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Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital - Baugewerbe ...

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13 Das Fertigteil konnte farblich dem Ortbeton<br />

nicht angeglichen werden. Der Wandbereich<br />

unterhalb des Fertigteils hatte aufgrund unzureichender<br />

Verdichtungsmöglichkeiten eine Vielzahl<br />

von Poren.<br />

LitERAtuR<br />

[1] Merkblatt Sichtbeton, 8/2004<br />

Deutscher Beton- und Bautechnik-<br />

Verein e. V., Bundesverband der<br />

Deutschen Zementindustrie e. V.<br />

[2] Merkblatt Nr. 1 über Sichtbetonflächen<br />

von Fertigteilen aus Beton und Stahlbeton<br />

06/2005 Fachvereinigung<br />

Deutscher Betonfertigteilbau e. V.<br />

[3] Fiala, Fuchs, Ogniwek, Schuon: Wegweiser<br />

Sichtbeton, Bauverlag, 2007<br />

wegen des zäh eingestellten Zementleims<br />

nicht leicht verdichtbar. Offenbar<br />

hat ein solcher Frischbeton ein hohes<br />

Dämpfungsmaß für die handelsüblichen<br />

Hochfrequenzinnenrüttler, sodass der<br />

Frisch beton mit einem Verdichtungsaufwand<br />

wie bei einem Beton der Konsistenz<br />

F2 gerüttelt werden musste. Außenrüttler<br />

brachten keinen Erfolg.<br />

Fazit<br />

Das Projekt „Zollverein School of Management<br />

and Design“ macht deutlich,<br />

welche Anforderungen die Thematik<br />

Sichtbeton an ausführende Unternehmen<br />

stellt. Auch bei diesem Bauwerk<br />

konnten im Detail nicht überall die Einzelkriterien<br />

der Sichtbetonklasse SB4<br />

erreicht werden. Im Gesamteindruck<br />

wurden aber mängelfreie Sichtbetonflächen<br />

erzielt. Das außergewöhnliche<br />

Engagement der Baubeteiligten hat sich<br />

gelohnt, Das Baukunstwerk wurde inzwischen<br />

vom Bund Deutscher Architekten<br />

ausgezeichnet. Die Jury lobte<br />

13 14 15<br />

14 Eine wesentliche Verbesserung schien zunächst<br />

eine reine Ortbetonlösung zu sein, wobei<br />

die Schalung der Aussparungsunterseite des<br />

Fensters mit Zemdrain belegt wurde.<br />

Baustoffe<br />

15 Je nach Fenstergröße wurden in die Fensteraussparungen<br />

2 bis 3 PVC-Rohre eingebaut. Über<br />

diese konnte der Frischbeton eingebaut und verdichtet<br />

werden.<br />

AutOR<br />

Prof. Dr.-Ing. Dieter Ogniwek ist Öffentlich bestellter und verei digter<br />

Sachverständiger für Betontechnologie, Instandsetzung von<br />

Beton bau teilen. Er studierte Bauinge nieurwesen an der Technischen<br />

Univer sität Braunschweig. Nach zweijähriger Tätigkeit in einem Prüfbüro<br />

für Baustatik wurde er Assistent am Lehrstuhl für Hochbaustatik der<br />

TU Braunschweig. Dort promovierte er und leitete anschließend ein<br />

zweijähriges DFG-Forschungsvorhaben. Es folgte eine sechsjährige Tätigkeit in der<br />

Bauindustrie als Ober bauleiter, Technischer Leiter und Prokurist. Von 1985 bis 2006 war<br />

er Bauberater beim Deutschen Beton- und Bautechnik Verein e. V. In 2002 wurde er von<br />

der Universität Essen zum Honorarprofessor ernannt. Seit 2007 betreibt er ein eigenes<br />

Sachverständigenbüro.<br />

u. a., dass „die Leistungsfähigkeit des<br />

Baustoffs Beton ungewöhnlich weit ausgereizt<br />

wurde“. ◾<br />

Dr. Harald Weber<br />

Hauptgeschäftsführer des<br />

baugewerbeverbandes<br />

Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Baugewerbe</strong><br />

Online-Archiv<br />

Alle Fachbeiträge unter<br />

www. baugewerbe-magazin.de<br />

Schlagworte: Baustoffe • Beton • Sichtbeton<br />

WiR gRAtuLiEREn Zum JubiLäum<br />

Glückwunsch zum 90-jährigen<br />

Jubiläum.<br />

Das <strong>Baugewerbe</strong> ist das zentrale Presseorgan<br />

für die mittelständische Bauwirtschaft<br />

und informiert über alle<br />

wichtigen Segmente, auf die es in der<br />

Baupraxis ankommt. Strukturwandel<br />

und wachsender Wettbewerb fordern<br />

viel von <strong>unser</strong>er Branche: Einsatz,<br />

Dynamik, Beweglichkeit. Diesen Ziel-<br />

setzungen sollte das <strong>Baugewerbe</strong> auch in Zukunft durch entsprechende<br />

Berichterstattungen gerecht werden.<br />

<strong>Baugewerbe</strong> 15.2010 47

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