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Postmodernism. Style and Subversion 1970–1990» (4.9MB)

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The Swiss Way / Schweizer Positionen<br />

Die Erneuerung der Gestaltung durch die Postmoderne verlief in der Schweiz weniger schrill und<br />

provokant als in <strong>and</strong>eren Ländern. Dennoch unterscheiden sich auch die postmodernen Möbel<br />

schweizerischer Herkunft eindeutig von denjenigen vor 1970. Es sind markante Solitäre, die<br />

keine Rücksicht auf Funktion, Schlichtheit, Materialechtheit oder Verhältnismässigkeit nehmen.<br />

Diese Infragestellung der Moderne äussert sich in Massstabsveränderungen, Material-, Inhaltund<br />

Formentransfer sowie in Verfremdungen zugunsten illusionistischer, überraschender und<br />

humorvoller Objekte.<br />

Die Ostschweizerin Irene Staub alias Lady Shiva war Künstlermuse, Mode-Ikone und Diva des<br />

Milieus. Sie pflegte Freundschaften zu Künstlern wie David Bowie, Daniel Schmid, Luciano<br />

Castelli oder Franz Gertsch. Ihr Lebensw<strong>and</strong>el und ihr Stilbewusstsein – auf diesem Foto trägt<br />

sie Kleider von Thema Selection – machten sie zur Femme fatale der Partyszene.<br />

Lady Shiva in Thema Selection, 1980, Hans Giesinger (Foto). © Schweizerisches Nationalmuseum<br />

Schweizerisches Nationalmuseum. | L<strong>and</strong>esmuseum Zürich. | Bildung & Vermittlung 25

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