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Sport<br />
Donnerstag, 17. Januar 2013<br />
Star-Trainer Guardiola löst Heynckes im Sommer ab<br />
Zitate<br />
a „Pep Guardiola ist <strong>eine</strong>r der erfolgreichsten<br />
Trainer der Welt,<br />
und wir sind sicher, dass er nicht<br />
nur dem FC Bayern, sondern<br />
auch dem deutschen Fußball viel<br />
Glanz verleihen kann.“<br />
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef<br />
des FC Bayern<br />
a „Matthias Sammer und Guardiola<br />
– ich weiß nicht, wo es ein<br />
besseres Gespann geben könnte.“<br />
Bayern-Ehrenpräsent Franz<br />
Beckenbauer<br />
a „Ich finde das großartig. Großes<br />
Kompliment an die Bayern, dass<br />
ihnen dieser Coup gelungen ist.<br />
Das muss man neidlos anerkennen.“<br />
Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer<br />
von Borussia Dortmund<br />
Zur Person<br />
a Name: Josep „Pep“ Guardiola<br />
a Geburtsdatum: 18.01. 1971<br />
a Ver<strong>eine</strong> als Spieler: FC Barcelona<br />
(1990-2001), Brescia Calcio<br />
(2001-02), AS Rom (2002-03),<br />
Brescia Calcio (2003), Al Ahli<br />
(2003-05), Dorados de Sinaloa<br />
(2006)<br />
a Ver<strong>eine</strong> als Trainer: FC Barcelona<br />
B (2007-08), FC Barcelona<br />
(2008-12), FC Bayern München<br />
(ab 1. Juli 2013)<br />
a Erfolge als Trainer: Champions<br />
League (2009, 2011), Club-WM<br />
(2009, 2011), Spanischer Meister<br />
(2009, 2010, 2011), Spanischer<br />
Pokalsieger (2009, 2012)<br />
a Persönliche Auszeichnungen:<br />
u.a. Welt-Clubtrainer (2009,<br />
2011)<br />
Vereinsgelände <strong>für</strong><br />
Sammer „zu klein“<br />
München (dpa). Bayern-Sportvorstand<br />
Matthias Sammer denkt<br />
offen über <strong>eine</strong>n möglichen Umzug<br />
des Münchner<br />
Profiteams<br />
vom langjährigen<br />
Vereinsgelände<br />
an der Säbener<br />
Straße<br />
nach. „Die Frage<br />
ist: Ist die Säbener,<br />
unter den<br />
Voraussetzungen,<br />
die wir bei den Profis <strong>für</strong> absolutes<br />
Weltniveau brauchen, zukünftig<br />
geeignet oder nicht? Da<br />
gibt es viele Überlegungen, aber<br />
noch k<strong>eine</strong> Tendenz“, sagte Sammer.<br />
„Das Einzige, was man zum<br />
jetzigen Zeitpunkt sagen kann:<br />
dass die Säbener Straße <strong>für</strong> alle<br />
Beteiligten in Inhalt und Infrastruktur<br />
langsam zu klein wird.“<br />
Am Bayern-Trainingszentrum im<br />
Münchner Stadtteil Harlaching<br />
sind neben den Profis auch die<br />
zweite Mannschaft und die Jugendteams<br />
zuhause.<br />
Spektakulärer Coup: Europaweit war Pep Guardiola umworben – den Zuschlag bekam jetzt der FC Bayern. Beim FC Barcelona hatte der 41-jährige<br />
Welt-Clubtrainer von 2009 und 2011 innerhalb von nur vier Jahren 14 Titel geholt.<br />
Bild: dpa<br />
Die Fußballwelt blickt nach München<br />
München (dpa). Jupp Heynckes<br />
geht – Startrainer Josep<br />
Guardiola kommt! Bayern München<br />
hat mit der spektakulären<br />
Verpflichtung des europaweit umworbenen<br />
Spaniers, der mit dem<br />
FC Barcelona von Titel zu Titel<br />
eilte, schon vor dem Rückrundenstart<br />
