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KVV WS 2012/13 (pdf) - Philosophisches Seminar

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PW2,3<br />

MSP-PP<br />

MS<br />

MW<br />

MB<br />

AE PP/PE/FW2<br />

Dr. Monika Sänger<br />

PD Dr. med. Susanna M.<br />

Müller – Langner<br />

Medizinische Ethik 2 Mo 11-<strong>13</strong> Hegelsaal<br />

In der Auseinandersetzung mit konkreten Lebensproblemen nimmt die Medizinische Ethik eine zentrale Rolle in dem Versuch ein, allgemeine<br />

ethische Prinzipien in der Praxis anwendungsfähig zu machen. Daher beschäftigt sich das <strong>Seminar</strong> sowohl mit den Grundlagen der<br />

philosophischen Ethik (ethische Argumentationsweisen, Person, Menschenwürde) als auch den zentralen Aspekten der Medizinethik, die<br />

Arzt, Patient und Gesellschaft betreffen. Schwerpunkte werden unter anderem sein:<br />

- Probleme am Ende des Lebens wie Hirntod, Organspende, verschiedene Formen der Sterbehilfe, Euthanasie, Palliativmedizin<br />

- Probleme am Anfang des Lebens wie Formen der reproduktiven Medizin (u.a. PID), Abtreibung, Forschung an embryonalen Stammzellen,<br />

Rettungskinder<br />

- Probleme in Bezug auf die Gesellschaft wie Allokation, Priorisierung, Gerechtigkeit im Gesundheitssystem.<br />

Das <strong>Seminar</strong> setzt Grundkenntnis in ethischen Positionen und Argumentationsweisen voraus.<br />

Literatur:<br />

Einen ersten Überblick bieten<br />

Medizin und Ethik. Hrsg. von Hans-Martin Sass. Stuttgart 1999. Reclam<br />

Ethik in der Medizin. Ein Studienbuch. Hrsg. von Urban Wiesing. Stuttgart 2004. Reclam<br />

Für die <strong>Seminar</strong>texte wird ein Reader erstellt.<br />

PW2,3<br />

MGP<br />

MSP-TP<br />

MS<br />

MW<br />

MB<br />

TP TP/FW2 Prof. Dr. Friedrike Schick<br />

Kant und Hegel zur Antinomie<br />

der reinen Vernunft<br />

3 Di 12-15 Hegelsaal<br />

Im Feld der rationalen Kosmologie sieht Kant die Vernunft in eine allgemeine Antinomie, einen „Widerstreit der Gesetze“ verwickelt, den er<br />

in Form von vier einzelnen Antinomien darstellt, analysiert und einer Lösung zuführt, die ihrerseits einer Bestätigung des transzendentalen<br />

Idealismus gleichkommen soll. Hegel wiederum begrüßt ebenso den allgemeinen Gesichtspunkt, der in diesem Widerstreit der Gesetze<br />

zutage tritt, wie er Kants Analysen und vor allem dessen Lösung kritisiert. – Was es mit den vier kosmologischen Antinomien und jenem<br />

allgemeinen Widerstreit darin auf sich hat, soll im <strong>Seminar</strong> anhand der Lektüre des gleichnamigen Hauptstücks der Kritik der reinen Vernunft<br />

und ausgewählter kommentierender Passagen bei Hegel eruiert werden. – Vorkenntnisse zu Kant und Hegel sind hilfreich, aber nicht<br />

unabdingbar.<br />

<strong>Philosophisches</strong> <strong>Seminar</strong> der Universität Heidelberg – Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Hauptseminare Seite 29 von 64

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