ETHZ-Studie - m (www.swissgranum.ch
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Unternehmen<br />
• (Neu-) Positionierung der Produkte prüfen (Mehrwert-Produkte, Nis<strong>ch</strong>en, realisierbare<br />
Swissness-Potentiale etc.); inkl. unternehmensübergreifende Werts<strong>ch</strong>öpfungsgestaltung<br />
• Produkterweiterungen prüfen (z.B. Service, Halb- / Fertigfabrikate)<br />
• Exportmögli<strong>ch</strong>keiten frühzeitig evaluieren<br />
• Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen dur<strong>ch</strong> Massnahmen wie Vergrösserung des<br />
Unternehmens, Kooperation mit Berufspartnern oder Veränderung der Bes<strong>ch</strong>affungskanäle<br />
• Frühzeitige Einleitung von Massnahmen zur Si<strong>ch</strong>erung der Wettbewerbsfähigkeit oder zur<br />
Aufgabe der Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit<br />
Bran<strong>ch</strong>enebene<br />
• Information und Sensibilisierung bezügli<strong>ch</strong> der Abläufe und Wirkungsweisen eines FHAL und<br />
der damit verbundenen Effekte auf die Akteure in der Bran<strong>ch</strong>e<br />
• Aufzeigen von Ansatzpunkten für betriebli<strong>ch</strong>e Massnahmen zur Senkung der Kosten sowie<br />
zur Steigerung der Effizienz<br />
• Qualitative Vorteile von S<strong>ch</strong>weizer Getreideprodukten weiter bekannt ma<strong>ch</strong>en<br />
• Aktive Rolle im Prozess der Festlegung von künftigen Rahmenbedingungen und<br />
Begleitmassnahmen für die Bran<strong>ch</strong>e<br />
Politik<br />
• Rahmenbedingungen für die Aufre<strong>ch</strong>terhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der S<strong>ch</strong>weizer<br />
Unternehmen und einen angemessenen Selbstversorgungsgrad s<strong>ch</strong>affen<br />
• Notwendigen Strukturwandel, der voraussi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ohne FHAL eintreten wird, zulassen<br />
• Begleitmassnahmen und Übergangsfristen so ausgestalten, dass für die Akteure in der<br />
Bran<strong>ch</strong>e genügend Spielraum besteht, Anpassungsprozesse betriebswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> und sozial<br />
verträgli<strong>ch</strong> auszugestalten (Planungssi<strong>ch</strong>erheit)<br />
Handlungsspielräume bestehen somit auf allen Ebenen der Werts<strong>ch</strong>öpfungskette sowie auf<br />
Bran<strong>ch</strong>enebene. So gilt es in allen Unternehmen von der landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Produktion bis zum<br />
Handel bestehende Absatz- und au<strong>ch</strong> Kostensenkungspotentiale konsequent und mögli<strong>ch</strong>st frühzeitig<br />
zu ers<strong>ch</strong>liessen. Ebenfalls dürfen Ausstiegsszenarien für ni<strong>ch</strong>t wettbewerbsfähige Akteure ni<strong>ch</strong>t<br />
ausser A<strong>ch</strong>t gelassen werden. Auf Bran<strong>ch</strong>enebene bestehen Spielräume im politis<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong>. Aber<br />
au<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> der Information und Sensibilisierung der Akteure gibt es wi<strong>ch</strong>tige Ansatzpunkte für<br />
Aktivitäten der Bran<strong>ch</strong>enorganisation. Gerade hier könnte die Bran<strong>ch</strong>enorganisation wi<strong>ch</strong>tige Beiträge<br />
für die Befähigung ihrer Mitglieder im Umgang mit den Herausforderungen eines allfälligen<br />
Freihandelsabkommens leisten.<br />
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