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Postmodernism. Style and Subversion 1970–1990» (4.9MB)

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Fischli/Weiss: Peter Fischli und David Weiss beginnen ihre künstlerische Zusammenarbeit Ende<br />

der 1970er-Jahre. Triviale Alltagsgegenstände und Abfallprodukte spielen von Anfang an eine<br />

zentrale Rolle in ihrer Kunst. Mit vergänglichen, aus einfachsten Mitteln gebauten Installationen<br />

fangen sie die Magie des Augenblicks ein und erzielen mit simplen mechanisch-physikalischen<br />

Vorgängen effektvolle Überraschungen.<br />

Film Der Lauf der Dinge, 1987, Fischli/Weiss. © Schweizerisches Nationalmuseum<br />

Einige postmoderne Exponenten liessen sich in der destruktiven Phase der Anti-Moderne der<br />

1970er nicht von Geschichte inspirieren, sondern von der Idee des Punk: Auch zerstörte,<br />

zerborstene und zerrissene Designs können ein Mode-Statement sein.<br />

Ron Arads Designstudio One-Off in London war ein Aushängeschild des Designs der Post-Punk-<br />

Ära. Arad fertigte Objekte aus zertrümmertem Metall oder „gefundenen“ Materialien wie einem<br />

Baugerüst oder recycelten Autositzen. Für diese apokalyptische Stereoanlage goss er einen<br />

Plattenteller, Lautsprecher und einen Verstärker in Stahlbeton und verw<strong>and</strong>elte so ein<br />

Hightech-Produkt in ein Objekt für eine post-industrielle Welt.<br />

Stereoanlage aus Beton, 1983, Ron Arad. © Schweizerisches Nationalmuseum<br />

Schweizerisches Nationalmuseum. | L<strong>and</strong>esmuseum Zürich. | Bildung & Vermittlung 19

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