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Story of the ETNO-Mod (pdf)

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Kapitel 6: Unerwartete Ereignisse<br />

Teil 1: Tod und Leben<br />

Jennifer Cortez<br />

Sie erwachte aus der Bewusstlosigkeit. Weiß. Der Raum war komplett in weiß gestaltet. Weißer<br />

Boden, weiße Decke und weiße Wände. Eine glänzend graue Tür. Jennifer merkte, dass sie ebenfalls in<br />

einem weißen Bett lag. „Miss Cortez?“<br />

Neben ihrem Bett stand ein Mann in weißem Kittel. Sie nickte kurz, der Mann fuhr fort. „Wir haben<br />

Sie gefunden. Der Sprungantrieb Ihres Schiffes hat Sie hierher gebracht. Als wir an Bord kamen,<br />

waren Sie ohnmächtig. Zur Vorsorge haben wir Sie hierher gebracht, doch Sie sind in Ordnung!“<br />

Jennifer öffnete den Mund, schloss ihn wieder und öffnete ihn erneut. „Was… wo bin ich hier? Und<br />

wo ist mein Schiff? Wie lange…“ Der Mann lächelte. „Sie sind im Militärkrankenhaus auf Argon Prime!<br />

Die Freya steht oben auf dem Landeplatz des Hospitals. Wir haben Sie hier vor etwa einem Tazura<br />

hergebracht. Einem Tag meine ich. Der medizinische Scanner hat nichts Schlimmes gefunden, aber<br />

trotzdem… fühlen Sie irgendwelche Schmerzen?“ Jennifer schluckte.<br />

Dann schüttelte sie den Kopf.<br />

Der Arzt erklärte ihr, dass sie jetzt schon gehen dürfte. Er beschrieb ihr den Weg zum Landeplatz auf<br />

dem Dach. Jennifer bedankte sich und machte sich auf den Weg dorthin. Sie ging durch einige Flure<br />

und fuhr mit einem Fahrstuhl teladianischer Bauweise auf das Dach. Dort angekommen blickte sie<br />

gen Himmel. Kein Orbitalring. Wie ungewöhnlich…<br />

Ein unangenehmes Gefühl machte sich in Jennifer breit. Doch dann sah sie etwas, was sie aufheiterte.<br />

Es gab zwar keinen großen Ring um den Planeten, doch die gewaltige Schiffswerft erinnerte sie an<br />

den Mars. Plötzlich veränderte sich jedoch das Bild vor ihren Augen. Helle Punkte tanzten um die<br />

Schiffswerft herum. Dann ein plötzliches Aufblitzen… dort wo wenige Sekunden vorher noch die<br />

Werft gewesen war, strahlte nun ein Feuerball den Planeten an. Sie hörte ein Summen. Erst leise,<br />

doch dann wurde es immer lauter. Ein Knall und da, noch einer! Langsam bewegte Jennifer ihren Kopf<br />

in die Richtung der Geräusche. Rostbraune Körper kamen aus Richtung des Horizonts und feuerten<br />

Energieendladungen auf den Boden ab. Die meisten Gebäude schützten sich mit Energieschilden,<br />

doch an einigen Stellen flammten Explosionen auf.<br />

Jennifer rannte los. Glücklicherweise war der Generator der Freya nicht komplett abgeschaltet<br />

worden, die Piloten hatten sich anscheinend mit den Schiffssystemen ausgekannt.<br />

Mit einigen Schritten erreichte sie das Cockpit ihres Raumschiffes und startete die Triebwerke. Ein<br />

Blitzstart war die Folge. Hinter sich beobachtete sie, wie einige argonische Jäger aufstiegen und die<br />

Sreb-Schiffe unter Beschuss nahmen, doch die Argonen waren in der Unterzahl. Jennifer verlor den<br />

Kampf unter sich aus den Augen und geriet in die Schlacht über der Freya. Ein bedrohliches Summen<br />

schreckte sie hoch. Sie stellte das Schiff auf Autopiloten und ging in den hinteren Teil des Schiffes.<br />

Dort lag nach wie vor der CPU-Kern der abgestürzten AGI. Sie hob ihn auf und ließ ihn vor Schreck<br />

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