Vorwort
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expressive Sprachstörungen sind durch folgende Merkmale<br />
gekennzeichnet:<br />
eingeschränktes aktives Vokabular<br />
Schwierigkeiten in der Auswahl passender Begriffe<br />
zahlreiche grammatikalische Fehler, z. B. bei der Pluralbildung,…<br />
die Kinder vermeiden das aktive Sprechen und ersetzen häufig<br />
sprachliche Kommunikation durch nonverbale Kommunikation,<br />
insbesondere durch Gesten<br />
Schmidt gab 1988 die Häufigkeit expressiver Sprachstörungen im<br />
Schulalter mit 0,1% an.<br />
Rezeptive Sprachstörungen<br />
WHO, 1993: Hier liegt das Sprachverständnis deutlich unter dem Niveau,<br />
welches aufgrund der intellektuellen Fertigkeiten des Kindes zu erwarten<br />
wäre. Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache gehen fast in jedem<br />
Falle auch mit Störungen der Sprachproduktion (expressive Sprache)<br />
einher, da das Verständnis von Sprache eine Voraussetzung dafür ist,<br />
Sprache selbst angemessen verwenden zu können.<br />
bei Kindern mit eine rezeptiven Sprachstörung ist das Sprachverständnis<br />
in Alter von zwei Jahren meist so schlecht, dass auch einfachste<br />
Anweisungen ohne begleitende Gestik nicht erfasst werden. Relativ zu<br />
Gleichaltrigen wird nur eine geringe Anzahl von Begriffen verstanden und<br />
inhaltsähnliche Begriffe werden häufig verwechselt.<br />
grammatische Regeln werden oft nicht verstanden, z. B. wird der übliche<br />
Satzaufbau verändert, z. B. „Den Hund beißt der Mann.“<br />
neben dem Verständnis von Sprachinhalt und Sprachaufbau wird der<br />
Einfluss der Sprachmelodie auf den Sinngehalt der Sprache nicht<br />
ausreichend verstanden.<br />
liegt sowohl eine rezeptive, als auch eine expressive Sprachstörung vor,<br />
wird laut der ICD- 10 eine rezeptive Sprachstörung diagnostiziert.<br />
eine expressive Sprachstörung kann folglich nur diagnostiziert werden,<br />
wenn keine rezeptive Sprachstörung vorliegt.<br />
Schmidt gab 1988 die Häufigkeit rezeptiver Sprachstörungen im<br />
Schulalter mit 0,05% an.<br />
Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen<br />
Kinder mit einer UES der motorischen Funktionen gelten als motorisch<br />
ungeschickt, unbeholfen und schlecht koordiniert. Diese Kinder fallen beim<br />
Erlernen des Laufens, Fahrradfahrens, Schwimmens, sowie im<br />
Sportunterricht durch staksige, plumpe Bewegungen, fehlende<br />
Geschmeidigkeit und mangelndes Gleichgewicht auf.<br />
Regierung von Mittelfranken – Förderschulbereich – Heft 4/März. 2009 19<br />
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