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Bis auf vier Betriebe geben alle Betriebsleiter an, dass für sie die Na<strong>ch</strong>teile eines allfälligen<br />
Freihandelsabkommens dominieren.<br />
Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en Saatgut – und Getreideproduzenten<br />
Bei der Analyse wurden die Saatgut- und die Getreideproduzenten einzeln ausgewertet. Die<br />
Antworten unters<strong>ch</strong>eiden si<strong>ch</strong> in wenigen Punkten. In Abbildung 23 wurden die Antworten mithilfe der<br />
Wertungsskala (0 bis 4) gewi<strong>ch</strong>tet und die Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitte bere<strong>ch</strong>net. Die Antworten unters<strong>ch</strong>eiden si<strong>ch</strong><br />
ledigli<strong>ch</strong> bei den Begleitmassnahmen sowie der Entwertung der Gebäude. Beiden Punkten re<strong>ch</strong>nen<br />
die Saatgutproduzenten einen höheren Einfluss zu als die Getreideproduzenten.<br />
Abbildung 23: Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en Saatgut- und Getreideproduzenten<br />
4.50<br />
Wertung (0 bis 4)<br />
4.00<br />
3.50<br />
3.00<br />
2.50<br />
2.00<br />
1.50<br />
1.00<br />
0.50<br />
0.00<br />
Günstigeres Saatgut<br />
Günstigere Pflanzens<strong>ch</strong>utzmittel<br />
Günstigere Düngemittel<br />
Billigere Arbeitskräfte<br />
Grössere Export<strong>ch</strong>ancen<br />
Begleitmassnahmen<br />
Tiefere Verkaufspreise<br />
Kosten sinken langsamer als Erlöse<br />
Entwertung der Gebäude<br />
Marktanteilsverluste: Mehr Importe als Exporte<br />
S<strong>ch</strong>ärfere Vors<strong>ch</strong>riften bzgl Tiers<strong>ch</strong>utz<br />
S<strong>ch</strong>ärfere Vors<strong>ch</strong>riften bzgl Ökologie<br />
Saatgutproduzenten<br />
Getreideproduzenten<br />
5.1.2 Geplante und bereits umgesetzte Massnahmen<br />
Die Produzenten wurden gefragt, wel<strong>ch</strong>e betriebli<strong>ch</strong>en Massnahmen sie in den vergangenen drei<br />
Jahren umgesetzt haben und wel<strong>ch</strong>e weiteren Massnahmen sie in Hinblick auf ein mögli<strong>ch</strong>es<br />
Freihandelsabkommen geplant haben. Die Bandbreite der mögli<strong>ch</strong>en Strategien orientiert si<strong>ch</strong> an<br />
Lehmann (2003). 23 Bei dieser Frage sind Mehrfa<strong>ch</strong>nennungen mögli<strong>ch</strong> gewesen. Die Resultate sind in<br />
Abbildung 24 ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>. Die Prozentangaben beziehen si<strong>ch</strong> auf die Gesamtbefragung, das heisst<br />
100% entspre<strong>ch</strong>en 78 Produzenten. Da Mehrfa<strong>ch</strong>nennungen hier mögli<strong>ch</strong> waren, ergeben die<br />
Prozentangaben in den Abbildungen jeweils mehr als 100%.<br />
23 Lehmann (2003): „Betriebsentwicklungsstrategien“. Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>es Referat, Institut für Agrarwirts<strong>ch</strong>aft, ETH Züri<strong>ch</strong><br />
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