Geologie und Geotope im Kanton Schwyz - Schwyzerische ...
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Stamm-Nr. /<br />
Gemeinde<br />
1345 - 3 - A<br />
Reichenburg<br />
1346 - 1 - G<br />
Schübelbach<br />
1346 - 2 - A<br />
Schübelbach<br />
1346 - 3 - A<br />
Schübelbach<br />
1347 - 1 - F<br />
Tuggen<br />
1347 - 2 - G<br />
Tuggen<br />
1347 - 3 - G H<br />
Tuggen<br />
1347 - 4 - A<br />
Tuggen<br />
1347 - 5 - A<br />
Tuggen<br />
1347 - 6 - H<br />
Tuggen<br />
1347 - 7 - G<br />
Tuggen<br />
1348 - 1 - A<br />
Vorderthal<br />
1348 - 2 - A<br />
Vorderthal<br />
1348 - 3 - F<br />
Vorderthal<br />
1349 - 1 - C<br />
Wangen<br />
1349 - 2 - B E<br />
Wangen<br />
1361 - 1 - G<br />
Alpthal<br />
1361 - 2 - F<br />
Alpthal<br />
1362 - 1 - F G<br />
Arth<br />
1362 - 2 - G<br />
Arth<br />
1362 - 3 - G<br />
Arth<br />
1362 - 4 - G E<br />
Arth<br />
1362 - 5 -B D G<br />
Arth<br />
1362 - 6 - D G<br />
Arth<br />
1362 - 7 - B<br />
Arth<br />
1362 - 8 - A F<br />
Arth<br />
1363 - 1 - A G<br />
Illgau<br />
Lokalität Koordinaten Stufe Geotop-Kurzbezeichnung<br />
Lauihöchi/<br />
Lachen<br />
Ebnet, Oberluft,<br />
Sampel<br />
W-Ende des<br />
Chöpfenberg<br />
Stockberg–<br />
(Austock)<br />
Buechberg<br />
Steinbrüche<br />
Buechberg<br />
Erratiker<br />
715 000 - 716 050/<br />
221 675 - 222 400<br />
714 700 - 715 000/<br />
226 000 - 226 250<br />
714 600 - 715 300/<br />
218 850 - 219 800<br />
710 825 - 711 900/<br />
223 050 - 223 950<br />
712 050 - 714 075/<br />
229 550 - 230 375<br />
711 125 - 716 000/<br />
228 650 - 230 400<br />
Alter Linth-Lauf 714 850 - 715 250/<br />
229 675 - 230 050<br />
Buechberg–<br />
Grinau<br />
710 400 - 716 100/<br />
228 475 - 230 700<br />
E Höchegg 713 775 - 714 125/<br />
229 450 - 229 750<br />
Chränest–<br />
Rütihof<br />
Rosenbergerhof<br />
713 750 - 713 925/<br />
227 600 - 227 900<br />
712 900 - 713 200/<br />
227 400 - 227 800<br />
Spitzberg 710 875 - 711 750/<br />
220 000 - 220 875<br />
Klein Aubrig<br />
Gross Aubrig<br />
707 625 - 712 975/<br />
217 750 - 219 375<br />
S der Sattelegg 706 850 - 707 825/<br />
219 450 - 220 000<br />
Rüti 710 200 - 710 425/<br />
228 525 - 228 650<br />
Guntliweid 711 200 - 711 500/<br />
229 325 - 229 525<br />
Gspaa 695 100 - 696 000/<br />
209 800 - 210 500<br />
Zwäckenalp–<br />
Brünnelistock<br />
697 275 - 697 950/<br />
208 850 - 209 225<br />
Rigi 678 250 - 681 900/<br />
210 150 - 213 050<br />
Staldi–Dächli 681 600 - 682 300/<br />
210 675 - 211 300<br />
Rufiberg P. 1061 684 000 - 684 500/<br />
215 250 - 216 475<br />
Rigi-<br />
Scheidegg<br />
681 800 - 683 100/<br />
208 300 - 209 800<br />
Gnipen 685 200 - 685 550/<br />
213 750 - 215 000<br />
Goldauer-<br />
Bergsturz<br />
638 050 - 688 500/<br />
209 850 - 215 100<br />
L<br />
L<br />
R<br />
L<br />
L<br />
L<br />
R<br />
L<br />
L<br />
L<br />
L<br />
R<br />
R<br />
L<br />
R<br />
R<br />
L<br />
R<br />
R<br />
L<br />
R<br />
R<br />
R<br />
I<br />
Scherstörung <strong>im</strong> Zusammenhang mit Spitzberg-Abscherung.<br />
Die Schottervorkommen auf der SW-Seite des Buechberg sind wohl als ältere<br />
von Linth- <strong>und</strong> Wägitaler Gletscher gestaute Kame-Schotter <strong>und</strong> verschwemmte<br />
Mittelmoränen zu deuten.<br />
Scherstörungen am W-Ende des Chöpfenberg. Die Abfolge ist <strong>im</strong> Gebiet des<br />
Klausenpasses von der Griessstock-Decke abgerissen, unter der Axen-Decke von<br />
ihrer Unterlage abgeschert <strong>und</strong> an den Alpenrand verfrachtet worden.<br />
Am Westende des Stockberg zeichnet sich in der subalpinen Molasse eine formschöne<br />
nach N überkippte Synklinale ab.<br />
Aufgelassene Steinbrüche <strong>im</strong> Granitischen Sandstein am Nord- <strong>und</strong> Südhang des<br />
Buechberg. Bereits <strong>im</strong> ausgehenden Mittelalter wurden Sandsteine gebrochen <strong>und</strong><br />
mit Schiffen vor allem nach Zürich geliefert.<br />
