Vorwort
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Zusammenfassung<br />
1. Bei 69 Testdurchführungen mit der Fragestellung “Feststellung des<br />
sonderpädagogischen Förderbedarfs” waren die durchschnittlichen IQ-Werte bei<br />
den Schülern, die sich in der Regelschule befinden 87, bei den Schülern am SFZ 78.<br />
2. Beim Untertest Matrizen schneiden die Schüler am schwächsten ab. Dieser<br />
Untertest lädt insgesamt sehr hoch auf den Gesamtwert.<br />
3. Die Indexwerte lassen sich gut mit den entsprechenden Untertests darstellen. Die<br />
Faktorenanalyse gelang überzeugend.<br />
4. Zwischen Mädchen und Jungen bestehen keine signifikanten Unterschiede.<br />
5. Die Gruppen mit und ohne Migrationhintergrund trennen sich statistisch bedeutsam<br />
(Mittelwerte 87 und 81).<br />
6. Die aktuelle Familiensituation insbesondere die Variable vollständige und nichtvollständige<br />
Famile hatte keinen Effekt auf die gemessenen Intelligenzwerte.<br />
7. Lebensalter und auch Klassenstufe korrelieren negative mit der Intelligenz (je älter<br />
bzw. je höher die Klassenstufe, um so niedriger die durchschnittliche Intelligenz).<br />
8. Der Kindergartenbesuch wirkt sich auf die Intelligenz aus (85 : 77), insbesondere<br />
auf den Index Sprachverständnis (88 : 68).<br />
9. Der Wohnort aufgeteilt in Groß- oder Kleinstadt hatte auf die Ergebnisse im<br />
HAWIK IV keinen Zusammenhang.<br />
10. Noten als Indikator von Schulleistungen und Intelligenz hängen negativ zusammen.<br />
11. Stärken und Schwächen auf der Untertestebenen kamen in größerer Zahl nur bei den<br />
Untertests Zahlen-Symbol-Test und Matrizen mit 10 und 19 Fällen häufiger vor. Die<br />
Feinanalyse insbesondere die Ladung auf den entsprechenden Indexwert gelang.<br />
Büttner G., Hasselhorn M. Förderung von Lern- und Gedächtnisleistungen. In: Walter J., Wember F. (Hg.) Sonderpädagogik<br />
des Lernens, Band 2, Göttingen (Hogrefe), 2007, 281 – 292.<br />
Zusammengestellt von:<br />
Dr. Werner Laschkowski, RSchD, Regierung von Mittelfranken<br />
Regierung von Mittelfranken – Förderschulbereich – Heft 4/März. 2009 11<br />
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