen Röntgen, der Orthopantomographie, der<br />
Computertomographie sowie mit der digitalen Volumentomographie.<br />
Weitere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie [KUBANI ET AL. 2001]<br />
oder Sonographie [MENDE ET AL. 1999] konnten sich aufgrund der schlechten<br />
Visualisierung von Knochenstrukturen bei der Implantatplanung nicht etablieren<br />
[HAßFELD ET AL. 2000b].<br />
3.1.1 Intraorale Röntgendiagnostik<br />
Durch das intraorale Röntgen werden zweidimensionale Positionsbilder einzelner<br />
Teilbereiche des Kiefers generiert. Die Grundlage bilden die konventionelle analoge<br />
Röntgentechnik mit Zahnfilmen oder die digitale intraorale Röntgendiagnostik über<br />
Bildspeicherplatten als Medium. Zur Darstellung der Zähne und Kieferknochen in der<br />
vertikalen Ebene sollte bei beiden Verfahren die Rechtwinkel-Parallel-Technik mit den<br />
benötigten Hilfsmitteln (Langtubus, Zielstab, Visierring, individualisierter Filmhalter) <strong>zur</strong><br />
Anwendung kommen [LAMBRECHT & BESIMO 2004].<br />
Abb. 3.2.a: Prinzip der Paralleltechnik [modifiziert nach DE CASSAN; URL: http://www.zahnwissen.de/images/Prinzip_para1.gif].<br />
Abb. 3.2.b: Digitale intraorale Röntgendiagnostik: Bilddarstellung auf dem Monitor [modifiziert nach<br />
LAMBRECHT & BESIMO 2004].<br />
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