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Gütersloher Volkszeitung<br />
Donnerstag, 17. Januar 2013<br />
Haushalt<br />
CDU lehnt die geplanten Steuererhöhungen ab<br />
Kalenderblatt<br />
Donnerstag, 17. Januar<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
GERRIT DINKELS<br />
Gütersloh (gl). Die CDU will<br />
im Finanzausschuss am Dienstag<br />
nächster Woche beantragen, auf<br />
die geplante Erhöhung der Gewerbe-<br />
und Grundsteuern zu verzichten.<br />
Das habe die Fraktion in<br />
großer Einmütigkeit entschieden,<br />
sagte der Vorsitzende H<strong>eine</strong>r<br />
Kollmeyer der „Glocke“ nach der<br />
Sitzung am Mittwochabend.<br />
Unter der Maßgabe, dass die<br />
geplanten Erhöhungen entfielen,<br />
und zwar beide, werde die CDU<br />
dem Haushalt zustimmen, sagte<br />
Kollmeyer auf Nachfrage. Das<br />
Geringerer Verwaltungsaufwand<br />
Entspannter<br />
arbeiten ohne<br />
Praxisgebühr<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
REGINA BOJAK<br />
Gütersloh (gl). „Der Arbeitsaufwand<br />
<strong>für</strong> uns ist spürbar geringer<br />
geworden.“ Marion Engelmeier<br />
und Nicole Handau hat die<br />
Entscheidung von Bundestag und<br />
Bundesrat, die Praxisgebühr wieder<br />
abzuschaffen, <strong>eine</strong> entspanntere<br />
Arbeitsatmosphäre beschert.<br />
Schließlich haben die zehn Euro,<br />
die bis Ende Dezember pro Quartal<br />
bei <strong>eine</strong>m Arztbesuch fällig<br />
wurden, bis zuletzt zu Diskussionen<br />
und Verärgerungen geführt.<br />
Nicole Handau und Marion Engelmeier,<br />
die als medizinische<br />
Fachangestellte in der Praxis von<br />
Dr. Werner Gams und Dr. Wolfram<br />
Coesfeld die Patienten empfangen,<br />
müssen nun nicht mehr<br />
erklären und diskutieren, ob und<br />
warum das Geld vom Patienten<br />
entrichtet werden muss. „Insgesamt<br />
sind alle glücklich, dass die<br />
Gebühr gefallen ist“, erklärt Dr.<br />
Coesfeld.<br />
Mit der Gebühr seien auch aufwendige<br />
Verwaltungsvorgänge<br />
weggefallen. Schließlich hätten<br />
Quittungen und Überweisungen<br />
ausgefüllt und gedruckt werden<br />
müssen. Auch die Abrechnung<br />
mit den Krankenkassen sei nun<br />
überflüssig.<br />
„Es gab auch immer wieder Patienten,<br />
die das Geld nicht dabei<br />
hatten. Vor allem bei Notfällen“,<br />
erklärt Coesfeld, der Vorsitzender<br />
des Ärztevereins Gütersloh ist.<br />
Dann hätten die Mediziner mah-<br />
Stadt warnt<br />
Betrüger<br />
unterwegs<br />
Gütersloh (gl). Mit dem Hinweis<br />
auf angebliche Fehler im<br />
Wirtschaftsmagazin der Stadt<br />
melden sich zurzeit Vertreter<br />
bei Unternehmen, um Anzeigen<br />
<strong>für</strong> <strong>eine</strong> Neuauflage zu akquirieren.<br />
Dabei erwecken sie<br />
den Eindruck, dass die Wirtschaftsförderung<br />
<strong>eine</strong> Neuauflage<br />
unterstützt. Davon distanziert<br />
sich die Wirtschaftsförderung<br />
in <strong>eine</strong>r Mitteilung. Eine<br />
Neuauflage des Ende 2012 erschienenen<br />
Wirtschaftsmagazins<br />
mit dem Titel „Stärken<br />
zeigen“ sei derzeit nicht geplant,<br />
heißt es in dem Schreiben.<br />
Die Stadt weist zudem darauf<br />
hin, dass Printmedien, die<br />