Auf dem Buechberg liegen zahlreiche Erratiker (vorwiegend Verrucano-Blöcke),<br />
die in Mittelmoränen auf dem Rücken des Linth/Rhein-Gletschers auf der<br />
Molasse-Synklinale des Buechberg auf Gr<strong>und</strong> gelaufen sind.<br />
Zwischen Walensee <strong>und</strong> Zürichsee lag noch <strong>im</strong> frühen Mittelalter ein flachgründiger<br />
See (Tuggener See). Dieser verlandete <strong>im</strong> Laufe der Zeit; hinterliess Restseen<br />
zwischen denen Linth <strong>und</strong> Maag sich durchwanden.<br />
Die Molasse-Synklinale des Buechberg findet an der Grinau (E-Ende des Buechberg)<br />
ein durch zwei Scherstörungen bedingtes plötzliches Ende.<br />
Abrisszone einer grossen Rutschung.<br />
Wasserlöcher; Sand <strong>und</strong> Silt führende Wasseraustritte; Tagbrüche.<br />
Lehmgrube Rosenberg der ehemaligen Zürcher Ziegeleien.<br />
Die gegen S abdrehenden Schichten der Unteren Süsswassermolasse reissen am<br />
Ostende ab <strong>und</strong> erscheinen wieder N des Trepsentales.<br />
Zwischen Chalberstock (Bezirk Einsiedeln), dem Chli Aubrig <strong>und</strong> Gugelberg<br />
wurden die Silberen-Decken <strong>im</strong> Rossmattertal abgeschert <strong>und</strong> an den Alpenrand<br />
verfrachtet.<br />
S der Sattelegg, auf Hinter Sattelegg zwischen Wicherten <strong>und</strong> Wangner Hüttli,<br />
liegen mehrere Schuppen von Einsiedler Nummulitenkalk mit Stad-Mergeln.<br />
Letztinterglaziale Schieferkohle in den Schottern von Wangen. Zwischen Wangen<br />
<strong>und</strong> Nuolen ist noch ein letzter bescheidener Rest von Schieferkohle <strong>im</strong> Verband<br />
erhalten.<br />
Im Steinbruch Guntliweid kam be<strong>im</strong> Abbau der Unteren Süsswassermolasse<br />
(USM) eine reiche fossile Flora zum Vorschein: nebst Campherbäumen, ein<br />
Zapfen einer Goldtanne.<br />
Moränen eines spätglazialen Zwüschet-Mythen-Gletschers, welcher von der<br />
N-Seite des Grossen Mythen <strong>und</strong> von der SE-Seite des Kleinen Mythen genährt<br />
wurde.<br />
Auf der Zwäckenalp finden sich mehrere isolierte Reste von Trias der Klippen-<br />
Decke mit Kalkalgen (Diploporen) <strong>und</strong> Bryozoen.<br />
Nagelfluh-Abfolge. Auf der SE-Seite von Rigi-Kulm zeichnen sich in der USM<br />
Bergzerreissungen ab. Nagelfluhplatten lösen sich längs Klüften <strong>und</strong> gleiten ab.<br />
Die Blöcke stammen aufgr<strong>und</strong> der Vergesellschaftung mit vielen Taveyanne-<br />
Sandsteinen aus dem Schächental <strong>und</strong> Gruontal.<br />
Mittelmoräne zwischen Zuger See-Arm des Reuss-Gletschers <strong>und</strong> des Gletschers<br />
vom Gnipen. Dies belegen Nagelfluhblöcke von der Gnipen-Seite.<br />
Abfolgen der Scheidegg-Nagelfluh, der höchsten Serie der Rigi-Schüttung, die<br />
auf der S-Seite der Scheidegg (Burggeist-Windegg) versackt sind <strong>und</strong> stellenweise<br />
langsam talwärts gleiten.<br />
Im Bergsturz-Anrissgebiet <strong>und</strong> <strong>im</strong> Trümmerfeld liegen, am Rande aufgeschlossen, fossile<br />
Floren von bemerkenswerten Arten (Baumstrünke, Trittsiegel oligozäner Tiere).<br />
Eiszeitliche, nacheiszeitliche <strong>und</strong> historische Bergstürze am Rossberg, speziell<br />
Rötener- (1222) <strong>und</strong> Goldauer- (1806) Bergstürze.<br />
Zünggelenbach keine - sensibel R Am Zünggelenbach NE von Arth entdeckte E. Baumberger eine fossile Farnflora<br />
mit Wasserfichte <strong>und</strong> Ahorn.<br />
Oberarth–<br />
Goldau<br />
Fallenflue–<br />
Oberberg<br />
682 900 - 684 350/<br />
211 700 - 212 850<br />
695 150 - 698 600/<br />
205 200 - 207 050<br />
L<br />
L<br />
Nagelfluhbänke <strong>und</strong> ihre Scherstörungen.<br />
Von zahlreichen Scherstörungen durchsetzter Bereich des Fallenflue-Gewölbes<br />
der Drusberg-Decke mit deutlichen Schichtverstellungen <strong>und</strong> vielen Dolinen.<br />
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