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bpa. Magazin - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste eV

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Im Park des Wohnparks:<br />

Ewa Klamt (3. von links) im Kreis<br />

ihrer Gesprächspartner<br />

Die Bundestagsabgeordnete hatte sich<br />

gemeinsam mit Lokalpolitikern, Bewohnern<br />

und dem Team des Wohnparks<br />

über die Situation in der Altenpflege unterhalten.<br />

„Es fehlt vor allem an männlichen<br />

Auszubildenden“, sagte Petra<br />

Kaufmann, die die Einrichtung leitet.<br />

In Peine hätten zwar gerade zwei junge<br />

Männer die Ausbildung als Altenpfleger<br />

begonnen, die Quote könnte aber deutlich<br />

besser sein.<br />

„Dabei ist Altenpfleger ein Beruf mit<br />

Zukunft“, sagte Wohnpark-Peine-Geschäftsführer<br />

Heinz Jürgen Brenn. Aber<br />

zurzeit sei es schwer, Fachkräfte zu bekommen.<br />

Im Wohnpark Peine leben 110<br />

Senioren, die von insgesamt 77 Mitarbeitern<br />

betreut werden. Die Bewohner<br />

selbst wünschen sich eine Bushaltestelle<br />

in der Nähe. Die nächsten Haltepunkte<br />

sind an der Celler Straße – und das<br />

ist für die Senioren ein sehr weiter Weg.<br />

Christine Heuer von der Peiner CDU, die<br />

Ewa Klamt beim Besuch begleitet hatte,<br />

will das Thema weiter verfolgen. pif<br />

Landesgruppe Niedersachsen<br />

Eine Woche<br />

mitten in der Realität<br />

Ulla Groskurt, MdL SPD<br />

„Die Arbeit hat mir sehr viel Spaß ge-<br />

macht und ich habe sehr viele positive<br />

Eindrücke für meine Arbeit im Landtag<br />

gewinnen können“, resümierte Ulla<br />

Großkurt nach ihrem Praktikum in der<br />

Senioreneinrichtung „Haus am Berg“.<br />

Dort hatte die SPD-Landtagsabgeord-<br />

nete aus Niedersachsen eine Woche<br />

als Präsenzbetreuerin mitgearbeitet.<br />

In der Hausgemeinschaft Ahorn haben<br />

zehn Senioren ein neues Zuhause gefunden.<br />

Ulla Großkurts Einsatz begann<br />

mit der Zubereitung des Frühstücks für<br />

die Bewohner. Alle Mahlzeiten werden<br />

in der <strong>bpa</strong>-Einrichtung frisch zubereitet.<br />

Für die zehn Bewohner wird der Tisch<br />

eingedeckt, Kaffee zubereitet und die<br />

Wurst- und Käseteller bestückt. Anschließend<br />

übernahm die Politikerin<br />

aus Osnabrück die Zeitungsrunde. Hierbei<br />

werden täglich Nachrichten vorgelesen<br />

und besprochen. Dabei können<br />

auch Erinnerungen ausgetauscht werden,<br />

wenn etwa eine Gaststätte aus der<br />

Gemeinde porträtiert wird.<br />

Dann ging es auch schon an die Zubereitung<br />

des Mittagessens. Beim Kartoffelschälen<br />

halfen einige Senioren mit.<br />

Anschließend wurde gemeinsam<br />

mit Präsenzbetreuerin Kim Rudys gegessen.<br />

Dann hieß es für Ulla Groskurt<br />

noch: aufräumen, Boden wischen, Küche<br />

reinigen und diese sauber der Spätschicht<br />

übergeben.<br />

„Die Praktikantin war sehr gut“, so das<br />

schelmische Urteil von Heiko Langheim.<br />

Der Geschäftsführer der Senioreneinrichtung<br />

bot Ulla Groskurt an:<br />

„Falls Sie keine Lust mehr auf die Politik<br />

haben sollten, würden wir Sie gern<br />

einstellen.“ Für die Abgeordnete selbst<br />

war es wichtig, sich mit dem Alltag in<br />

der Pflege vertraut gemacht zu haben.<br />

he<br />

Landtagsabgeordnete Ulla Groskurt<br />

und Präsenzbetreuerin Kim Rudys<br />

45<br />

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