Die Briefe des Horaz an Augustus und Julius Florus [microform]

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nr^^^f'-'ti^ff^ An Augustus. 25 175 Denn sein Bestreben ist, Geld in die Kasse zu schaffen; ob's Schauspiel Durchfallt oder sich hält, das kümmert ihn fürder nicht weiter. Wen auf luft'gem Gefährt Ehrgeiz zu den Brettern empor- trug. Tötet der kühle Empfang des Beschauers; sein Eifer ent- flammt ihn. So leichtwertig und klein ist, was ehrgeizige Seelen 180 Schwer kränkt oder erhebt. Fahr wohl, Schaubühne, wofern mich Mager der Palmzweig macht, der versagt bleibt, fett die Ver- leihung ! Oft auch scheuchet zurück und erschreckt den beherzteren Dichter, Dass die Mehrheit an Zahl, die an Wert und an Ehren zurück- steht , Ungebildet und ungeschlacht, stets lüstern zu raufen, 185 Stimmt ihr der Ritter nicht bei, inmitten des Stückes nach Bären Oder nach Boxern brüllt; denn an derlei freut sich der Pöbel. Doch auch des Ritters Vergnügen hat sich schon ganz von dem Ohr weg Hin zu dem schweifenden Blick und zu nichtigen Freuden ge- wendet. Auf vier Stunden und mehr bleibt aufgezogen der Vorhang: 190 Reitergeschwader und Scharen von Fussvolk fliehen vorüber; Unglückskönige schleppen sich nach, auf dem Rücken die Karren eilen Arme dahin, Karossen und Kutschen und Schiffe; Beute von Elfenbein, Korinths Raub trägt man vorüber. Weilte Demokritus noch auf der Erde, er lachte darüber, schaffenheit an, von denen nicht bloss die Götter, sondern auch die Seelen der lebenden Wesen herstammten. Das Einatmen solcher Atome erhält alles Lebendige. Ziel der Erkenntnis ist dem Demokrit die Gemütsruhe (€vS-v/i£a)- daher vielleicht die Sage vom stets lachenden (yalaaiyos) Demokritus. Seine Schriften wurden in der römischen Eaiserzeit von Tbrasyllus gesammelt, gingen aber trotzdem bis auf spärliche Reste verloren. ;
26 Epistolaram Lib. II, 1. 195 Diversam confasa genas panthera camelo Sive elephas albus vulgi converteret ora; Spectaret popnlnm ladis attentias ipsis Ut sibi praebentem nimio spectacula plara, Scriptores aatem narrare pntaret asello 200 Fabellam surdo. Nam quae pervincere voces Evaluere sonnm, refernnt quem nostra tbeatra? Garganum mugire putes nemus aut mare Tuscum, Tanto cum strepitu ludi speetantur et artes Divitiaeqne peregrinae, quibus oblitus actor 205 Cum stetit in scaena, concurrit dextera laevae. Dixit adhuc aliquid? Nil sane. Quid placet ergo? Lana Tarentino violas imitata veneno. Ac ne forte putes me^ quae facere ipse recusem, Cum recte tractent alii, laudare maligne: 210 nie per extentum funem mihi posse videtur Ire poeta, meum qui pectus inaniter angit, Inritat, mnlcet, falsis terroribus implet, Ut magus, et modo me Thebis modo ponit Athenis. Verum age et bis, qui se lectori credere malunt 215 Quam speetatoris fastidia ferro superbi, Curam redde brevem, si munus Apolline dignum Vis complere libris et vatibus addere calcar; * Ut studio maiore petant Helicona virentem. Multa quidem nobis faeimus mala saqpe poetae, V. 195: Die Giraffe (camelopardalis) wurde 46 v.Chr. von Cäsar aus Afrika nach Rom gebracht. V. 207: Bedeutende Purpurfärbereien in Italien gab es ausser Taren t auch zu Ankona und Ariminum.
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Seite 4 und 5: Einleitung. Der Brief an Augustus,
Seite 6 und 7: Einleitung. V 1) .Armut und unverdi
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Seite 10 und 11: Erste Epistel. An Augustus. Da du d
Seite 12 und 13: An Angnstns. 5 10 Welcher die graus
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Seite 40 und 41: . Das, An Augustus. 33 worüber man
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Seite 46 und 47: An Julius Florus. 39 Dass ich, man
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