von der Stadt herausgegeben<br />
und zum Teil über Anzeigen finanziert<br />
würden, grundsätzlich<br />
mit <strong>eine</strong>m Empfehlungsschreiben<br />
der Verwaltung begleitet<br />
würden. Weitere Informationen<br />
gibt es bei Guido<br />
Baumjohann unter w 823501.<br />
Versammlung<br />
Dobermann-Verein<br />
wählt Vorsitzenden<br />
Gütersloh (gl). Der Dobermann-Verein<br />
hält am Sonntag,<br />
20. Januar, ab 10 Uhr s<strong>eine</strong><br />
Jahreshauptversammlung im<br />
Vereinsheim, Im Reke 31, ab.<br />
Turnusgemäß stehen Vorstandswahlen<br />
auf der Tagesordnung.<br />
bedeutet im Umkehrschluss: Mit<br />
den Erhöhungen werde die Union<br />
den Haushalt ablehnen.<br />
Bis Mittwoch<br />
hatte die SPD als<br />
einzige Fraktion<br />
angekündigt,<br />
dem Haushalt<br />
und den Steuererhöhungen<br />
zustimmen<br />
zu wollen.<br />
Vor der gestrigen<br />
Sitzung bekräftigte der Vorsitzende<br />
Thomas Ostermann im<br />
Gespräch mit der „Glocke“ noch<br />
einmal, die Erhöhungen seien<br />
ebenso maßvoll wie verträglich.<br />
Ob die SPD <strong>eine</strong>n Haushalt auch<br />
nen, die Krankenkasse informieren<br />
und sich eben mit viel Aufwand<br />
um Vorgänge kümmern<br />
müssen, die mit der Behandlung<br />
nichts zu tun haben.<br />
„Für uns ist es <strong>eine</strong> absolute<br />
Arbeitserleichterung“, betont<br />
auch Kathrin Babbe, Empfangsmitarbeiterin<br />
in der Gemeinschaftspraxis<br />
<strong>für</strong> Dermatologie<br />
von Professor Dr. Bodo Melnik<br />
und Dr. Housien Hariry. „Unsere<br />
Patienten nehmen die Entscheidung<br />
sehr wohlwollend zur<br />
Kenntnis“, sagt sie. Bis zuletzt sei<br />
es <strong>für</strong> die Fachangestellten anstrengend<br />
gewesen, den Patienten<br />
zum Beispiel zu erklären, dass sie<br />
unbedingt <strong>eine</strong> Überweisung benötigen,<br />
damit die Gebühr nicht<br />
zum zweiten Mal kassiert werden<br />
müsste.<br />
„Nur einige zücken auch jetzt<br />
noch ganz selbstverständlich die<br />
zehn Euro.“ Kathrin Babbe erklärt<br />
den Zahlungswilligen dann,<br />
dass die Praxisgebühr inzwischen<br />
der Vergangenheit angehöre. „Ich<br />
rate den Patienten, <strong>für</strong> das Geld<br />
einfach gemütlich <strong>eine</strong>n Kaffee<br />
trinken zu gehen.“<br />
Die rund 1,8 Milliarden Euro<br />
jährlich, die den Krankenkassen<br />
ohne die Praxisgebühr fehlen,<br />
sollen durch den Gesundheitsfonds<br />
„dauerhaft ausgeglichen“<br />
werden, heißt es auf der Internet-<br />
Seite der Bundesregierung kurz<br />
und knapp. Wolfram Coesfeld<br />
hält das nur <strong>für</strong> <strong>eine</strong> kurzfristige<br />
Lösung. „Man wird auch wieder<br />
über die Beiträge reden müssen“,<br />
gibt er zu bedenken.<br />
Regionales Engagement<br />
Nach dem Bau des Theaters bezuschusst Bertelsmann auch das Programm<br />
mit der Veranstaltungsreihe „Vier Jahreszeiten“. Im vergangenen<br />
September hielt der Medienkonzern im Theater s<strong>eine</strong>n Management-Kongress<br />
ab.<br />
Bilder: Archiv<br />
Der Knabenchor profitiert von<br />
der Unterstützung des Hauses<br />
Bertelsmann.<br />
ohne die Erhöhung der Hebesätze<br />
akzeptieren werde, ließ er offen.<br />
