Rundbrief 9 - bvkm.
Rundbrief 9 - bvkm.
Rundbrief 9 - bvkm.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AKTUELLES<br />
Am 20. März 2000 haben sich die fünf auf der<br />
Netzwerktagung 2000 gewählten Sprecherinnen<br />
zum ersten Mal getroffen: Ebba Kirchner-Asbrock<br />
von der Beratungsstelle CARA e.V., Bremen,<br />
Roswitha Schwab von der Beratungsstelle für<br />
Natürliche Geburt und Elternsein, München, und<br />
Hildburg Wegener von der Evangelischen Frauenarbeit<br />
in Deutschland, Frankfurt am Main, gehören<br />
dem Sprecherinnenteam schon länger an.<br />
Neu gewählt wurden Dr. Esther Bollag, Gründungsfrau<br />
und Mitarbeiterin des Pädagogischethischen<br />
Instituts in Hamburg, und Anouschka<br />
Kötzel, Lehrerin an einer sonderpädagogischen<br />
Einrichtung in der Nähe von Würzburg. Während<br />
Ebba und Roswitha den Bereich der psychosozialen<br />
Beratung bzw. die Schwangerenberatung<br />
vertreten, werden Esther und Anouschka aus<br />
ihrer jeweiligen Sicht Impulse aus der Sicht von<br />
Menschen mit Behinderungen einbringen. Neben<br />
der Vertretung des Netzwerkes in der Öffentlichkeit<br />
sehen es die Sprecherinnen als ihre Aufgabe<br />
an, den Kontakt zu den Regionalen Arbeitsgruppen<br />
zu halten und dort Netzwerkpositionen zur<br />
Diskussion zu stellen und weiter zu entwickeln.<br />
Hauptthema der Sitzung war die Auswertung der<br />
Netzwerktagung. Das Fazit war insgesamt sehr<br />
positiv, was die Atmosphäre, die inhaltliche Qualität<br />
und die aktive Mitarbeit seitens der TeilnehmerInnen<br />
angeht. Ebba wird sich um den Auftrag<br />
aus der Arbeitsgruppe “Für einen Behandlungsvertrag,<br />
der das Recht auf Nichtwissen wahrt”<br />
kümmern und klären, ob wir dazu ein rechtliches<br />
Gutachten in Auftrag geben können. Hildburg<br />
wird zusammen mit der Netzwerk-AG “Frauenpolitische<br />
Bewertung”, die sich Ende März in<br />
Bonn trifft, die auf der Netzwerktagung beschlossene<br />
Stellungnahme für das “Symposium Fortpflanzungsmedizin<br />
in Deutschland”, das am 24. -<br />
26. Mai in Berlin stattfindet, formulieren.<br />
Im zweiten Teil des Treffens konstituierten sich<br />
die Sprecherinnen als “Beirat der Arbeitsstelle<br />
Pränataldiagnostik und Reproduktionsmedizin”.<br />
Dazu war Susanna Roth aus München angereist,<br />
die von der Netzwerktagung als zusätzliche Beirätin<br />
benannt worden war, um die Perspektive<br />
der Hebammen einzubringen. Margaretha Kurmann<br />
berichtete zunächst über ihre Arbeit in den<br />
letzten Monaten. Sie hat eine Kursreihe “Beratung”<br />
entwickelt, die vom BMFSJ gefördert wird,<br />
und einen Fachtag “Pränataldiagnostik in ihrer<br />
- 2 -<br />
Bedeutung für behinderte Menschen und ihre<br />
Angehörigen” vorbereitet. Außerdem arbeitet sie<br />
zusammen mit Roswitha in der Gruppe “Reprokult<br />
- FrauenForumFortpflanzungsmedizin” mit,<br />
die sich auf eine aktive Beteiligung an dem Symposium<br />
vorbereitet. Die Sprecherinnen danken<br />
ihr für das Protokoll der Netzwerktagung, das sie<br />
zusammen mit Hildburg geschrieben und an alle<br />
Verknüpften geschickt hat, und diskutierten mit<br />
ihr ihre Pläne für die nächste Zeit.<br />
Die Sprecherinnen treffen sich Ende Juli zu ihrer<br />
nächsten Sitzung, u.a. um erste Pläne für die<br />
Netzwerktagung 2001 zu machen.<br />
Eine Stellungnahme zu dem “Diskussionsentwurf<br />
zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnositik”<br />
der Bundesärztekammer wurde an die Bundesärztekammer<br />
und die Landesärztekammern<br />
versendet.<br />
Die im Folgenden abgedruckte Stellungnahme<br />
zum Symposium wird an die Bundesgesundheitsministerin<br />
Andrea Fischer und entsprechende<br />
ministerielle Stellen weitergeleitet<br />
Aufruf<br />
Vom 31. Mai bis 1. Juni 2000 findet in Berlin der<br />
Gesundheitstag 2000 statt.<br />
Diejenigen, die dort sein werden und bereit sind,<br />
das Netzwerk auf einem Stand zu vertreten, melden<br />
sich bitte in der Arbeitsstelle, damit Absprachen<br />
möglich sind.<br />
Kontakt zum Gesundheitstag:<br />
Gesundheitstag 2000<br />
Sarrazinstraße 3<br />
12159 Berlin<br />
Fon: 030/ 85999779<br />
Fax: 030/ 85999778<br />
Mail: info@gesundheitstag.de<br />
2