der Fußball-Bundesliga <strong>eine</strong>n<br />
ersten Triumph im Jahr 2013<br />
gefeiert.<br />
Beim Kampf um Guardiola<br />
stach der Rekordmeister Topclubs<br />
aus England, Italien und Frankreich<br />
aus und katapultierte sich<br />
dank des Millionen-Coups international<br />
ins Rampenlicht. Zur<br />
neuen Saison wird Guardiola, der<br />
am Freitag 42 Jahre alt wird,<br />
Trainer-Oldie Heynckes ersetzen.<br />
Nach s<strong>eine</strong>r dritten Amtszeit in<br />
München will der s<strong>eine</strong> Karriere<br />
sogar beenden.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass es<br />
uns gelungen ist, den Fußballfachmann<br />
Pep Guardiola, der von<br />
vielen namhaften Clubs umworben<br />
und kontaktiert wurde, <strong>für</strong><br />
den FC Bayern zu gewinnen“, erklärte<br />
Vorstandschef Karl-Heinz<br />
Rummenigge. Ehrenpräsent<br />
Franz Beckenbauer sprach den<br />
Vereinschefs ein großes Lob aus.<br />
„Da muss man sagen: Hut ab!“,<br />
sagte der einstige Vereinspräsident.<br />
Der Transfer unterstreiche den<br />
Stellenwert des FC Bayern in der<br />
Fußballwelt. Anders als zum Bei-<br />
spiel beim gescheiterten Versuch<br />
mit dem ehemaligen Bundestrainer<br />
Jürgen Klinsmann glaubt<br />
Rummenigge fest an <strong>eine</strong> erfolgreiche<br />
Ära mit dem Spanier: „Pep<br />
Guardiola ist <strong>eine</strong>r der erfolgreichsten<br />
Trainer der Welt, und<br />
wir sind sicher, dass er nicht nur<br />
dem FC Bayern, sondern auch<br />
dem deutschen Fußball viel Glanz<br />
verleihen kann.“ Man freue sich<br />
auf die Zusammenarbeit, die im<br />
Juli beginnen wird. Guardiola hat<br />
bereits <strong>eine</strong>n Dreijahresvertrag<br />
bis zum 30. Juni 2016 beim Bundesliga-Tabellenführer<br />
unterschrieben.<br />
„Als adäquater Nachfolger <strong>für</strong><br />
Jupp Heynckes kam nur ein Trainer<br />
vom Kaliber <strong>eine</strong>s Pep Guar-<br />
Ein möglicherweise großes Erbe<br />
München (dpa). Jupp Heynckes<br />
könnte s<strong>eine</strong>m Nachfolger Josep<br />
Guardiola mit maximal drei Titeln<br />
ein großes Erbe hinterlassen.<br />
Eine intakte Mannschaft mit vielen<br />
noch langfristig gebundenen<br />
Top-Spielern wie Franck Ribéry,<br />
Manuel Neuer, Philipp Lahm,<br />
Bastian Schweinsteiger, Mario<br />
Gomez oder s<strong>eine</strong>m spanischen<br />
Landsmann Javi Martínez bietet<br />
dem künftigen Chef Guardiola<br />
glänzende sportliche Perspektiven<br />
– verbunden aber mit hohem<br />
Erfolgsdruck.<br />
Auch finanziell ist der FC Bayern<br />
in der Lage, mögliche Spielerwünsche<br />
des neuen Cheftrainers<br />
zu erfüllen. Nach s<strong>eine</strong>m Abschied<br />
im Sommer vom FC Barcelona,<br />
mit dem er zwischen 2008<br />
und 2012 insgesamt 14 Titel gewann,<br />
darunter zweimal die<br />
Champions League, schöpft<br />
Guardiola derzeit während <strong>eine</strong>r<br />
einjährigen Auszeit in New York<br />
<strong>Kraft</strong>. Auch zum Deutsch lernen<br />
hat er noch Zeit.<br />
Guardiola wird zuweilen als<br />
der Vater des Kurzpassspiels des<br />
FC Barcelona bezeichnet. Aber<br />