Wenn nur <strong>eine</strong> Steuerart erhöht<br />
werden solle, dann könne er sich<br />
eher vorstellen, anstelle der<br />
Grundsteuer, die über die Mieten<br />
auch Geringverdiener treffe, die<br />
Gewerbesteuer anzuheben.<br />
Die kl<strong>eine</strong>ren Fraktionen hatten<br />
bisher aus unterschiedlichen<br />
Gründen <strong>eine</strong> kritische Haltung<br />
zum Haushalt eingenommen. Mit<br />
<strong>eine</strong>r Ablehnung von höheren<br />
Steuern hat die CDU zumindest<br />
die FDP auf ihrer Seite. Für <strong>eine</strong><br />
Mehrheit reicht das aber längst<br />
nicht aus. Eine Mehrheit gegen<br />
die CDU zeichnet sich bislang<br />
aber auch nicht ab.<br />
Konzentration auf das Wesentliche: Nicole Handau (links) und Marion Engelmeier freuen sich, dass sie mit<br />
dem Wegfall der Praxisgebühr wieder mehr Zeit <strong>für</strong> andere Aufgaben haben.<br />
Bild: Bojak<br />
Die Praxisgebühr wurde 2004<br />
eingeführt. Durch die zehn Euro,<br />
die jeder Patient pro Quartal<br />
beim ersten Arztbesuch zahlen<br />
musste, sollten die Krankenkassen<br />
entlastet werden. Zudem sollten<br />
die teuren Behandlungen bei<br />
Fachärzten reduziert werden. Wer<br />
ohne Überweisung <strong>eine</strong>n Spezialisten<br />
aufsuchte, musste dort erneut<br />
zehn Euro entrichten.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
mussten Patienten aber<br />
bis zu 30 Euro pro Quartal zahlen.<br />
Zur Fußball-EM bezahlte Bertelsmann<br />
das Public Viewing auf<br />
dem Berliner Platz.<br />
Wie berichtet, möchte die Verwaltung<br />
die Gewerbesteuer von<br />
403 auf 411 Prozentpunkte und<br />
die Grundsteuer B von 381 auf<br />
413 Prozent anheben. Beides soll<br />
zusammen etwa 2,2 Millionen<br />
Euro an zusätzlichen Einnahmen<br />
bringen.<br />
Wie jetzt bekannt wurde, zahlten<br />
von 4387 Betrieben, die am 30.<br />
August 2012 in Gütersloh gemeldet<br />
waren, 64 Prozent überhaupt<br />
k<strong>eine</strong> Gewerbesteuer. Das sind<br />
nach Angaben aus dem Rathaus<br />
in erster Linie kl<strong>eine</strong> und Kleinstbetriebe,<br />
die Schwierigkeiten<br />
hatten, sich zu behaupten. Sie erzielten<br />
zumindest aus steuerlicher<br />
Sicht k<strong>eine</strong>n Gewinn oder<br />
Hintergrund<br />
Denn die Überweisung galt nicht<br />
von <strong>eine</strong>m Allgemeinmediziner<br />
oder Facharzt zum Zahnarzt.<br />
Auch <strong>für</strong> <strong>eine</strong> Behandlung in Notdienstzeiten<br />
mussten die Patienten<br />
erneut zehn Euro zahlen,<br />
selbst wenn sie die Gebühr im<br />
Quartal schon entrichtet hatten.<br />
Auch Ärzte hatten die Einführung<br />
der Gebühr kritisiert. Für<br />
die Arztpraxen war vor allem der<br />
Verwaltungsvorgang aufwändig.<br />
Quittungen mussten ausgestellt<br />
und Überweisungen gedruckt<br />
Bertelsmann hält<br />
an Sponsoring fest<br />
Gütersloh (gl/din). Bertelsmann<br />
ist mit mehr als 10 000 Beschäftigten<br />
nicht nur der größte<br />
Arbeitgeber sowie <strong>eine</strong>r der großen<br />
Steuerzahler und Auftraggeber<br />
<strong>für</strong> andere Firmen in der<br />
Stadt und in der Region. Der Medienkonzern<br />
ist auch beim Spenden<br />
