Nebular 10 – Der Agitator
Nebular 10 – Der Agitator
Nebular 10 – Der Agitator
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<strong>Der</strong> <strong>Agitator</strong><br />
NEBULAR<br />
Planeten, der Moontap (= Todesauge) genannt wird. Die beiden Menschen an Bord der TECHNO-<br />
FAEHRE werden vom Staub parapsychisch angegriffen, aber im letzten Moment gelingt ihnen die<br />
Flucht. Sie lassen noch einen weiteren Warnsender zurück und machen sich auf den Weg zurück in<br />
das System Epsilon-Indi.<br />
<strong>Der</strong>weil müssen sich Vasina und Scorch an Bord der Yax K'uk'Mo' mit drei Eindringlingen herumschlagen.<br />
Es stellt sich heraus, dass es Piraten sind, die überraschenderweise aus dem Volk der Rexas<br />
stammen. Die Echsenwesen wurden von den Progonauten auch als Deporteure bezeichnet. Es gelingt<br />
Vasina eine der Echsen zu töten und die anderen zu vertreiben. Doch das Piratenschiff greift den<br />
Schwackenraumer an. Glücklicherweise kehrt ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die TECHNO-<br />
FAEHRE zurück und kann die Piraten in die Flucht schlagen.<br />
Nächstes Flugziel der Yax K'uk 'Mo' ist die Freihandelswelt Lepso, äh Coip-Pertyl ...<br />
Nein, bei der TECHNO-FAEHRE handelt es sich nicht um einen Wagen der Love-Parade, wie man<br />
vielleicht meinen könnte. Stattdessen ist es ein ultimativ anmutendes Raumschiff. Nach dem Motto: In<br />
einer halben Stunde zur Wega, zum Frühstück nach Andromeda. Es lebe der Gigantismus! ;-) Wenigstens<br />
verfügt es nicht auch noch über eine ultimative Bewaffnung. Die Sirenen von Moontap stellen<br />
wohl das 'Monster der Woche' dar. Dass man davon noch einmal hören wird, ist wohl eher zweifelhaft.<br />
Im Wega-System kam es ausgerechnet vor einer Million Jahren zu einer verheerenden Planetenkollision.<br />
Fast könnte man meinen, dass im NEBULAR-Universum alle kosmischen Umwälzungen vor genau<br />
dieser mysteriösen Zeitspanne passierten, in der Zwischenzeit sich nicht viel ereignete und ausgerechnet<br />
in der Jetztzeit alles wieder in Fluss kommt. Ist ja fast wie bei PR. ;-)<br />
Die Tachyonenportale stammen laut Vasina aus uralter Zeit von den Genoranten - im ersten Moment<br />
musste ich unwillkürlich an Ignoranten denken. ;-) Die Genoranten bauten lange vor dem Aufstieg der<br />
Progonauten dieses Netzwerk auf. Im Zentrumsbereich der Galaxis finden sich noch ihre Hinterlassenschaften.<br />
Die Piraten, die den Schwackenraumer überfallen, stammen aus dem Vasina wohlbekannten<br />
Volk der Rexas.<br />
Nach überstandener Gefahr spekuliert das Quartett an Bord der Yax K'uk'Mo' darüber, ob die Echsenwesen<br />
nach einer Million Jahren immer im Dienst der Dunklen Bruderschaft stehen und in deren Auftrag<br />
die Schwacken überfallen. Diese wilde Spekulation wird wenig später einfach als Tatsache akzeptiert.<br />
Wohl eine Eingebung aus dem Inhalt des Exposés ... ;-)<br />
Dementsprechend ist Toiber Arkroid nun überzeugt, dass die Dunkle Bruderschaft von den geflohenen<br />
Rexas erfahren wird, dass es zumindest noch eine lebende Progonautin gibt.<br />
Weiter wird spekuliert, dass die Bruderschaft mit den Piraten versucht die Schwacken einzuschüchtern,<br />
da es wohl nichts nutzt die Einzelgänger mit <strong>Agitator</strong>en zu unterwandern.<br />
Zu Beginn des Romans erfährt man noch etwas mehr über die Schwacken. Scorch ist es zwar ziemlich<br />
peinlich und er zögert lange, bevor er gegenüber Vasina damit herausrückt, dass es immer noch die<br />
gefährlichen Trox, die Ur-Schwacken, geben könnte.<br />
Wer übrigens mehr über den im Roman mehrmals erwähnten legendären Tag der Schwacken erfahren<br />
möchte, dem ist das Conbuch zum GarchingCon 6 empfohlen, in dem Thomas Rabenstein in einer<br />
Story auf dieses Thema eingeht.<br />
Man merkt dem neunten NEBULAR-Band an, dass Thomas inzwischen Routine im Schreiben der<br />
Romane entwickelt hat. Souverän erzählt er die beiden Handlungsebenen. Die Schilderung der Protagonisten<br />
ist ebenfalls gut gelungen. Nur Spannung will nicht so recht aufkommen. Dass weder die<br />
TECHNO-FAEHRE noch die Yax K'uk'Mo' vernichten werden würde, war von vorneherein klar.<br />
Ein Schwachpunkt ist auch die manchmal nur sehr schwer nachvollziehbare Handlungsweise von Toiber<br />
Arkroid. Da macht er mit dem gerade von den Techno-Klerikern erhaltenen Raumer einen ersten<br />
Testflug und prompt geht er auf eine Spritztour ins Wega-System. Dort ignoriert er dann die eindeutige<br />
Warnung des Schwackensenders. Na ja, nicht sehr realistisch...<br />
Fazit: <strong>Der</strong> neunte NEBULAR-Band ist eine Mischung aus 'Monster der Woche'-Roman mit ein paar<br />
wenigen neuen Rätseln, die aufgeworfen werden. Er liest sich recht flüssig und unterhaltsam und verdient<br />
daher ein GUT.<br />
-sf-<br />
<strong>Nebular</strong>: Man soll einem Kritiker niemals widersprechen, aber in einem Punkt irrst du dich diesmal.<br />
;-) Man wird definitiv von der Kristallexistenz noch hören, sie wird sogar eine zentrale Rolle in den<br />
nächsten Romanen spielen. ;-) Wenn man zum letzten Band zurückblickt, da musste Maya Ivanova ja<br />
in der Wüste Kristalle aus dem Sand sieben und beim Herren der Welt abliefern. Auch auf dieser Welt<br />
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