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KVV WS 2012/13 (pdf) - Philosophisches Seminar

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Texte:<br />

Immanuel Kant: „Die Antinomie der reinen Vernunft“, in: Kritik der reinen Vernunft (2. Aufl. 1787), Transcendentale Elementarlehre, 2. Abteilung:<br />

Die transcendentale Dialektik, Kants Werke, Akademie-Textausgabe Band III, Berlin 1968, S. 281-382.<br />

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: a) allgemein: § 48 der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse (1830); b) zu den<br />

Antinomien im einzelnen: Zur ersten: Anmerkung 2 zu „Der quantitative unendliche Progreß“, in: Wissenschaft der Logik, 1. Buch; zur<br />

zweiten: Anmerkung 2 zu „Die reine Quantität“, in: Wissenschaft der Logik, 1. Buch; zur dritten: das Kapitel „Teleologie“ in: Wissenschaft<br />

der Logik, 3. Buch. – Diese und weitere Texte Hegels werden bis Anfang Oktober in einem Reader im <strong>Seminar</strong>apparat bereitgestellt.<br />

PW2,3<br />

GP4-NP<br />

MSP-PP<br />

MS<br />

MW<br />

MB<br />

PP PP/FW2 Dr. Mike Stange<br />

Christine M. Korsgaard:<br />

Self-Constitution<br />

2 Mo 18-20 Klibanskyraum<br />

Was ist menschliches Handeln, und warum kann es, anders als das Verhalten von Tieren, moralisch gut oder schlecht, richtig oder falsch<br />

sein? Christine M. Korsgaard -- eine der führenden zeitgenössischen Moralphilosophinnen aus dem Lager der „neuen Kantianer“-- geht in<br />

ihrem jüngsten Buch von diesen Fragen aus, um zu zeigen, dass die Prinzipien der praktischen Vernunft, der hypothetische und der kategorische<br />

Imperativ, konstitutiv für das Handeln sind. Demnach sind wir nur insofern Handelnde, als wir versuchen, diesen Prinzipien gerecht<br />

zu werden. Es ist aber nicht unserer Wahlfreiheit überlassen, überhaupt zu handeln, sondern eine personale oder praktische Identität<br />

müssen wir so oder so ausbilden, d.h. handelnd uns zu den Personen erst machen, die wir jeweils sind. In diesem Sinn ist Handeln, so<br />

Korsgaards titelgebende These, Selbstkonstitution. Auf welche Weise das menschliche Projekt der Selbstkonstitution die „Quelle der Normativität“<br />

ist, versucht Korsgaard nicht nur mit Bezug auf Kant, sondern auch im Rückgriff auf Platon und Aristoteles zu zeigen. Im <strong>Seminar</strong><br />

wollen wir (wie es der konstitutiven Funktion eines <strong>Seminar</strong>s entspricht) ihre Ideen und Argumente gemeinsam studieren.<br />

Textgrundlage: Christine M. Korsgaard: Self-Constitution - Agency, Identity, and Integrity, Oxford: OUP, 2009<br />

<strong>Philosophisches</strong> <strong>Seminar</strong> der Universität Heidelberg – Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Hauptseminare Seite 30 von 64

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