und Sponsoring mit führend.<br />
So wurden im vergangenen<br />
Jahr 187 Organisationen, Ver<strong>eine</strong><br />
und Projekte in Gütersloh und<br />
Umgebung unterstützt,<br />
wie das<br />
Unternehmen<br />
am Mittwoch<br />
mitteilte. Rund<br />
340 000 Euro<br />
flossen demnach<br />
durch Spenden<br />
und Sponsoring<br />
an Empfänger<br />
aus den Bereichen<br />
Bildung, Kultur, Soziales<br />
und Sport. Hinzu kommen Sachspenden,<br />
darunter mehr als 4000<br />
Bücher.<br />
„Wir werden uns auch in diesem<br />
Jahr wieder <strong>für</strong> das soziale<br />
und kulturelle Leben in Gütersloh<br />
stark machen, und zwar in<br />
ähnlicher Größenordnung“, kündigte<br />
Vorstandschef Dr. Thomas<br />
Rabe an. Auch wenn sich das Unternehmen<br />
immer globaler aufstelle,<br />
bleibe Gütersloh „unsere<br />
Heimat“, erklärte Rabe, der<br />
selbst am Ort s<strong>eine</strong>n Wohnsitz genommen<br />
hat. Daher leiste Ber-<br />
machten von der Möglichkeit Gebrauch,<br />
Verlustvorträge mit Gewinnen<br />
zu verrechnen. Darüber<br />
hinaus eröffnet das Steuerrecht<br />
offenbar weitere Schlupflöcher,<br />
Gewinne anderswo zu verorten.<br />
Im Rathaus geht man davon aus,<br />
dass der Sachverhalt in anderen<br />
Städten ähnlich ist.<br />
Trotzdem nahm die Stadt 2012<br />
die Rekordsumme von 62 Millionen<br />
Euro ein. 7 Prozent der Betriebe<br />
zahlten bis 1000 Euro<br />
Steuern, 20 Prozent zwischen<br />
1001 und 10 000 Euro, 8 Prozent<br />
zwischen 10 001 und 100 000<br />
Euro und nur 1 Prozent mehr als<br />
100 000 Euro. Das geht aus <strong>eine</strong>r<br />
Grafik der Verwaltung hervor.<br />
werden. Zudem musste Bargeld in<br />
der Praxis vorhanden sein.<br />
Vor allem bei Zahnärzten war<br />
es die Regel, dass die zehn Euro<br />
von den Patienten zunächst kassiert<br />
wurden. Erst nach der Untersuchung<br />
ergab sich dann in<br />
manchen Fällen, dass k<strong>eine</strong> Behandlung<br />
notwendig war. Und so<br />
musste die Gebühr von den Fachangestellten<br />
zurückgegeben werden,<br />
weil sie <strong>für</strong> Vorsorgeaufwendungen<br />
nicht erhoben werden<br />
durfte. (rebo)<br />
telsmann gern s<strong>eine</strong>n Betrag,<br />
„das große Engagement vieler<br />
Menschen in dieser Region zu unterstützen“.<br />
Zu den Projekten, die Bertelsmann<br />
im vergangenen Jahr förderte,<br />
gehörten unter anderem<br />
das Theater, die Jugendabteilung<br />
des FC Gütersloh, die Stadtbibliothek,<br />
der Knabenchor sowie<br />
mehrere Schulen und Kindergärten<br />
in der Stadt. Zuletzt spendete<br />
Bertelsmann 25 000 Euro an die<br />
Bielefelder Initiative „Der Weg<br />
nach Hause“ des Kinderzentrums<br />
Bethel und der Luca-Dethlefsen-<br />
Hilfe – zum sechsten Mal übrigens.<br />
Sie ermöglicht die Behandlung,<br />
Begleitung und Pflege von<br />
Kindern in ihrer letzten Lebensphase<br />
in ihrem heimischen Umfeld.<br />
In den vergangenen beiden<br />
Jahren legte der Vorstandsvorsitzende<br />
aus der eigenen Schatulle<br />
jeweils den gleichen Betrag dazu.<br />
In Gütersloh engagiert sich<br />
Bertelsmann seit dem Jubiläumsjahr<br />
2010 (175 Jahre) auch mit der<br />
Leseförderinitiative „Lesespaß“.<br />
