Story of the ETNO-Mod (pdf)
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die Sicht auf zwei gewaltige Körper, die anscheinend die Überreste der <strong>ETNO</strong>-Hauptquartiere<br />
darstellten.<br />
Ein zweites Fenster öffnete sich in der Holokugel und Mik Langsdot trat ins Bild.<br />
„Wir sehen hier unglaublich Schreckliches. Während die paranidische Flotte sich zu ihrem<br />
Außenposten zurückzieht, fliegen immer mehr Schiffe der Boronen und Teladi zu den<br />
Hauptquartieren der <strong>ETNO</strong>. Schaulustige verschiedenster Völker sind angereist und werden von den<br />
argonischen Streitkräften zurückgehalten. Die beiden Stationen sind scheinbar stark angeschlagen;<br />
gewaltige Stücke scheinen einfach aus den Körpern herausgerissen worden zu sein und schwarze<br />
Flammenspuren bedecken die Hülle.“<br />
John stellte den Ton aus und wich einem teladianischen Frachter aus, dessen Pilot anscheinend<br />
ebenfalls die Sendung verfolgte. Im gesamten Sektor beobachtete er, wie Triebwerke<br />
heruntergefahren wurden und Raumschiffe regungslos im Raum schwebten. Lediglich einige Split und<br />
Teladi hatten ihren Autopiloten aktiviert, um die Sendung verfolgen zu können, ohne dabei einen<br />
sonderlichen Zeitverlust in Kauf nehmen zu müssen. Einige Schiffe taten es ihnen nur wenige Sezuras<br />
gleich und flogen weiter.<br />
Der Pilot des teladianischen Frachters, dem John gerade ausgewichen war, entschuldigte sich über die<br />
Comm und aktivierte ebenfalls seinen Autopiloten.<br />
John tat es ihm gleich und beauftragte Al damit, die Transporter zur Schiffswerft in Omicron Lyrae<br />
fliegen zu lassen.<br />
Die sieben Terraformer-Schiffe und der einzelne CPU-Kern folgten dem massigen Frachter. John wollte<br />
gerade den Ton lauter stellen, als er plötzlich einen Piepton von Al registrierte. „Warnung!<br />
Sprungereignisse in unmittelbarer Nähe!“, meldete der Computer. John blickte aus dem Fenster und<br />
sah gerade noch rechtzeitig, wie die Terraformerschiffe in Verteidigungsstellung gingen, bevor ein<br />
relativ großes Objekt plötzlich inmitten eines Lichtblitzes im Raum stand.<br />
John meinte, etwas Dreieckiges erkenne zu können, doch das Licht war einfach zu hell. „Kha’ak<br />
Cluster“, identifizierte Al den Feind. Und jetzt erkannte auch John, wie sich der Cluster aufteilte und<br />
seinen schönen Frachter angriff.<br />
Violette Strahlen leckten nach den Schilden des TS-Klasse-Schiffes. Und auch die Terraformer blieben<br />
nicht verschont. Nur knapp einhundert Meter von der Transporter entfernt ging einer der Abfangjäger<br />
in einer Materie-Antimaterie-Explosion unter. Dabei wurden auch Johns Schilde nicht unwesentlich<br />
geschwächt. Er wich einem Kha’ak M5 nach unten aus, doch der Frachter war zu träge, um eine<br />
Kollision komplett zu vermeiden. Mit einem lauten Knall zerplatze die Außenhaut des dreieckigen<br />
Schiffes und explodierte. Doch dies störte die Angreifer kaum. Entsetzt beobachtete John über die<br />
Bildschirme, wie der Kha’ak Bomber aus der Mitte des Clusters einen Terraformer nach dem anderen<br />
vernichtete. Antimaterie-Blitze erhellten den Raum und ließen Johns Verteidigung nach und nach<br />
schrumpfen.<br />
Endlich meldete sich ein Schiff von Außerhalb. Zaghaft schoss der Pilot eines Abfangjägers des Typs<br />
Buster nach den herum sausenden Kha’ak, doch mit dieser Strategie hatte er wenig Glück.<br />
John wünschte sich, dass Ferd Awasi mit seiner Eklipse da wäre, doch der Argone war auf der<br />
Schiffswerft gefangen, bis er sich sein neues Schiff gekauft hatte.<br />
Der Busterpilot hatte inzwischen seine Taktik geändert und drückte den Feuerhebel voll durch.<br />
Beschleunigte Partikel schossen aus den Mündungen der Bordkanonen und senkten die Schilde eines<br />
Kha’ak Interceptors. Doch dieser begann nun, zurück zu feuern. Schnell war die Energie der Buster<br />
aufgebraucht und…<br />
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