Geologie und Geotope im Kanton Schwyz - Schwyzerische ...
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Geotop-Beispiel 2<br />
1301 - 9 - B D F Steinbach–Büelhöchi Das Typusprofil der Einsiedler Nummuliten-<br />
Einsiedeln<br />
Kalke am Steinbach<br />
LK 1152 Ibergeregg 702/217 Hantke René N<br />
Der Einsiedler Nummulitenkalk wurde erstmals von H.C. ESCHER V.D. LINTH (1807) erwähnt. Sein Sohn Arnold hat<br />
ein Profil durch die Abfolge skizziert, mit R.I. MURCHISON begangen <strong>und</strong> mit ihm diskutiert; dieser hat es 1849<br />
beschrieben.<br />
K. MAYER-EYMAR (1868) hat das Profil erneut aufgenommen <strong>und</strong> 1877 aus dem Dach des Nummulitenkalkes am<br />
Steinbach aus der Steinbach-Fossilschicht eine umfangreiche Flachwasserfauna eingehend beschrieben <strong>und</strong> abgebildet<br />
(Abb. 2.7). In den 30er Jahren des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts haben JEANNET, LEUPOLD & BUCK (1935) die einzelnen<br />
Schuppen makro- <strong>und</strong> mikropaläontologisch untersucht <strong>und</strong> die Herkunft der Schuppen erkannt. Später haben FREI<br />
(1963), HERB. & HOTTINGER (1965) <strong>und</strong> KUHN (1967, 1972) die Mikrofauna bearbeitet <strong>und</strong> die Schuppenzone kartiert.<br />
Die Abfolge umfasst eine vierfache Wiederholung von Amdener Mergel, Nummulitenkalk, Globigerinenschiefer,<br />
von Oberkreide – Alttertiär (Abb. 2.4–2.6).<br />
Abb. 2.5<br />
Die Nummulitenkalkrippe am Steinbach von Ruestel<br />
218<br />
217<br />
702 703<br />
Abb. 2.4<br />
Profil durch die Nummulitenkalkrippe am Steinbach<br />
aus LEUPOLD 1966 in KUHN 1972, Fig. 6<br />
Abb. 2.6<br />
Ausschnitt aus LK 1:25'000 1152 (Ibergeregg). Reproduziert mit<br />
Bewilligung von swisstopo (BA035157)<br />
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