dies stimmt nur zum Teil. Die<br />
Spielweise Barças, die die Fußballwelt<br />
zuweilen in Verzückung<br />
versetzt und Spanien zum Gewinn<br />
der Welt- und Europameisterschaft<br />
verhalf, hat ihre Ursprünge<br />
in der Zeit, als Johan<br />
Cruyff der Trainer der Katalanen<br />
war. Guardiola gehörte damals<br />
Anfang der 90er Jahre als Regisseur<br />
dem „Dream Team“ des Niederländers<br />
an.<br />
Als Trainer trieb der Schüler<br />
von Cruyff und Louis van Gaal<br />
das Kurzpassspiel zur Perfektion.<br />
Dabei kam sein Erfolg eigentlich<br />
ziemlich überraschend. Als er<br />
2008 bei Barça die Nachfolge von<br />
Frank Rijkaard antrat, war er als<br />
Trainer fast ohne Erfahrung.<br />
diola infrage“, wurde Hoeneß zitiert.<br />
Das Ja-Wort von Guardiola, das<br />
die Bayern-Bosse nach <strong>eine</strong>m<br />
langwierigen beharrlichen geheimen<br />
Werben erhalten hatten, bedeutet<br />
zugleich <strong>für</strong> den derzeitigen<br />
Amtsinhaber Heynckes die<br />
Scheidung vom Rekordmeister im<br />
Sommer. Heynckes hatte nach<br />
Bayern-Angaben Rummenigge<br />
schon vor Weihnachten darüber<br />
unterrichtet, dass er nicht mehr<br />
verlängern wolle, sondern wohl<br />
s<strong>eine</strong> Laufbahn als Trainer im<br />
Sommer beenden würde. Man sei<br />
Heynckes „extrem dankbar“, erklärte<br />
sein Freund Hoeneß und<br />
äußerte die Hoffnung auf <strong>eine</strong> von<br />
Erfolg gekrönte Schlussetappe.<br />
Ab Sommer in Rente: Jupp Heynckes<br />
Bild: dpa<br />
Angemerkt<br />
Weißer Rauch<br />
beim FC Bayern<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
NORBERT DIEKMANN<br />
Fast, ja fast hätte man m<strong>eine</strong>n<br />
können, die Fußball-Welt<br />
halte <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n Augenblick den<br />
Atem an, als von der Säbener<br />
Straße gestern um 16.49 Uhr<br />
<strong>eine</strong> offizielle Pressemitteilung<br />
auf den Weg geschickt wurde.<br />
„Pep Guardiola ab neuer Saison<br />
Trainer des FC Bayern.“<br />
Der begehrteste Trainer der<br />
Welt kommt zum deutschen<br />
Rekordmeister, Chapeau!<br />
Was die Bayern-Bosse und<br />
allen voran Präsident Uli Hoeneß<br />
vor Stolz fast platzen lässt,<br />
nötigt der nationalen und internationalen<br />
Konkurrenz<br />
größten Respekt ab. Guardiola,<br />
der mit dem FC Barcelona in<br />
vier Jahren 14 Titel gewann,<br />
wurde umgarnt von den besten<br />
Clubs der Welt, gelockt mit<br />
Millionen von den Milliardären<br />
aus Paris, Manchester oder<br />
London – aber er entschied sich<br />
<strong>für</strong> den seriös geführten<br />
FC Bayern.<br />
„Das tut der gesamten Liga<br />
extrem gut, weil die ganze Welt<br />
beobachtet, dass es gelingt, so<br />
<strong>eine</strong>n Trainer nach Deutschland<br />
zu holen“, zieht selbst Borussia<br />
Dortmunds Geschäftsführer<br />
Hans-Joachim Watzke<br />
den Hut, schickt aber sogleich<br />
hinterher: „Der Erfolgsdruck<br />
auf die Bayern wird dadurch<br />
sicher nicht geringer werden.“<br />
Pep Guardiola soll in München<br />
<strong>eine</strong> neue Ära prägen, den<br />