Außerdem bezahlte Bertelsmann<br />
im vergangenen Jahr das gemeinsam<br />
mit der Stadt organisierte<br />
Public Viewing zur Fußballeuropameisterschaft.<br />
Auch an anderen<br />
Standorten tritt das Unternehmen<br />
als Spender und Sponsor<br />
auf. Noch im Jubiläumsjahr erwirtschaftete<br />
Bertelsmann in der<br />
Region mit 35 Töchtern gut zwölf<br />
Prozent s<strong>eine</strong>s Konzernumsatzes.<br />
Namenstage: Antonius der<br />
Große (Mönchsvater), Beatrix<br />
Tagesspruch: Der Weg, den<br />
du einschlägst, hängt in erster<br />
Linie davon ab, wohin du gehen<br />
willst. Lewis Carroll<br />
Gedenktage: 1463 Friedrich<br />
III., der Weise, Kur<strong>für</strong>st von<br />
Sachsen, geboren. 1863 Konstantin<br />
Stanislawski, russischer<br />
Schauspieler, Regisseur<br />
und Theaterreformer, geboren.<br />
AnGemerkT<br />
Schlaglöcher in Straßen gelten<br />
als Ärgernis. Bequemt sich<br />
die verantwortliche Behörde,<br />
<strong>eine</strong> Straße zu sanieren, ist die<br />
Freude groß: bei den Anliegern,<br />
weil der Geräuschpegel sinkt,<br />
bei den Autofahrern, weil Stoßdämpfer<br />
geschont und der<br />
Fahrkomfort erhöht werden,<br />
und bei Ästheten, weil die<br />
hässlichen Löcher verschwinden.<br />
Wie fast alles, kann aber<br />
auch <strong>eine</strong> gut gemeinte Sanierung<br />
<strong>eine</strong> Kehrseite haben.<br />
Dann nämlich, wenn die Buckelpiste<br />
von Mitarbeitern <strong>eine</strong>r<br />
nahen Autowerkstatt als<br />
Teststrecke genutzt wurde. Immer<br />
wenn ein Kunde über<br />
klappernde oder polternde Geräusche<br />
klagte, wurde dessen<br />
Auto gezielt durch die Schlaglöcher<br />
gesteuert, um der Ursache<br />
auf die Spur zu kommen.<br />
Nun sind die Löcher verfüllt,<br />
und Fahrer wie Beifahrer müssen<br />
schon ein f<strong>eine</strong>s Gehör beweisen,<br />
um sich dem Defekt zu<br />
nähern. Im konkreten Fall gelingt<br />
es auch, und schnell zeigt<br />
sich, was der Fahrzeughalter<br />
schon <strong>für</strong>chtete: Die Reparatur<br />
wird wieder nicht billig. (din)<br />
Vortag<br />
Was zuviel<br />
Milch bewirkt<br />
Gütersloh (gl). Auf Einladung<br />
der Gesundheitsberater<br />
im Kreis Gütersloh hält Professor<br />
Dr. Bodo Melnik, Dozent<br />
der Universität Osnabrück und<br />
Hautarzt in Gütersloh, am<br />
Mittwoch, 30. Januar, ab 19<br />
Uhr in den Räumen des Kiebitzhofs<br />
an der Rhedaer Straße<br />
<strong>eine</strong>n Vortrag über „Gesundheitsrisiken<br />
durch übermäßigen<br />
Konsum von Milcheiweiß”.<br />
Melnik erklärt die Rolle der<br />
Milch bei der Entstehung von<br />
Zivilisationskrankheiten, die<br />
seit der flächendeckenden Einführung<br />
von Kühltechnologien<br />
Mitte der 50er-Jahre dramatisch<br />
zugenommen hätten.<br />
Neue wissenschaftliche Befunde<br />
untermauern laut Ankündigung<br />
den Zusammenhang zwischen<br />
übermäßigem Konsum<br />
von Milcheiweiß und Akne,<br />
Übergewicht, Insulinresistenz<br />
und Prostatakrebs. Der Eintritt<br />
kostet 5 Euro, <strong>für</strong> Hartz-<br />
IV-Empfänger ist er kostenlos.<br />
Anmeldung bei Marianne<br />
Tilch, w 05241/601634.<br />
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