KVV WS 2012/13 (pdf) - Philosophisches Seminar

(mit VL
Schick,
König)
GP2,3-NP
P3
„[John Rawls'] Buch ’A Theory of Justice’ ist ein gehaltvolles, feinsinniges, weitgespanntes, systematisches Werk der Philosophie der Politik
und der Moralphilosophie, das seit John Stuart Mill - diesen womöglich eingeschlossen - seinesgleichen sucht. Es ist eine Quelle anregendster
Gedanken, die zu einem wunderschönen Ganzen zusammengefügt sind. Die Philosophie der Politik muss von nun an im Rahmen
der Rawls’ schen Theorie arbeiten oder aber erklären, warum sie es nicht tut.“
Diese Einschätzung stammt von Robert Nozick, einem der prominentesten und schärfsten Kritiker Rawls'.
Im Seminar werden wir Rawls' epochales Werk geduldig auseinander nehmen, dem „wunderschönen Ganzen”, das Nozick darin gefunden
hat, nachspüren und Rawls' „anregendste Gedanken“ auf Ansatzpunkte für Kritik hin abklopfen.
Anmerkung: Zum selben Thema findet auch ein EPG-Seminar für Lehramtsstudierende statt. Nur dort kann ein EPG-Schein erworben
werden.
Literatur: John Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit. Frankfurt/Main 1975
GP1-NP
(mit VL
Schick,
König)
GP2,3-NP
P3
SP1-PP
TP/PP
TP (mit VL
Halfwassen/
Schick/
Krochmalnik)
PP (mit VL
König/Koch)
(16.-18. Jh.);
Dr. Miriam Wildenauer
Immanuel Kant: „Über
den Gemeinspruch: Das
mag in der Theorie richtig
sein, taugt aber nichts für
die Praxis“ (1793)
2 Di 16-18 Hegelsaal
Philosophisches Seminar der Universität Heidelberg – Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Proseminare Seite 47 von 64