Rückstand auf den großen<br />
FC Barcelona verringern und –<br />
selbstredend – die nationale<br />
Vormachtstellung ausbauen<br />
helfen. Doch bei allen Lobeshymnen<br />
auf den spanischen<br />
Startrainer sei angemerkt:<br />
Jupp Heynckes ist gerade auf<br />
dem besten Weg, die Messlatte<br />
<strong>für</strong> s<strong>eine</strong>n Nachfolger extrem<br />
hoch zu legen. Und: Ob Guardiola<br />
auch außerhalb s<strong>eine</strong>s gewohnten<br />
Umfeldes in Barcelona<br />
ein Titel-Garant ist, muss<br />
sich erst noch zeigen.<br />
VIP-Tribüne<br />
a Carlos Tevez (28), Stürmer<br />
von Manchester City, ist von<br />
<strong>eine</strong>m Gericht der Stadt zu<br />
sechs Monaten Fahrverbot<br />
verurteilt worden. Nach Medienberichten<br />
habe er sich in<br />
drei Anklagepunkten <strong>für</strong><br />
schuldig bekannt, unter anderem<br />
des Fahrens ohne gültigen<br />
Führerschein.<br />
Pawel Wszolek<br />
„Wie <strong>eine</strong> verkaufte<br />
Prostituierte“<br />
Warschau/Hannover (dpa).<br />
Pawel Wszolek hat nach dem<br />
gescheiterten Transfer zum<br />
Bundesligisten Hannover 96<br />
schwere Vorwürfe gegen s<strong>eine</strong>n<br />
Berater und das Management<br />
von Polonia Warschau erhoben.<br />
„Ich fühlte mich wie <strong>eine</strong><br />
in den Westen verkaufte Prostituierte“,<br />
sagte der polnische<br />
Nationalspieler. S<strong>eine</strong> Meinung<br />
habe bei dem angestrebten<br />
Transfer zu 96 k<strong>eine</strong> Rolle<br />
gespielt. „Ich sollte nur unterschreiben.“<br />
Wszolek flog gestern<br />
nicht wie geplant nach<br />
Hannover. 96 erklärte den<br />
Transfer als geplatzt.<br />
20 000 Euro<br />
Hohe Geldstrafe<br />
<strong>für</strong> den BVB<br />
Dortmund (dpa). Borussia<br />
Dortmund muss wegen des<br />
Fehlverhaltens einiger Fans<br />
<strong>eine</strong> Geldstrafe von<br />
20 000 Euro zahlen. Die BVB-<br />
Anhänger hatten am 20. Oktober<br />
in der Nachspielzeit des<br />
Bundesliga-Derbys gegen den<br />
großen Rivalen Schalke 04<br />
mehrere Feuerzeuge in den<br />
Strafraum geworfen und den<br />
Schalker Torwart Lars Unnerstall<br />
mit <strong>eine</strong>r 20-Cent-Münze<br />
am Rücken getroffen.<br />
29:21 gegen Montenegro<br />
Wild entschlossen: Kreisläufer Christoph Theuerkauf lässt sich in dieser<br />
Szene auch von Montenegros Grbovic nicht stoppen und erzielt <strong>eine</strong>s<br />
s<strong>eine</strong>r insgesamt vier Tore.<br />
Bild: dpa<br />
Handballer lösen<br />
Achtelfinal-Ticket<br />
Granollers (dpa). Michael Haaß<br />
schaute ungläubig, als er als bester<br />
Spieler der Partie ausgerufen<br />
wurde. Neben Kapitän Oliver<br />
Roggisch war der Spielmacher<br />
der entscheidende Mann <strong>für</strong> den<br />
deutschen Abwehrriegel. Mit der<br />
Deckung wie aus <strong>eine</strong>m Guss legten<br />
die deutschen Handballer<br />
gestern in Granollers die Grundlage<br />
<strong>für</strong> den wichtigen 29:21<br />
(13:11)-Sieg gegen den vorherigen<br />
Angstgegner Montenegro.<br />
Durch den dritten Sieg im vierten<br />
Spiel der Vorrundengruppe A<br />
