Didaktik der Algebra - Die Seiten der
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S. Hilger, <strong>Didaktik</strong> <strong>der</strong> <strong>Algebra</strong> 6<br />
– Mengenlehre: Sie ist heute nicht mehr eigener Inhalt. Sie wird dort verwendet, wo ihr<br />
Gehalt und ihre Begriffe nützlich sind.<br />
– Aussageformen, Aussagen.<br />
– Relationen.<br />
Ihre Anteils–Gewichtung und inhaltliche Bedeutung wandelten sich im Laufe <strong>der</strong> letzten<br />
Jahrzehnte:<br />
– 60/70er Jahre: Sie standen im Rahmen <strong>der</strong> ,,New Maths” Reformströmungen fast im<br />
Mittelpunkt des Mathematikunterrichts.<br />
– 80er Jahre: Sie bildeten eigenständige Inhalte.<br />
– 90er Jahre: Sie werden als notwendige Hilfskonzepte bzw. zweckmäßige Sprechweisen<br />
aufgefasst.<br />
– seit etwa 2000: In den (bayerischen) Lehrplänen (zumindest Gymnasium) sind diese<br />
Konzepte kaum mehr ausgewiesen. Sie müssen ,,auf Zuruf”, unterschwellig, in den<br />
Unterricht eingebracht werden.<br />
• Fundamentale mathematische Denk- und Arbeitsweisen wie<br />
– Abstrahieren, Konkretisieren, Formalisieren,<br />
– Axiomatisieren, exaktes logisches Schließen, Beweisen, Argumentieren<br />
– Mathematisieren, Anwenden,<br />
– Veranschaulichen.<br />
sollen im Rahmen <strong>der</strong> obigen Inhalte und Leitideen ,,mittransportiert” werden.