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KVV WS 2012/13 (pdf) - Philosophisches Seminar

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EPG1 EPG1 Dr. Brigitte Flickinger<br />

Sympathie, Empathie,<br />

Solidarität. Warum sollten<br />

wir moralisch sein?<br />

<strong>Philosophisches</strong> <strong>Seminar</strong> der Universität Heidelberg – Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis – Ethisch – <strong>Philosophisches</strong> Grundlagenstudium Seite 55 von 64<br />

2<br />

Gruppe 1:<br />

Mo 16-18<br />

Gruppe 2:<br />

Di 12 - 14<br />

Klibanskyraum<br />

Kantsaal<br />

Heute sind in vielen Lebensbereichen unserer Gesellschaft Konkurrenz und Wettbewerb zur Selbstverständlichkeit geworden. Oft gilt dabei<br />

das Streben nach persönlichen Vorteilen sogar dann als anerkennenswert, wenn es auf Kosten der Gemeinschaft geht. Zugleich – und<br />

hier liegt ein Dilemma – beklagt dieselbe Gesellschaft – insbesondere bei Jugendlichen – einen Mangel an verantwortlichem Sozialverhalten,<br />

an Einfühlungsvermögen und Gemeinschaftssinn. Sie fordert von ihnen integrative Haltungen wie Solidarität, Altruismus, Mitgefühl,<br />

Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme, die sie selbst vermissen lässt. Wir wollen die ethischen Grundlagen dieses Dilemmas untersuchen,<br />

uns Fragen stellen wie: Wie wissen wir, welche Verhaltensweisen „moralisch gut“ sind? Was kann uns zu solch gutem Handeln veranlassen?<br />

Wer oder was bestimmt, was als gut gilt? Welche Rolle spielen Gefühle, welche Rolle spielt die Vernunft bei moralischen Entscheidungen?<br />

Und entscheiden wir überhaupt selbst?<br />

Wie in früheren Semestern, wird auch diesmal das <strong>Seminar</strong> in zwei Teile gegliedert sein. Im ersten Teil lesen und diskutieren wir philosophische<br />

Texte, um unser Thema zu erschließen und uns eine Grundlage zu schaffen. Im zweiten Teil wenden wir uns praktischen Beispielen<br />

aus der heutigen Lebenswelt zu, die wir mit Hilfe der gewonnenen philosophischen Einsichten verstehen und interpretieren wollen.<br />

Lektüre aus:<br />

David Hume, Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral (Hamburg: Meiner, 2003).<br />

Adam Smith, Theorie der ethischen Gefühle (Hamburg: Meiner, 2004).<br />

Die Kurse sind auf maximal 25 TeilnehmerInnen begrenzt. Leistungsnachweis ist ein Kurzreferat (ca. 10 Min.) und dessen Ausarbeitung zu<br />

einem philosophischen Essay (ca. 8-10 Seiten), oder, alternativ zur schriftlichen Ausarbeitung des Referats, eine Abschlussklausur.<br />

Anmeldung bitte unter Angabe des bevorzugten Kurses an: Brigitte.Flickinger@urz.uni-heidelberg.de<br />

EPG1 EPG1<br />

Stefano Franceschini,<br />

M.A.<br />

Sein oder Sollen? Charakter<br />

anderer Aufklärung<br />

2 Mo 14-16 Klibanskyraum<br />

Der Ausdruck "moral sense or sentiment" ist in der modernen Philosophie mit mehreren Autoren der englischsprachigen Philosophie des<br />

18. Jahrhunderts verbunden. Er kann als eine Reaktion auf eine zu vereinfachte Sicht auf die menschliche Natur verstanden werden und<br />

als der Versuch, den Menschen und die relationale Komplexität seines Gefühlslebens ins Zentrum der Forschung zu rücken. Die Erforschung<br />

der Moral, fähig, Unterscheidungen zu entwickeln, und sich auf Beobachtungen und Tatsachen stützend, greift auf eine empirische

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