qualifizierte sich die Auswahl des<br />
Deutschen Handballbundes<br />
(DHB) wie ersehnt vorzeitig <strong>für</strong><br />
das Achtelfinale der WM. Das<br />
neue Ziel heißt nun Viertelfinale.<br />
Montenegro, das in der Qualifikation<br />
den Olympia-Zweiten<br />
Schweden ausgeschaltet hatte,<br />
bleibt ohne Punktgewinn.<br />
„Ich bin eigentlich gegen solch<br />
<strong>eine</strong> Wahl, weil ich <strong>eine</strong> recht altmodische<br />
Vorstellung vom Mannschaftssport<br />
habe. Aber ich freue<br />
mich natürlich, wenn die Leistung<br />
gewürdigt wird. Aber allein<br />
kann k<strong>eine</strong>r ein Spiel gewinnen“,<br />
sagte der Göppinger Haaß bescheiden.<br />
„Es war fantastisch,<br />
was Haaß und Roggisch im Innenblock<br />
geleistet haben“, lobte<br />
Heuberger. Mit <strong>eine</strong>m Sieg im abschließenden<br />
Vorrundenspiel am<br />
Freitag (18.15 Uhr/ARD) gegen<br />
Weltmeister Frankreich kann das<br />
Team von Bundestrainer Martin<br />
Heuberger sogar noch Gruppensieger<br />
werden und auf <strong>eine</strong>n<br />
leichteren Achtelfinalgegner hoffen.<br />
Dominik Klein und Christoph<br />
Theuerkauf waren gestern<br />
mit je vier Toren die besten deutschen<br />
Schützen.<br />
Der Held des deutschen<br />
31:27-Sieges gegen Argentinien<br />
am Vortag musste gegen Montenegro<br />
wieder auf der Bank Platz<br />
nehmen. Heuberger setzte in s<strong>eine</strong>r<br />
Startformation auf Silvio<br />
H<strong>eine</strong>vetter als Nummer 1 im Tor<br />
statt Carsten Lichtlein. Lichtlein<br />
nimmt die Rangordnung an, ohne<br />
zu murren. „Wir sind zwei verschiedene<br />
Typen. Ich ergänze<br />
mich sehr gut mit ‘H<strong>eine</strong>’. Das ist<br />
wichtig.“ In jeder Auszeit diskutierten<br />
die beiden Schlussleute<br />
über das Wurfverhalten der Montenegriner.<br />
Wie das ganze Team<br />
hatten die beiden Torhüter nur<br />
eins im Sinn: Revanche nehmen<br />
<strong>für</strong> die 27:31-Niederlage in der<br />
EM-Qualifikation in Mannheim<br />
im November.<br />
Kapitän Roggisch war der<br />
Schlüsselspieler in der vierten<br />
WM-Partie. Als Abwehrchef hielt<br />
er die Deckung zusammen. Zudem<br />
entlastete die Defensive so<br />
H<strong>eine</strong>vetter.<br />
a Martin Amedick (30), Fußball-Profi,<br />
hat sein Burn-Out-<br />
Syndrom überwunden und<br />
steht bei s<strong>eine</strong>m Verein Eintracht<br />
Frankfurt kurz vor der<br />
Rückkehr. Amedick hatte sich<br />
im vergangenen Juli wegen <strong>eine</strong>s<br />
„temporären Erschöpfungssyndroms“<br />
in fachärztliche<br />
Behandlung begeben.<br />
a Stefan Kießling (28), Torjäger<br />
von Bayer Leverkusen, ist<br />
unter die Kochbuch-Autoren<br />
gegangen. Der Titel: „Erfolgsrezepte<br />
– Wie Sie mit Ihren<br />
Kochkünsten punkten.“ Auf<br />
64 Seiten präsentiert er nicht<br />
nur Eigenkreationen. Die Gerichte<br />
stammen auch aus s<strong>eine</strong>r<br />
Familie oder von s<strong>eine</strong>n<br />
Freunden. „Die Menschen sollen<br />
merken, dass der Stefan<br />
Kießling nicht nur Fußball<br />
spielt, sondern auch nebenbei<br />
etwas macht.“